Lieferantenmanagement. Ziele, Aufbau und Anpassung auf die verschiedenen Lieferantentypen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit behandelt die Ziele, den Aufbau und die Anpassung auf die verschiedenen Lieferantentypen im Bereich des Lieferantenmanagements. Das Lieferantenmanagement gewinnt in den vergangenen Jahren zunehmend das Interesse von Praxis und Wirtschaft. Die Abhängigkeit von Lieferanten wird durch Trends, zunehmende Globalisierung oder das Outsourcing von Dienstleistungen und Produkten zunehmend erhöht. Unter dem modernen Beschaffungsmanagement wird nicht mehr nur das Einkaufen zu niedrigen Preisen gesehen. Vielmehr ist es erforderlich, dass die Beschaffung als starker Partner in der Wertschöpfung positioniert wird, damit die Unternehmen im Wettbewerb bestehen können. In der heutigen Zeit steigen nicht nur die Anforderungen der Kunden, sondern auch die der gesetzlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund "muss ein gezieltes Lieferantenmanagement den Kundenwert durch Innovationen, Qualität und Sicherstellung rechtzeitiger Markteinführung maximieren". Demnach fordert die industrielle Entwicklung durch die Verbesserung der Wertschöpfungsketten eine stetig zunehmende Effizienz, auch über die Unternehmensgrenzen hinweg. Der bisher als "Einkauf" benannte Funktionsbereich kann dieser Bedeutung nicht mehr genügen. Die mit der traditionellen Einkaufsfunktion assoziierten rein operativen und dispositiven Tätigkeiten (Anfragestellung, Bestellwesen, Angebotsver-gleich und Preisverhandlungen) haben sich im Laufe der Zeit stark verändert und erweitert. "Das Beschaffungsmanagement umfasst auch strategische Überlegungen und ist auf effizienzsteigende Prozessorientierung ausgerichtet". Das moderne Beschaffungsmanagement zeichnet sich dadurch aus, dass strategische Partnerschaften mit den Lieferanten etabliert werden und dass langfristige Beziehungen eingerichtet werden. "Dass die Beschaffung eine hohe Bedeutung für die Wertschöpfung hat, zeigt die Tatsache, dass der Zukaufanteil von produzierenden Unternehmen bezogen auf den Umsatz im Durchschnitt bei rund 55 Prozent liegt und die Beschaffung somit signifikant zum Unternehmenserfolg beiträgt".