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Die Arbeit des Juristen Paul Eltzbacher (1868-1928) gilt als Beginn der deutschsprachigen akademischen Anarchismusforschung. Zu einer Zeit, als die 'anarchistische Gefahr' in der politischen und journalistischen Diskussion übertrieben wurde, bietet Eltzbachers ideengeschichtliche Studie einen vorurteilsfreien Zugang zum Thema. Im Gegensatz zu den vorangegangenen diffamierenden Schriften über Anarchismus und Anarchisten wurde sein Werk international erfolgreich. Bereits ein Jahr nach der Veröffentlichung erschien eine spanische Ausgabe, gefolgt von Übersetzungen in mehrere Sprachen, darunter Französisch, Englisch und Russisch. Eltzbacher korrespondierte bis 1912 mit prominenten Vertretern der internationalen anarchistischen Bewegung, was ihm den Verdacht einbrachte, selbst Anarchist zu sein, was jedoch unbegründet war. Dennoch fand sein Buch in anarchistischen Kreisen große Anerkennung. Pjotr A. Kropotkin lobte die akribische Untersuchung und bezeichnete es als die „beste und in der Tat einzige Darstellung des Anarchismus“ mit umfassendem Wissen über die anarchistische Literatur. Auch der Sozialhistoriker Max Nettlau verwies in seiner „Geschichte der Anarchie“ mehrfach auf Eltzbachers Arbeit und betonte, dass das Buch die Vielfalt libertärer Auffassungen verdeutlichen könne. Eltzbachers Studie bleibt ein Standardwerk über die klassischen Strömungen des Anarchismus.
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Der Anarchismus, Paul Eltzbacher
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- (Hardcover)
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