Methoden und Operationalisierung zur Messung von informellen Strukturen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es zunächst, dem Leser einen generellen Überblick über die vorhandenen Forschungsansätze des Informellen zu geben. Die Untersuchung des Informellen stellt ein Problem für die Wissenschaft dar. Anhand von geeigneten Methoden soll die besondere Form dieses Problems analysiert und mit Hinblick auf die Zielebene Lösungen gefunden werden, die das Schattendasein des Informellen mit Bezug zu den formellen Strukturen sichtbarer macht. Da die komplette Analyse der Messungsfaktoren von informellen Strukturen zu umfangreich ist, liegt der Fokus dieser Arbeit auf der Form der informellen Kommunikationsforschung, die neben den Formen der informellen Gruppenbildung und der Bildung von informellen Werten und Normen als das Hauptphänomen des Themas gilt. Laut einer Metaanalyse über 53 Unternehmenskulturkonzepte ist Kommunikation eine der am häufigsten berücksichtigten Dimensionen der Unternehmenskultur. Informelle Gruppen oder gar informelle Werte und Normen bilden sich aus Verhaltensweisen, die letztendlich wieder aus der Kommunikation der Mitarbeiter resultieren. Sie ist hier als Basis zu verstehen, die Konsequenzen und Handlungsweisen formeller aber vor allem auch informeller Art nach sich zieht. Um solche informellen Interaktionen zwischen Mitarbeitern präzise messen zu können, muss man bereits vorhandene Erkenntnisse analysieren, ausbauen und mit neueren Methoden kombinieren. Ziel dieser Arbeit ist es, ein mögliches Verfahren darzustellen, welches zum einen die Defizite bisheriger Forschungsergebnisse reduziert, zum anderen aber auch Möglichkeiten schafft, die exakteren Erkenntnisse nutzenstiftend einzusetzen. Abschließend sollen die Erfolgskriterien, die aus solch einer Operationalisierung entstehen, sichtbar gemacht und praxisnahe Beispiele impliziert werden.