Lienzer Dolomiten
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Die Lienzer Dolomiten (so benannt nach ihrem überwiegend geologischen Aufbau) sind „nur“ der Nordwestteil der fast 100 km langen Gailtaler Alpen, doch bergsteigerisch ihr bedeutendster. Sie umfassen ein Gebiet von knapp 40 km Länge und 15 km Breite; ihr höchster Punkt ist die Große Sandspitze mit 2772 m. Ihre nördliche Begrenzung bildet das Oberdrautal, ihre nordwestliche das Pustertal, ihre südliche Kartitsch-, Tilliach- und Lesachtal, ihre östliche der Gailbergsattel. Dieses Gebiet ist ein Paradies für Kletterer, mit seinen prächtigen Höhenwegen aber auch für die Bergsteiger und Bergwanderer. Im Winter stellt es bei sichersten Verhältnissen ein alpines Skigebiet für bergtüchtige Tourengeher dar. Nach dem Tod von Hubert Peterka, 1976, einem der besten Kenner dieses Gebietes, hat der Verlag mit dem bewährten Führerautor Willi End einen neuen, ebenfalls besonders qualifizierten Bearbeiter gewinnen können, der die Arbeit Peterkas weiterführen wird. - Zwölf Jahre nach der ersten Auflage des „Alpenvereinsführer Lienzer Dolmiten“ erscheint nun die neue Auflage. Auch diese ist wie aus einem Guß geraten: Es liegt hier ein Führerwerk vor, das in seinem Umfang, seiner Geschlossenheit und Zuverlässigkeit wohl kaum noch überboten werden dürfte. Der selbstverständlich nach den AV-Richtlinien und den Kriterien der UIAA verfaßte Führer verfügt über eine äußerst reichhaltige Bebilderung mit Anstiegsfotos sowie der Beigabe vom Kammverlaufsskizzen für sämtliche Bergkämme der Lienzer Dolomiten. Der bergsteigerische Teil wurde ebenfalls vollständig neu bearbeitet. Kein Zweifel, mit dieser Neuauflage ist dem Führerautor ein großer Wurf gelungen und die Bergsteiger und Kletterer werden dies zu schätzen wissen.