Empirische Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Achtsamkeit und Polychronizität
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Basierend auf den Definitionen von Achtsamkeit und Polychorinizität, wird ein Überblick zum Forschungsstand und zu Forschungsentwicklungen gegeben. In der Forschungsfrage wird der Zusammenhang zwischen Achtsamkeit und Polychronizität untersucht und mit Hilfe einer Online-Umfrage an Versuchspersonen getestet. Zur Erfassung der beiden Ausprägungen werden in der Online-Umfrage zwei psychologische Testverfahren angewandt: Die Mindful Attention Awareness Scale (MAAS) und die Inventory of Polychronic Values (IPV). Die Stichprobengröße liegt bei 120 Probanden und umfasst Teilnehmer im Alter von 18 bis 72 Jahren. Die heterogene Stichprobe, die mittels verschiedener Online-Kanäle rekrutiert wird, hat keine Einschränkungskriterien bezüglich Bildungsgrad und Erwerbstätigkeit. Die Daten werden in einem Zeitraum von acht Wochen erhoben und anschließend mit der Statistik-Software SPSS ausgewertet. Mit den Mittelwerten der IPV-Items von 3.12 und der MAAS-Items von 3.72 zeigen die Ergebnisse der deskriptiven Statistik eine durchschnittliche Ausprägung der beiden Persönlichkeitseigenschaften. Bei der Reliabilitätsanalyse weist die MAAS mit dem Alpha-Wert .87 und einer Trennschärfe von .52 eine höhere interne Konsistenz als die IPV mit einem Alpha-Wert von .34 und einer Trennschärfe von .16 auf. Der Shapiro- Wilk-Test bestätigt eine Normalverteilung beider Skalen. Da keine signifikanten Korrelationen zwischen den Gruppen wie auch den Extremgruppen festgestellt werden können, kann die Hypothese über den Einfluss der Achtsamkeit auf Polychronizität nicht bestätigt werden. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion über die Limitationen und einem Forschungsausblick.