Das Motiv des Blicks in Brian Forbes' Verfilmung "Die Frauen von Stepford" (1975)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: In Brian Forbes' Verfilmung "The Stepford Wives" (1975), basierend auf dem gleichnamigen Roman von Ira Levin aus dem Jahr 1972, wird die Gender-Debatte des Second-Wave-Feminismus anhand verschiedener Motive und Techniken aufgegriffen, darunter das ständig wieder auftauchende Motiv des Blicks. Immer wieder dreht es sich (nicht nur beim Zuschauer) um Hinsehen und Wegschauen, um Äußerlichkeiten und Visuelles, um Beobachtungsgabe, um monströse Blicke. Denn der forschende Blick der Protagonistin Joanna hilft ihr dabei, nach und nach (wenn auch zu spät) das Geheimnis von Stepfords Männerclub aufzudecken: Nacheinander werden die Frauen der Stadt in Hausfrauen-Roboter verwandelt. Das genannte Netzwerk aus Assoziationen zum Motiv des Blicks soll in der vorliegenden Arbeit spezifischer ausgearbeitet werden und exemplarische Szenen aus dem Film sollen als Grundlage für die Diskussionsfragen dienen, welche eine solche Auseinandersetzung mit dem Klassiker hervorrufen: Welche Blicke dominieren den Film? Ist eher von männlichen oder von weiblichen Blicken zu sprechen? Kann diese Motivik den Film bei seiner gesellschaftskritischen Annäherung unterstützen? Was für einen Beitrag leistet der Blick also für den Diskurs des Films? Inwieweit ist möglicherweise auch der Zuschauer bestimmten Anblicken ausgeliefert?