August Hermann Franckes Bildungskonzept im Spannungsfeld von Pädagogik und Theologie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 11 Punkte, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Pädagogik in der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Alle Klugheit, sie habe Namen, wie sie wolle, muß Gottes Ehre zum Ziel und Zweck haben und muß alle anderen Dinge gebrauchen, solchen heiligen Zweck zu erreichen." Dieses Zitat von August Hermann Francke fasst in einer prägnanten Form seine pädagogische Idee und sein Konzept zusammen. Der Pädagoge und evangelische Theologe spielte eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung der Pädagogik in Deutschland. Seine Leitgedanken verfestigten sich bis in die heutige Zeit. Wichtig für Francke war stets die adäquate Verbindung zu Gott und der Religion. In der Folgenden wissenschaftlichen Hausarbeit soll das Bildungskonzept August Hermann Franckes im Spannungsfeld von Pädagogik und Theologie untersucht werden. Ziel dieser Hausarbeit soll sein, herauszufinden, welche Rolle die Theologie innerhalb der Pädagogik Franckes gespielt hat. Um die Thematik besser interpretieren zu können, soll zunächst einmal die Pädagogik, August Hermann Franckes, bezüglich seiner historischen und biographischen Zusammenhänge kontextualisiert werden. Aus diesem Grund wird vorerst seine Biographie in einer kurzen Form, mit dem Schwerpunkt auf sein pädagogisches Handeln vorgestellt. Anschließend wird der Pietismus und dessen Bezug zu Francke verdeutlicht. Darauffolgend soll konkreter auf das Erziehungskonzept Franckes eingegangen werden. Dies wird mit einem Beispiel, und zwar seiner Arbeit im Waisenhaus, exemplifiziert. Im Anschluss darauf wird die Aktualität von Franckes pädagogischen Konzepten veranschaulicht und zum Abschluss ein Fazit gezogen.