Plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen. Durchführung und Reflexion einer Spanischstunde
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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 2.0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema interkulturelles Lernen. Konkret soll die Frage beantwortet werden, wie die individuellen Wissensstände der SchülerInnen in Bezug auf dieses Thema in das Unterrichtsgeschehen miteinbezogen werden können. Ziel ist es, dass die Denk- und Lebensweisen fremder Kulturen, die Wahrnehmung kultureller Differenzen und die kontext-adäquate Verständigung gefördert werden. Um sich der Beantwortung dieser Fragestellung zu nähern, wird zunächst der Begriff der pluralen Ansätze definiert, um dann im nächsten Schritt konkreter auf einen der Ansätze, das interkulturelle Lernen, einzugehen. Den Schwerpunkt dieser Arbeit bilden die Planung, Durchführung und Reflexion einer Unterrichtseinheit, die im Rahmen des Seminars "Weiterführung der Fachdidaktik Spanisch" durchgeführt wurde. Der seit der Jahrtausendwende in den Fremdsprachendidaktiken wie im gesamten Bildungsbereich beobachtbare Wandel von der Inhalts- zur Kompetenzorientierung hat in der Diskussion um Interkulturalität dazu geführt, dass der Begriff der interkulturellen Kompetenz deutlich in den Vordergrund getreten ist. Der Europäische Referenzrahmen (RePA) hat das Ziel, Toleranz, Integration und den Dialog zwischen Kulturen sowohl in Europa, als auch mit anderen nichteuropäischen Ländern zu fördern. Dabei ist das Konzept der interkulturellen Kompetenz von großem Interesse, da darin die Fähigkeit beschrieben wird, mit der zunehmenden Heterogenität in einer globalisierten Welt umzugehen. Der Kontakt zu anderen Kulturen kann zu unterschiedlichen Konfliktsituationen führen, den sogenannten "critical incidents", die in dieser Arbeit behandelt werden. Durch das Vorhandensein von interkultureller Kompetenz könne man Problemsituationen bewältigen und sich darauf in Zukunft einstellen.