Köln und die Judenpogrome des Mittelalters
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal (FB A: Geistes- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in das Studium der mittelalterlichen Geschichte: Köln im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung der Ursachen und Motive der Judenpogrome der Jahre 1349 und 1350 in Köln. Die Rolle der religiösen Sonderstellung der Juden innerhalb der christlichen Gemeinschaft ist dabei ebenso einer besonderen Betrachtung zu unterziehen, wie auch die soziale und klerikale Ausgrenzung der Juden bis hin zum verhassten Dämon-Bild, welches als Ursache für die Pogrome möglicherweise bestimmend war. Die Stadt Köln stieg bis zum Mittelalter zu einer der größten Städte des Reichsgebietes und wichtigsten Handelsmetropole im Norden empor. Aufgrund der Lage und vor allem der wirtschaftlichen Attraktivität gab es in der Diözese schon sehr früh jüdischen Niederlassungen. Auch auf Grund der Vertreibungen aus Frankreich kam es seit Anfang des 13. Jahrhunderts zu einem Zuwachs an Ansiedlungen, zur Jahrhundertwende verzeichnete die Diözese Schätzungen zufolge ca. 3000 dort lebende Juden.