Technologische und ökologische Bewertung aktueller Restbiomassekonversionsverfahren
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, Note: 2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Bachelorarbeit werden durch Literaturrecherche die etablierten Restbiomassekonversionsverfahren (Kompostierung, Vergärung, Mono- und Mitverbrennung) hinsichtlich technologischer und ökologischer Aspekte dargestellt und miteinander verglichen. Die thermischen Verfahren zur Klärschlammentsorgung werden gründlich beschrieben und bewertet. Und schließlich werden Technologien, die die Umwelt weniger belasten, identifiziert. Biogene Reststoffe, die aus dem Bereich der Landwirtschaft, der kommunalen Kläranlage sowie der Industrie stammen, werden als Restbiomasse bezeichnet. Welches Verfahren zur Restbiomassekonvertierung eingesetzt wird, hängt von der Beschaffenheit des Reststoffes ab. Bioreststoffe mit einem hohen Feuchtegehalt werden beispielsweise besser mit dem Vergärungsverfahren, trockene Reststoffe hingegen mit der Kompostierung behandelt. Weiter gibt es andere Verfahren (z.B. Pyrolyse, Vergasung), mit denen sowohl nasse als auch getrocknete Bioreststoffe behandelt werden können. Deutschland ist heutzutage abhängig vom Import von Phosphatrohstoffen. Die Gewinnung von Primärressourcen verbraucht viel Energie und folglich werden mehr Gasemissionen freigesetzt. Dieser Rohstoff ist auch in den biogenen Reststoffen vorhanden und kann durch Konvertierungsverfahren zurückgewonnen werden. Um diese Importabhängigkeit von Phosphatrohstoffen zu vermindern bzw. zu verhindern, werden neue thermische Verfahren zur Restbiomasseverwertung entwickelt, damit die natürlichen Ressourcen geschont werden und die Schadstoffe besser beseitigt werden. Je nach Verwertungsverfahren wird dieser wichtige Nährstoff entweder durch Verbrennung aus dem Kreislauf entfernt oder für die Pflanzen zurückgewonnen.