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Freud war ein Meister der populären Darstellung seiner Lehren und bereitete es ihm Vergnügen, Rückblick auf sein Lebenswerk zu halten. Er stellte seine Ideen einem interessierten, aber skeptischen Publikum vor, oft in Dialogform, um Einwände gegen die Psychoanalyse zu integrieren. Dieses rhetorische Prinzip prägt sowohl seine großen Vorlesungen als auch die kürzeren einführenden Darstellungen, die in diesem Band präsentiert werden. Der Band beginnt mit dem „Abriß der Psychoanalyse“, einer klassischen, posthum erschienenen Schrift aus dem Jahr 1938, in der Freud eine komplexe, aber einfache Summe seines Lebenswerks zieht. Diese Arbeit enthält grundlegende neue Einsichten über den Abwehrmechanismus der „Spaltung“, der schwere psychische Störungen charakterisiert und im Zentrum der modernen psychoanalytischen Forschung steht. Es folgt eine kompakte Einführung, die aus den fünf Kollegs besteht, die Freud 1909 an der Clark University hielt. Diese erste offizielle Einladung empfand er als „Verwirklichung eines unglaubwürdigen Tagtraumes“. F.-W. Eickhoff betont, dass diese Vorlesungen den Zauber der Frühzeit der Psychoanalyse spüren lassen. Den Abschluss bildet Freuds 1926 verfasste Stellungnahme zur „Frage der Laienanalyse“, die sich mit der Zulassung von Nicht-Medizinern zur psychoanalytischen Ausbildung beschäftigt. Diese Unterredungen gelten als hervorragende Einführung in die Psychoanalyse.
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Abriss der Psychoanalyse, Sigmund Freud
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