Schulische Leistungsangst: Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen
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Die Beantwortung der Frage nach den wichtigsten familiären und schulischen Risikofaktoren für die Entstehung schulischer Leistungsangst erfordert Überlegungen zur theoretischen Fundierung des Konstruktes «Leistungsangst». Auf der Grundlage stresstheoretischer und motivationspsychologischer Konzepte wird hierzu ein Modell der Leistungsangst entwickelt, dessen wesentliche Momente die subjektive Bewältigbarkeit (Kompetenzaspekt) und die Stressrelevanz (Valenzaspekt sins. Das Hauptgewicht der empirischen Analysen, die auf Angaben von über 11'000 Schülern aus allen allgemeinbildenden Schulformen sowie deren Eltern und Lehrer basieren, liegt auf der theoriegeleiteten Lokalisierung potentiell angstfördernder Umweltbedingungen im Bereich der Familie und der Schule. Dabei wird der perzipierten Umwelt, also der individuellen oder (auf Schulklassenebene) kollektiven Wahrnehmung und Interpretation der sozialen Umwelt - im Kontrast zu objektiven Vorstrukturierungen («potentielle Umwelt») - besonders Gewicht eingeräumt.
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Schulische Leistungsangst: Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen, Andreas Helmke
- Language
- Released
- 1983
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- Title
- Schulische Leistungsangst: Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen
- Language
- German
- Authors
- Andreas Helmke
- Publisher
- Lang
- Released
- 1983
- ISBN10
- 3820476962
- ISBN13
- 9783820476965
- Series
- Europäische Hochschulschriften : Reihe 11, Pädagogik
- Category
- Pedagogy
- Description
- Die Beantwortung der Frage nach den wichtigsten familiären und schulischen Risikofaktoren für die Entstehung schulischer Leistungsangst erfordert Überlegungen zur theoretischen Fundierung des Konstruktes «Leistungsangst». Auf der Grundlage stresstheoretischer und motivationspsychologischer Konzepte wird hierzu ein Modell der Leistungsangst entwickelt, dessen wesentliche Momente die subjektive Bewältigbarkeit (Kompetenzaspekt) und die Stressrelevanz (Valenzaspekt sins. Das Hauptgewicht der empirischen Analysen, die auf Angaben von über 11'000 Schülern aus allen allgemeinbildenden Schulformen sowie deren Eltern und Lehrer basieren, liegt auf der theoriegeleiteten Lokalisierung potentiell angstfördernder Umweltbedingungen im Bereich der Familie und der Schule. Dabei wird der perzipierten Umwelt, also der individuellen oder (auf Schulklassenebene) kollektiven Wahrnehmung und Interpretation der sozialen Umwelt - im Kontrast zu objektiven Vorstrukturierungen («potentielle Umwelt») - besonders Gewicht eingeräumt.