Verrechtlichung und Verdrängung
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InhaltsverzeichnisEinleitung: Der Rechtsstaat als Sozialstaat und der Sozialstaat als Rechtsstaat.- 1. Das Regel-Netz ist dicht und wird dichter.- 2. Zum Funktionswandel des Rechts.- 3. Verrechtlichung heißt Bürokratisierung.- 4. Wohlfahrtsstaat und Polizei — die Grenzverwischung.- 5. Aspekte der Fragestellung: Wie lassen sich die Kosten des Sozialstaats dingfest machen?.- 6. Gegenstand der Untersuchung: Randbereiche der herrschenden Normalität.- 7. Darstellungsweise des Bandes.- I. Kapitel: Hilfsjugend und helfende Gesellschaft.- 1. Was heißt Jugend? Hinweise anhand der staatlichen Jugendpolitik.- 2. Jugendliche Karrieren bürokratisch programmiert.- 3. Das Recht der Jugendhilfe und die Hilferechte wahrenden Institutionen.- 4. Jugendhilfe — die doppelte Randständigkeit bleibt: Eine Zusammenfassung.- 5. Reichsjugendwohlfahrtsgesetz, Jugendwohlfahrtsgesetz, Jugendhilfegesetz (gescheitertes Reformgesetz) — Kontinuität im Wandel.- II. Kapitel: Psychisch krank ist nur der andere.- 1. Psychiatrische Versorgung in der BRD.- 2. Karrieren psychisch Kranker.- 3. Der Regulierungskomplex und seine Institutionen.- 4. Realität der Regelungen aus der Perspektive der Patienten.- 5. Kontinuität und Wandel.- III. Kapitel: Das „Ausländerproblem“ oder: Wie man die Probleme der Arbeitsimmigranten administrativ verdrängt.- 1. Die Bundesrepublik: Ein Arbeitsland, kein Einwanderungsland.- 2. Immigrantenschicksal: Die „Integration“ des Mustafa Ö..- 3. Die staatliche Disposition über die Arbeitsimmigranten.- 4. Ausländerpolitik als Politik administrativer Verfügbarkeit.- IV. Kapitel: Im Notfall die Polizei.- 1. Eine kurze Skizze innerstaatlicher Sicherheitsapparate.- 2. Zur Situierung im bürokratischen Regelungskomplex.- 3. Beispiele polizeilicher Wahrnehmungs- und Aktionsmuster.- 4. Polizeiliche Sicherheitslage und Bürger als Objekt.- 5. Die Aktualität deutscher Traditionen und die Suche nach neuen Maßstäben.- V. Kapitel: Verrechtlichung und Verdrängung — ein Resümee.- 1. Was haben psychisch Kranke, ausländische Arbeiter und Jugendliche miteinander gemein? Welche Rolle spielt die Polizei?.- 2. Man kann weder von den Ausländern noch den Jugendlichen oder den psychisch Kranken reden, ohne vor allem von der jeweils einschlägigen und doch immer gleichen Verwaltung zu sprechen.- 3. Professionalisierung.- 4. Im Irrgarten der Verrechtlichung.- 5. Verrechtlichung — eine Niederlage des bürgerlichen Subjekts? Eine Zusammenfassung.- 6. Wer sorgt sich um die Vorsorge?.- 7. Die globale Ursache: negative Vergesellschaftung.- 8. Das Thema staatlicher Gewalt bleibt auf der Tagesordnung.- 9. Voraussetzungen einer eigenen „politischen Produktion“.- Anmerkungen.