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Die Struktur des inneren Zeitbewusstseins

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Der Autor untersucht den von der Phänomenologie geprägten Begriff der Protention, der im Deutschen eigentlich kein Synonym hat, von Husserl jedoch gelegentlich durch «Zukunft» oder «Erwartung» ersetzt wird. «Protention» meint aber im ursprünglichen Sinne den «unthematischen Vorgriff auf das Künftige». Der Begriff ist für die phänomenologische Beschreibung des inneren Zeitbewusstseins zwar operativ gebraucht, thematisch aber kaum geklärt worden, was ihn als nebensächlich erscheinen lassen könnte. In Wirklichkeit bietet er freilich ein völlig neuartiges Philosophem, dessen thematische Klärung sich in dieser Untersuchung ergibt. Das Buch gliedert sich in sieben Kapitel. Nach den beiden einführenden Kapiteln erarbeitet das dritte den Leitfaden der Analyse der Protention im inneren Zeitbewusstsein. Danach erfolgt die Exposition der Horizontstruktur des Zeitbewusstseins, woran der Nachweis der immanenten Zeit als der Universalform der egologischen Genesis schliesst. Das vorletzte Kapitel legt diese Genesis als Modi der Zeitigung der Lebenswelt dar. Das letzte Kapitel liefert den Ausblick auf eine weitere Untersuchung.

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1978

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