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Prag 1942: Ein 14-jähriger Junge erstellt die Zeichnung „Mondlandschaft“, die die Erde aus der Perspektive des Mondes zeigt. Im Jahr 2003 nimmt der erste israelische Astronaut eine Kopie dieser Zeichnung mit zur Raumfähre Columbia, die beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Dieses Unglück bringt den Namen des jungen Zeichners, Petr Ginz, in die Schlagzeilen. Seine Schwester Chava Pressburger erfährt von entdeckten Tagebüchern, die jahrelang unbeachtet auf einem Prager Dachboden lagen. Der 1928 geborene Petr war künstlerisch begabt und verfasste neben Tagebüchern und Gedichten auch acht Romane, inspiriert von Jules Verne. In Theresienstadt war er maßgeblich an einer Untergrundzeitschrift beteiligt. Seine Aufzeichnungen aus Prag 1941/42 zeichnen sich durch nüchterne, authentische Unmittelbarkeit aus und zeigen, wie die geliebte Stadt für ihn zunehmend zu einem Ghetto ohne Mauern wird. Ende 1942 wird Petr nach Theresienstadt und 1944 schließlich nach Auschwitz deportiert, wo er in den Gaskammern ermordet wird. Petr Ginz' Prager Tagebuch ist ein einzigartiges Zeitdokument, das von seinen vielfältigen Talenten zeugt und auch heute noch eindringlich spricht, ohne Resignation zu zeigen.
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Prager Tagebuch 1941 - 1942, Petr Ginz
- Traces of moisture / spills
- Language
- Released
- 2006,
- Book condition
- Damaged
- Price
- €2.85
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