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Die Chirurgie der Handverletzungen

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Vielfaltig und ullendlich groB ist die Zahl del' Handverletzungen. Ein Drittel aller Arbeitsunfalle betreffen Hand und Finger. Bedenkt man, daB in Osterreich 1952 bei del' Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt aHein von 130265 ArbeitsunfaHen 36,75% Hand- und Fingerverletzungen waren, und daB bei den westdeutschen gewerblichen Berufsgenossenschaften im selben Jahr 1,6 Millionen Arbeitsunfalle zur Meldung kamen, bei denen del' Prozentsatz del' Hand -und Fingerverletzungen etwa gleich hoch war, dann erkennt man, welch ungeheure Bedeutung diese Verletzungen und deren Heilung fur die Arbeitskraft eines Volkes haben. Auch die rein wirtschaftliche Bedeutung diesel' Ver­ letzungen nicht nur fur die Betroffenen, sondeI'll auch fUr die Gesamtheit, laBt sich an Hand diesel' Zahlen leicht ermessen. Es ist ein groBes Verdienst BOHLERS, als einer del' ersten dies erkannt und del' Behandlung del' Hand- und Fingerverletzungen besonderes Augenmerk geschenkt zu haben. Sein Schuler KROMER hat 1938 in dem Buch "Die verletzte Hand" die damaligen Erfahrungen am Unfallkrankenhaus Wien zusammengefaBt. In den Vereinigten Staaten war es VOl' aHem STERLING BUNNELL, del' in seiner uniibertroffenen Lebensarbeit der Technik und Methodik der Handchirurgie neue Gesichtspunkte verliehen und sie in seinem Buch "Surgery of the Hand" mitgeteilt hat. Unter seinem EinfluB hat dieses Gebiet del' Chirurgie in den letzten 15 Jahren einen groBen Aufschwung genommen und eine bedeutende Erweiterung erfahren. Wir hatten oft Gelegenheit, im Unfallkrankenhaus Wien diese Methoden anzuwenden. Inhaltsverzeichnis Bau und Funktion der Hand.- Die Hand als Greif- und Tastorgan.- Die Grundformen des Greifens.- Welches sind die einfachsten Greifformen?.- Der Daumen.- Die Beweglichkeit des Daumens.- Opposition und Reposition.- Adduktion und Abduktion des Daumens.- Der Handteller.- Die dreigliedrigen Finger.- Die bewegenden Kräfte der Finger.- Die langen Beuger.- Die oberflächlichen Beuger.- Die langen Finger-Strecker.- Die Streckaponeurose.- Der Sehnengleitapparat.- Das Handgelenk.- Die Nerven der Hand.- Folgen nach Totaldurchtrennung eines gemischten Nerven an der Hand.- Verlauf und Lähmungsform des Nervus radialis.- Verlauf und Lähmungs-form des Nervus medianus.- Verlauf und Lähmungsform des Nervus ulnaris.- Die sensible Nervenversorgung.- Das sensible Endgebiet des Nervus radialis.- Das sensible Endgebiet des Nervus ulnaris.- Das sensible Endgebiet des Nervus medianus.- Vegetative Ausfallserscheinungen an der Hand nach Nervenverletzungen.- Die Blutversorgung.- Koordination und Stabilisierung der Gelenke.- Die Ruhe- und Funktionsstellung der Hand und der Finger.- Die Behandlung der frischen Hand- und Fingerverletzungen.- A. Die Behandlung der geschlossenen Hand- und Fingerverletzungen.- Finger- und Handquetschungen.- Behandlung.- Zerrungen der Gelenksbänder.- Zerrung der Fingergelenke.- Zerrung des Handgelenkes.- Zerreißungen der Gelenkbänder der Finger.- Die Verrenkung der Fingergelenke.- Die Handgelenksverrenkungen.- Die Verrenkung der Hand im Radiokarpalgelenk.- Die interkarpale Verrenkung der Hand.- Die perilunäre Verrenkung der Hand.- Die perilunären Verrenkungsbrüche.- Verrenkungen im Karpometakarpalgelenk.- Die frischen geschlossenen Knochenbrüche im Bereich der Hand.- Die Brüche der Handgelenksgegend.- Der Bruch der Speiche an typischer Stelle.- Behandlung.- Behandlung der Brüche mit Verschiebungen.- Der volare Verrenkungsbruch der Speiche an typischer Stelle.- Die Transfixation im Gipsverband.- Epiphysenlösungen am distalen Speichenende.- Kahnbeinbrüche der Hand.- Die Erkennung.- Brüche der Tuberositas des Kahnbeines.- Brüche des Kahnbeinkörpers.- Behandlung frischer Kahnbeinbrüche.- Die Brüche der Mittelhandknochen.- Häufigkeit.- Brüche des 1. Mittelhandknochens.- Der Verrenkungsbruch an der Basis des 1. Mittelhandknochens (Bennet).- Behandlung frischer Bennetscher Verrenkungsbrüche.- Brüche an der Basis des 1. Mittelhandknochens.- Schaftbrüche des 1. Mittelhandknochens.- Brüche der Mittelhandknochen II bis V.- Einrichtung und Ruhigstellung.- Serienbrüche des 2. bis 5. Mittelhandknochens.- Die Osteosynthese der Mittelhandknochen.- Die subkapitalen Brüche des 5. Mittelhandknochens.- Epiphysenlösungen der Mittelhandknochen.- Fingergliedbrüche.- Brüche des Grundgliedes.- Brüche des Mittelgliedes.- Brüche des Endgliedes.- Behandlung der Schaftbrüche.- Gelenksbrüche der Finger.- Behandlung.- B. Die Behandlung der offenen Hand- und Fingerverletzungen.- Die Untersuchung frischer offener Handverletzungen.- Die Wundbehandlung.- a) Die konservative Wundbehandlung.- b) Die operative Wundbehandlung.- Die Technik der Wundausschneidung.- Allgemeiner Behandlungsplan.- Blutleere.- Ausschneiden der Haut und Schnittführung.- Die Verletzung der Fingernägel.- Die Versorgung frischer Hautwunden.- Die Versorgung von Wunden mit Hautverlust.- Verschiebelappen.- Die freie Hauttransplantation.- Der Vollhautlappen nach Wolfe-Krause.- Flächenplastik nach Thiersch, Dermatomlappen.- Plastik nach Reverdin.- Die gestielte Lappenplastik.- Deckung eines Hautdefektes am Finger durch einen gestielten Lappen vom Nachbarfinger.- Übersicht der Möglichkeiten zur Deckung von Haut-defekten bei frischen Handverletzungen.- Technik der Bildung und Übertragung von Hauttransplantaten.- Die Verbrennung.- Die Behandlung offener Knochenbrüche.- Die offenen Brüche der Speiche an typischer Stelle.- Die offenen Brüche des 1. Mittelhandknochens.- Die offenen Brüche des 2. bis 5. Mittelhandknochens.- Die offenen Brüche der Fingerglieder.- Die Behandlung offener Gelenksverletzungen und Verrenkungen.- Die Behandlung frischer offener Nervenverletzungen.- Die Technik der primären direkten Nervennaht.- Die Regeneration verletzter Nerven.- Die Behandlung von frischen offenen Sehnenverletzungen und Durchtrennungen.- Die Behandlung der teilweisen Sehnendurchtrennung.- Die Behandlung der vollständigen Sehnendurchtrennung.- Die Technik der Sehnennaht.- Die Schnittführung.- Blutleere und örtliche Betäubung.- Nahttechnik.- Die Achternaht.- Die Doppelrechtwinkelnaht.- Die versenkte Sehnennaht nach Bunnell.- Reinsertion einer Sehne am Knochen des Endgliedes.- Versorgung durchtrennter Sehnen im Beugebereich.- Beugesehnendurchtrennungen an einem dreigliedrigen Finger.- Ausfallserscheinungen.- Die Durchtrennung beider Beugesehnen im Sehnenkanal der dreigliedrigen Finger.- Isolierte Durchtrennung der oberflächlichen Beugesehne an einem dreigliedrigen Finger.- Isolierte Durchtrennung der tiefen Beugesehne an einem dreigliedrigen Finger.- Durchtrennung der Beugesehnen in der Hohlhand.- Durchtrennung der langen Beugesehne am Daumen.- Ausfallserscheinungen.- Durchtrennung der Beugesehnen oberhalb des Handgelenkes.- Durchtrennung der Sehne des Flexor carpi radialis oder ulnaris.- Versorgung durchtrennter Sehnen im Streckbereich.- Durchtrennung der Strecksehnen am Daumen.- Frische Sehnendurchtrennungen im Strecksehnenbereich des Daumens.- Durchtrennung der Streckaponeurose an den Fingern.- Der gedeckte Riß der Streckaponeurose über dem Grundgelenk.- Behandlung.- Der gedeckte Riß der Streckaponeurose über dem Mittelgelenk.- Behandlung.- Behandlung der offenen Durchtrennungen der Strecksehne über den Mittelgelenken.- Behandlung des subkutanen Risses der Strecksehne über dem Endgelenk.- Frische Durchtrennung der Strecksehnen des 2. bis 5. Fingers am Handrücken.- Behandlung.- Frische, gleichzeitige Durchtrennung von Beuge- und Strecksehnen.- Behandlung.- Nachbehandlung und Fixation von Sehnennähten.- Die Behandlung nicht frischer offener Hand- und Fingerverletzungen.- Veraltete Verletzungen der Hand und Finger.- Untersuchung veralteter Verletzungen.- Allgemeiner Behandlungsplan.- Zusammenfassung.- Die Korrektur von Narben an der Hand.- Korrektur von schmerzhaften Fingerstümpfen.- Veraltete Gelenksverletzungen.- Die Kapsulektomie.- Die Gelenksplastik.- Plastik des Grundgelenkes eines dreigliedrigen Fingers.- Die Gelenksresektion.- Die Bandplastik.- Technik.- Die Arthrodese.- Die Technik der Handgelenksarthrodese.- Arthrodese des Handgelenkes bei einem Speichendefekt.- Die Arthrodese der Karpometakarpalgelenke II bis V.- Die Arthrodese des Sattelgelenkes am Daumen.- 1. Die Bolzungsarthrodese.- 2. Extraartikuläre Arthrodese des Daumensattelgelenkes (Foerster).- Die Arthrodese der Fingergelenke.- Stellung der Fingergelenke bei Arthrodesen.- Veraltete Knochenbrüche der Hand und Finger.- Veraltete Brüche der Speiche an typischer Stelle.- Die operative Korrektur.- Die Entfernung des Ellenköpfchens.- Veraltete Kahnbeinbrüche und Pseudarthrosen des Kahnbeines.- 1. Behandlung bei verbreitertem Bruchspalt.- 2. Behandlung bei Brüchen mit Resorptionshöhlen an den Bruchenden.- 3. Behandlung der Kahnbeinpseudarthrosen.- Die Technik der Pseudarthrosenbehandlung des Kahnbeines durch Span-verpflanzung.- Die Totalexstirpation des Kahnbeines.- Die Teil-exstirpation des zentralen Fragmentes.- Die Arthrodese des Handgelenkes.- Die Teilarthrodese des Handgelenkes.- Die Behandlung veralteter Bennetscher Verrenkungsbrüche.- Die operative Einrichtung.- Veraltete Brüche und Pseudarthrosen der Mittelhandknochen.- Der Verlust eines Metakarpalköpfchens.- In Fehlstellung geheilte Fingerbrüche.- Behandlung von Pseudarthrosen der Fingerglieder.- Veraltete Nervenverletzungen.- 1. Die motorischen Ausfallserscheinungen an der Hand nach Nervenverletzungen.- 2. Die sensiblen Ausfallserscheinungen.- 3. Vegetative Ausfallserscheinungen an der Hand nach Nervenverletzungen.- Die vasomotorischen Störungen nach Nervenverletzungen.- Die trophischen Störungen nach Nervenverletzungen.- Die sekretorischen Störungen nach Nervenverletzungen.- Die Atrophie nach Nervenverletzungen.- Die Kontraktur nach Nervenverletzungen.- Die elektrische Erregbarkeit bei Nervenverletzungen.- Behandlung nicht mehr frischer Nervenverletzungen.- Anzeige zur operativen Freilegung eines Nerven.- Gegenanzeigen zur operativen Freilegung eines Nerven.- Die operative Behandlung veralteter Nervenverletzungen.- Die Technik der direkten Nervennaht.- 1. Die Einnahme der Entspannungsstellung.- 2. Die Mobilisierung der Nerven.- 3. Nervenverlagerung.- 4. Kürzung von Knochen.- 5. Die allmähliche Dehnung zur Verlängerung der Nerven.- 6. Die freie Nerventransplantation zur Überbrückung größerer Defekte.- Die Technik der Querschnittvereinigung.- Die Technik der Nervennaht.- Die partielle Nervennaht.- Die äußere Neurolyse.- Die innere Neurolyse.- Nochmalige Operation.- Die veralteten Sehnenverletzungen.- Die sekundäre Versorgung durchtrennter Sehnen.- Veraltete Durchtrennung der Strecksehne am Daumen.- Technik der Verpflanzung der Indicisproprius-Sehne auf die lange Daumenstrecksehne.- Veraltete Strecksehnendurchtrennungen am Handrücken.- Veraltete Strecksehnendurchtrennungen über End- und Mittelgelenk.- Die Fowler-Plastik.- Veraltete Durchtrennungen der Streckaponeurose über den Grund- und Mittelgliedern der Finger.- Veraltete Durchtrennung beider Beugesehnen am Unterarm.- Veraltete Beugesehnendurchtrennungen in der Hohlhand.- Veraltete Durchtrennungen der langen Daumenbeugesehne in der Hohlhand.- Veraltete Durchtrennungen der Beugesehnen im Niemandsland .- Die freie Sehnenverpflanzung.- Die Technik der freien Sehnenverpflanzung.- Ersatz der tiefen Beuger.- Fixation von Beugesehnennähten und Sehnenplastiken.- Sehnenverpflanzungen (Transposition) zur Wiederherstellung der Funktion nach irreparablen Nervenlähmungen oder Muskeldefekten (Muskel-Sehnen-Plastik).- Sehnenplastik bei Radialislähmung.- Sehnentransposition mit freien Sehnenverpflanzungen zur Wiederherstellung der Funktion nach Defekt der Streckmuskulatur und ihrer Sehnen.- Ersatzoperationen bei Medianuslähmung.- Ersatzoperationen bei Opponenslähmung.- Die Sehnenverpflanzungen bei Opponenslähmung.- Die Ersatzoperationen bei Ulnarislähmung.- Der Ersatz des M. interosseus I und die Wiederherstellung der Abduktion des Zeigefingers.- Die Korrektur der Krallenhand durch den Ersatz der Mm. interossei I bis IV.- Die Technik der Verpflanzung der oberflächlichen Beugesehnen auf die Streckaponeurose.- Die kombinierte Medianus- und Ulnarislähmung.- Die Amputationen an der Hand und den Fingern.- Amputation am Endglied.- Amputation am Mittelglied.- Amputation am Grundglied.- Amputationen der Mittelhand.- Technik der Fingerkürzungen.- Nachbehandlung nach Fingeramputationen.- Ersatzoperationen bei Fingerverlust.- Die Phalangisation.- Technik der Spalthandbildung nach Kreuz.- Die Methode von Hilgenfeldt, Verlängerung des 1. Mittelhandknochens durch Aufstockung mit dem 2. Mittelhandknochen bei Verlust des 1. und 2. Fingers.- Drehosteotomie des 5. Fingers.- Der Daumenersatz nach Nikoladoni.- Technik der Bildung einer Bauchhautwalze und Einpflanzung eines Knochen-Spanes.- Die Fingerauswechslung.- Die Fingerauswechslung nach Luksch (1903) und Hilgenfeldt.- Die Technik der Auswechslung des Mittelfingers zum Daumen nach Hilgenfeldt.- Bildung eines Gegengreifers zum Daumen bei Verlust des 2. bis 5. Fingers.- Die Dupijytrensche Kontraktur.- Die Behandlung.- Die Operationstechnik.- Nachbehandlung.- Die Volkmannsche ischämische Kontraktur.- Die lokale ischämische Muskelkontraktur der Hand.- Die Infektionen.- Allgemeines.- Einteilung der Infektionen.- Allgemeines über die Behandlung.- Art der Betäubung.- Blutsperre.- Art des Eingriffes.- Die Infektion der Lymphwege.- Das Panaritium cutaneum.- Das Kragenknopfpanaritium.- Die Paronychie.- Das Panaritium subunguale.- Das Panaritium subcutaneum.- Die oberflächlichen Eiterungen an der Streckseite der Finger und am Handrücken.- Das Panaritium tendinosum.- Die Behandlung des Panaritium tendinosum des 2. bis 4. Fingers.- Die Behandlung des Panaritium tendinosum des Daumens und des 5. Fingers.- Auf den Vorderarm fortschreitende Handphlegmonen.- Der Schwielenabszeß.- Die Infektion der Faszienräume der Hohlhand.- Das Panaritium osseum.- Die Infektion der Gelenke.

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Die Chirurgie der Handverletzungen, Josef Ender, Hans Krotscheck, Rolf Simon-Weidner

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2012
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