Elise von Hohenhausen
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In die Welt des Biedermeier ist das Leben der Übersetzerin und Dichterin Elise von Hohenhausen eingebunden. Sie entdeckt Heinrich Heine, fördert Annette von Droste-Hülshoff, befreundet sich mit der Intelligenz der Zeit, mit Rahel Varnhagen, dem Fürsten Pückler-Muskau, mit Chamisso, der Komponistin Fanny Hensel, geb. Mendelssohn. Als erste Übersetzerin der Werke Lord Byrons und Sir Walter Scotts ist ihr Name Goethe, Freiligrath und Grabbe ein Begriff. Frau v. Hohenhausens Salon in Berlin, die Aufenthalte in Kassel, Münster i. W., Minden, Frankfurt/Oder, Frankfurt/Main, München, Eschwege und Herford sehen sie als Begleiterin der Grossen, in ihren Dichtungen und Reisebeschreibungen zeigt sie sich als zeitkritische Chronistin. Die behutsame Rekonstruktion des Lebens der Elise von Hohenhausen aus z. T. ungedruckten Quellen ist ein biographischer Beitrag zur Geistesgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts.