Philosophie und Wissenschaftspositivismus
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Das Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft hat sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gewandelt: An die Stelle ihrer metaphysisch-ontologischen Grundlegung durch die Philosophie ist ihre positivistische Selbstbegründung getreten. Die Arbeit stellt sich die Aufgabe, den Vorgang dieses Wandels philosophisch verständlich zu machen. Zunächst wird im Rückgang auf Aristoteles die philosophische Problematik dieses Wandels erarbeitet. Sodann wird durch eine Interpretation der mathematischen Grundsätze in Kants KdrV sichtbar gemacht, wie sich eine philosophische Grundlegung positivistischer Wissenschaften selbst vollziehen kann. Schließlich wird der Versuch unternommen, die positivistischen Wissenschaften aus dem transzendentalphilosophisch sichergestellten Fundament einer mathematisch-logischen Universalwissenschaft genetisch in Grundzügen zu begreifen.