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Um den „Garten Eden“ Tahitis zu erreichen, musste der französische Offizier Louis-Antoine de Bougainville die Welt umsegeln. In seinem Reisebericht dokumentierte er seine Erlebnisse, die das Bild eines paradiesischen Lebens im Südpazifik prägten, das Künstler wie Gauguin bis heute inspiriert. Bougainville, geboren 1729 in Paris, studierte zunächst Rechtswissenschaften, bevor er 1754 der französischen Armee beitrat. Er diente in Kanada während des Britisch-Französischen Kolonialkrieges und kämpfte im Siebenjährigen Krieg in Deutschland. 1764 gründete er eine französische Kolonie auf den Falkland-Inseln, erlangte jedoch Ruhm durch seine friedliche Weltumseglung, die er 1771 in „Voyage autour du Monde“ festhielt. Detlef Brennecke, Jahrgang 1944, war in seiner Jugend Filmschauspieler und lehrte später nordische Geistesgeschichte. Heute malt er in der Toscana und hat sich intensiv mit dem Leben von Entdeckern und Abenteurern beschäftigt. In einer Leseprobe beschreibt Bougainville seinen Aufenthalt auf Tahiti, wo er und seine Offiziere von einer neugierigen Menschenmenge empfangen wurden. Die Einheimischen, ohne Waffen, zeigten große Freude über die Ankunft der Fremden. Der Regent führte die Offiziere in sein Haus, wo sie auf eine Gruppe von Frauen und einen ehrwürdigen Alten trafen, der trotz seines Alters muskulös und stark wirkte. Seine ernste Miene ließ vermuten, dass er besorgt war, die Ruhe seiner glücklichen Tage könnte d
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