Atlantis
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Vorwort Wer mit dem Fortschritt, den in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts ernste, der Theosophischen Gesellschaft angehörige Geheimforscher (bzw. „Geistforscher“) gemacht haben, nicht bekannt ist, wird ohne vorhergehende Erklärung die Bedeutung des auf den folgenden Blättern Gegebenen missverstehen. Bisher hing für die westliche Zivilisation alle geschichtliche Forschung von geschriebenen Berichten dieser oder jener Art ab. Wenn die literarischen Hilfsmittel versagten, konnten zuweilen Felseninschriften zu Rate gezogen werden. Auch fossile Überbleibsel haben uns für das hohe Alter des Menschengeschlechts einige authentische, wenn auch stumme Zeugen geliefert. Die Möglichkeiten aber, verflossene Ereignisse zu erforschen, ohne den Irrtümern alter Schriftsteller ausgesetzt zu sein, hat die moderne Kultur ganz aus dem Auge verloren. Für jene Hilfsquellen des Menschen ist die Welt zur Zeit so wenig empfänglich, dass die Meisten schon die bloße Existenz psychischer Kräfte, die einige von uns täglich bewusst ausüben, verlachen und in Abrede stellen. Denjenigen, welche die Perspektiven unserer Entwicklung zu würdigen wissen, erscheint die Lage, da die Menschheit sich das Wissen, dessen sie zu weiterem Fortschritt so dringend bedarf, absichtlich selbst vorenthält, als eine tragikomische. Sobald die Fähigkeiten, zu den überphysischen Ebenen in bewusste Beziehung treten zu können, hinreichende Ausbreitung gewonnen haben, dürfte ein Fortschritt Platz greifen, im Vergleich zu welchem die höchste Stufe des menschlichen Intellekts, solange er seinem höheren spirituellen Bewusstsein alle Hilfsquellen abspricht, nie mehr als ein vorbereitender Standpunkt sein kann. Wer immer sich die Mühe nimmt, die Ergebnisse psychischer Forschung, soweit sie in den letzten 50 Jahren veröffentlicht wurden, zu studieren, wird nicht umhin können, das Hellsehen als eine hier und da auftretende Fähigkeit des Menschen anzuerkennen. Wer nicht wie die Okkultisten durch Erforschung der höheren Aspekte der Natur bessere Lehren erhält, als sie geschriebene Bücher geben können, sondern sich nur mit den überkommenen Berichten begnügt, dessen Unglauben bezüglich des Hellsehens steht mit dem des sprichwörtlichen Afrikaners, der nicht an die Existenz des Eises glaubt, auf gleicher Stufe. Die Experimente derer aber, die das Hellsehen in Verbindung mit Mesmerismus studiert haben, beweisen unwiderleglich, dass der Mensch eine Fähigkeit besitzt, in Raum oder Zeit entfernte physische Erscheinungen wahrzunehmen, die mit den physischen Sinnen nichts zu tun hat.