Analyse strategischer Faktoren
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Die Entwicklung der strategischen Unternehmensplanung hat einen Stand erreicht, der es verbietet, dieses betriebswirtschaftliehe Teilgebiet als vorübergehende Modeerscheinung abzutun. Dies ist jedoch nicht einem überzeugenden theoretischen Konzept zu verdanken, sondern eher den vielfältigen Erfolgsberichten aus der betrieblichen Praxis. Wenn diese Teildiziplin auch in Zukunft durch einen fruchtbaren Dialog zwischen Hochschule und Praxis weiterentwickelt werden soll, dann bedarf es jetzt vornehmlich theoretischer Anstren gungen, um die strategische Planung als wichtiges Element einer Theorie der Unternehmens führung zu verankern. Mit der vorliegenden Arbeit wird ein Beitrag zu diesem Ziel zur Diskussion gestellt. U. Grimm vertritt die Auffassung, daß man über die Analyse der strategischen Faktoren (Entscheidungsdeterminanten) und ihrer Wirkungsbeziehungen zu einer Theorie des strategi schen Handeins gelangen könnte. Eine derartige theoretische Fundierung kann dann als „sichere“ Grundlage für die Ableitung „guter“ strategischer Entscheidungen dienen. Die Umsetzung dieser Idee gelingt dem Verfasser unter kritischer Zuhilfenahme des Erfahrungs kurvenkonzepts. Sie führt hin zu einem einfachen Ansatz der Optimierung des Marktanteils. Es ist hervorzuheben, daß der Verfasser mehr als drei Jahre an einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Schwerpunktprogramm „Empirische Entscheidungstheorie“ geförderten Forschungsprojekt über die Einführung und Weiterentwicklung strategischer Planungssysteme unter meiner Projektleitung mitwirkte. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sind der Arbeit zugute gekommen und haben die Ausführungen des Verfassers um empirisch gewonnenes Wissen bereichert.