Wie kann der Fleischkonsum einer Gesellschaft reduziert werden? Ökonomische und ordnungspolitische Instrumente
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit fokussiert sich auf die ökonomischen Instrumente, die einem Staat zur Verfügung stehen, um den Fleischkonsum der Bevölkerung zu reduzieren. Der Einfluss der Viehzucht und damit indirekt des Fleischkonsums auf den Klimawandel ist schon mindestens seit der Veröffentlichung des Livestock s Long Shadow" der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im Jahr 2006 bekannt. Zum einen entstehen direkt durch die Viehhaltung Treibhausgasemissionen, vor allem Methan und Lachgas durch Rinderhaltung. Zum anderen trägt der Fleischkonsum aufgrund des hohen Bedarfs an Soja als Futtermittel zur Rodung von Urwäldern und der Zerstörung von Ökosystemen und natürlichen Ressourcen im großen Stil bei, was ebenfalls zu einem vermehrten Ausstoß von Treibhausgasen (THG) führt. Dadurch schreitet die globale Erderhitzung schneller voran. Zwar können technologische Veränderungen durchaus dazu beitragen, diese negativen Auswirkungen zu verringern, jedoch ist klar, dass auch signifikante Änderungen in der Ernährung erforderlich sein werden, um die Treibhausgasemissionen aus dem Viehsektor zu reduzieren. Ganz nach dem Motto "Less meat equals less heat" werden in der vorliegenden Arbeit politische Maßnahmen aufgezeigt, die getroffen werden könnten, um das Ziel der Reduktion des Fleischkonsums zu erreichen. Für die Erreichung von politischen Zielen stehen dem Staat unterschiedliche Mechanismen und Verfahren zu Verfügung. Unterscheiden lassen sich dabei vor allem ordnungsrechtliche, informatorische und ökonomische Instrumente.