Ausländische Jugendliche

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Die zweite Ausländergeneration ist ein Begriff, der für viele Bundesbürger sofort verständlich ist und aktuell diskutiert wird. Dieser Personenkreis liegt uns am Herzen, und wir investieren sowohl persönliches als auch berufliches Engagement in die Auseinandersetzung mit ihren Herausforderungen. Mit dieser Veröffentlichung möchten wir zur Diskussion über die Probleme dieser jungen Menschen beitragen, das Verständnis für die Zusammenhänge fördern und Lösungen aufzeigen. Dabei stützen wir uns auf unsere Erfahrungen und empirische Daten, die wir gesammelt haben. Eine kritische Auseinandersetzung mit theoretischen Positionen und sozialpolitischen Zielsetzungen dient als ergänzender Beitrag, um unsere Perspektive zu verdeutlichen. Obwohl der Begriff "zweite Ausländergeneration" weit verbreitet ist, wollen wir ihn präziser definieren und den historischen sowie sozialpolitischen Kontext beleuchten. Die erste Ausländergeneration umfasst Personen, die seit 1955 im Rahmen von Regierungsvereinbarungen als Arbeitnehmer nach Deutschland kamen. Die zweite Generation besteht aus den Kindern dieser Personen, die nachgeholt oder hier geboren wurden. Die Anwerbevereinbarungen wurden mit verschiedenen Ländern zwischen 1955 und 1968 abgeschlossen, während seit November 1973 ein genereller Anwerbestopp besteht.