Elternperspektiven auf den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule
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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildungsungleichheit wird in der Soziologie als Folge von Bildungsentscheidungen antizipiert. Eine solche Bildungsentscheidung ist insbesondere mit Blick auf den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule zu treffen. Innerhalb derer werden verschiedene Mechanismen wirksam. Um diese erläutern zu können, wurden differenzierte theoretische Ansätze entwickelt. Ziel solcher empirisch fundierten Theorien ist es, die Ursachen der unterschiedlichen Bildungsbeteiligung in Zusammenhang mit der sozialen Herkunft zu erklären und zu beschreiben. Vielfach kam es in der Vergangenheit bereits zum Beleg derartiger Theorien. Da sich jedoch die Gesellschaft unter dem Einfluss des ständigen Wandels bewegt und gleichzeitig das schulische System sowie seine institutionellen Rahmenbedingungen innerhalb Deutschlands divergieren, erscheint eine Erforschung dieser Mechanismen und Ursachen von Bildungsungleichheiten nicht erschöpft. Aus diesen Gründen besteht das Ziel der vorliegenden Arbeit darin, verschiedene Einflüsse der sozialen Herkunft auf die Schulformwahl am Ende der Grundschule aus einer Querschnittperspektive zu erforschen. Hierzu kommt es zu einer quantitativen Befragung der Entscheidungsträger (Eltern) mittels Online-Fragebogen zum Zeitpunkt nach dem vollzogenen Übergang ihrer Kinder. So konnten die zuvor getroffenen Annahmen zur Wirkung sozialer Herkunftsmechanismen teils bestätigt werden. Darüber hinaus sind aus den Ergebnissen resultierende Bedingungen aufzustellen, die an dem Übergang entstehenden Bildungsungleichheiten minimieren.