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Claudia Kraft

    Europa im Blick der polnischen Juristen
    Danke Gott, dass du mich geführt hast
    Religion und Migration
    Die Polin als Staatsbürgerin
    Ehe imperial
    Sociology and Ethnography in East-Central and South-East Europe: Scientific Self-Description in State Socialist Countries
    • Der Titel kann ab Januar 2013 über die Südost Verlags Service GmbH, Waldkirchen, bezogen werden. Die Wissenschaften von der „Realität“ im sozialistischen Regime Der Alltag in kommunistischen Regimen galt lange als ein gut gehütetes Geheimnis. Die Alltagsgeschichte ist unterdessen in den Blick der Forschung geraten, nicht aber die Wissenschaften, die sich mit „realem Leben“ beschäftigen: Ethnologie und Soziologie. Everyday life was once considered to be one of the best hidden secrets of communist regimes. Despite the recent surge in the history of everyday life under state socialism, there is still little research on the development of those disciplines which analysed and described „real life“ from within communist Eastern Europe. The present volume seeks to fill this gap. In contributions which examine the history of ethnography and sociology under state socialism, it asks which scholarly self-descriptions socialist societies produced. The authors of the volume discuss the complex relationship between the party-state and academic ethnography and sociology. They analyse the impact of ideology and politics on both disciplines and trace the development of their main research paradigms. While describing the limitations of ethnography and sociology, which were mainly due to political constraints, the authors also highlight the achievements of both disciplines and show how their research findings reveal a significant gap between ideology and „reality“. These findings offer a valuable basis for a critical historical approach in current research on everyday life under state socialism.

      Sociology and Ethnography in East-Central and South-East Europe: Scientific Self-Description in State Socialist Countries
    • Marriage, divorce, access to property during and after marriage, all this was structured over the centuries by ecclesiastical and civil provisions. Law thus had a very direct influence on personal life. The nineteenth century in particular was characterized by increasing legal unification, but particular rights continued to exist in larger territorial contexts. This legal heterogeneity as well as migration between different jurisdictional spaces could open up new possibilities to act. Conversely, different affiliations in regard to confession or ethnicity could pose great challenges for couples willing to marry. The aim of this issue is to ask at the interfaces between different legal logics about the spheres of action of men and women and the associated gender norms.

      Ehe imperial
    • Die Societas Jablonoviana (Fürstliche Jabłonowskische Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig) wurde im ausgehenden 18. Jahrhundert vom Fürsten Józef Aleksander Jabłonowski (1711-1777), einem polnischen Mäzen der Kultur und Wissenschaften, an der Leipziger Universität ins Leben gerufen. Ihr Ziel war es damals, allgemein die Wissenschaften zu fördern, indem jährlich Preisfragen zu Mathematik / Physik, Ökonomie und zur polnischen / slawischen Geschichte ausgeschrieben und die besten Arbeiten mit dem Jabłonowski-Preis ausgezeichnet wurden. Die Gesellschaft überdauerte alle Wirren der Geschichte und versteht sich heute als Vermittlerin und Mitgestalterin der deutsch-polnischen Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen. In diesem Sinne werden alle zwei Jahre junge Wissenschaftler, abwechselnd aus Polen und aus Deutschland, die sich um die Förderung des deutsch-polnischen Dialogs besonders verdient gemacht haben, mit dem Jabłonowski-Preis geehrt. Die im Jahre 2007 ausgewählte Preisträgerin ist besonders durch ihre Mitarbeit an der bahnbrechenden deutsch-polnischen Dokumentation über die Vertreibung der Deutschen aus den Polen zugesprochenen Gebieten nach 1945, die von Włodzimierz Borodziej und Hans Lemberg herausgegeben wurde, hervorgetreten. Gleichermaßen hat sie auf sich mit Arbeiten aus dem Bereich der Genderforschung aufmerksam gemacht. Die Laudatio hielt Dr. hab. Jerzy Kochanowski von der Universität Warschau, ihr Mitstreiter bei der Erarbeitung der oben genannten Dokumentation. Dieser Band enthält einen Aufsatz der Preisträgerin und zugleich ihre Antwort auf die Laudatio.

      Die Polin als Staatsbürgerin
    • Religion und Migration

      Frömmigkeitsformen und kulturelle Deutungssysteme auf Wanderschaft

      • 209 pages
      • 8 hours of reading

      Gegenwärtige Entwicklungen schärfen den Blick dafür, dass Religionen keineswegs mit lokaler Kultur und ortsstabilen Traditionen gleichzusetzen sind. In vielfacher Weise sind Religionen unterwegs, mit Immigranten und Exilanten, mit wandernden Völkern oder Bettelpredigern. Alteingesessene begeben sich auf Pilgerfahrten, und schließlich wandern sogar Götterbilder und Madonnen. Wanderungen können zum Gründungsmythos ganzer Religionen werden – als »Exodus«. Die Beiträge des Bandes zeigen die Vielfalt des Phänomens »Religion in Bewegung« für die Gegenwart und stellen dabei überraschende Zusammenhänge wie historische Vorgänge fest. Sie beleuchten die jüngere deutsche Religionsgeschichte ebenso, wie die globale Reichweite von Bettelorden und jüdische wie christliche Praktiken im Osten Europas und im Nahen Osten.

      Religion und Migration
    • Um ihren Schmerz zu verarbeiten, bringt Vanessa ihre Erlebnisse zu Papier. Dabei kommt sie mit ihrem Inneren in Berührung und findet durch Meditation zu Gott und ihren Schutzengeln. „Warum wiederholt sich alles bei mir?“ Diese Frage und zugleich Erkenntnis ist der Anfang einer Reise, die von nun an ihr ganzes Leben verändert. Sie erkennt, dass es keine Zufälle gibt und dass Gott sie zum richtigen Zeitpunkt an die richtigen Orte führt und mit den richtigen Menschen zusammenbringt. Auch kommt Vanessa der Ursache der Mutter-Tochter-Konflikte in ihrer Familie auf die Spur, welche sich seit Generationen wiederholen. Doch gelingt es ihr, sich mit ihrer Mutter zu versöhnen und die Liebe und das Vertrauen ihrer Tochter Marie zurückzugewinnen? Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit.

      Danke Gott, dass du mich geführt hast
    • Europa im Blick der polnischen Juristen

      Rechtsordnung und juristische Profession in Polen im Spannungsfeld zwischen Nation und Europa 1918-1939

      Die Zweite Polnische Republik stand nach dem ersten Weltkrieg vor der Herausforderung der innerpolnischen Rechtsvereinheitlichung sowie der Integration in ein bereits bestehendes System internationaler Rechtsnormen. Die Studie zeichnet die Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Integrationsanforderungen nach. Darin wird vor allem die Rolle der juristischen Profession beleuchtet, die wesentlich an der Ausformulierung von gesellschaftlichen Wertekatalogen beteiligt war. Fragen der Rezeption bzw. des Transfers europäischer Rechtsnormen werden ebenso behandelt wie die Versuche, Polen zum Zentrum einer regionalen juristischen Kooperation in Ostmittel- und Südosteuropa zu machen. Die Rolle, die die Rechtsordnung und die juristische Profession in dem nach dem Ersten Weltkrieg wieder entstandenen polnischen Staat spielten, wird im Hinblick auf die Bedeutung des Rechts für den inneren Zustand des politischen Gemeinwesens untersucht. Dabei wird auch nach der Bedeutung des Rechtssystems als stabilisierendem Faktor der Demokratie sowie seinem Einfluss auf die innere Nationbildung gefragt. Die Studie greift bislang wenig untersuchte Themenfelder der polnischen Geschichte in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen auf. Sie ist auch aufgrund der doppelten Integrationsanforderung vor dem Hintergrund des politischen und gesellschaftlichen Systemwechsels von 1989 in Polen und der Osterweiterung der Europäischen Union aktuell.

      Europa im Blick der polnischen Juristen
    • Geschlechtergeschichte und -forschung sowie Wissens- und Wissenschaftsgeschichte sind in den letzten Jahren wesentliche Bestandteile historischer und kulturwissenschaftlicher Forschung geworden. Der vorliegende Band thematisiert die Verknüpfungen zwischen Geschlecht und Wissen(schaft) und beleuchtet Ostmitteleuropa als Region, die in den letzten zwei Jahrzehnten bedeutende neue Impulse für die Forschung geliefert hat, die zuvor stärker auf Westeuropa und Nordamerika fokussiert war. Die wissensgeschichtliche Verbindung von Geschlechter- und Ostmitteleuropaforschung erweist sich in allen Beiträgen als hilfreiches Instrument, um die Kontextgebundenheit von Wissensproduktion zu analysieren und den Transfer theoretischer Konzepte als kreativen Prozess zu verstehen. Dabei wird deutlich, dass weder die Akteurinnen und Akteure noch die Ortsgebundenheit von Wissen ignoriert werden können. Die Geschlechterkategorie wird im Spannungsverhältnis von Macht und Wissen betrachtet, während die Wissenskategorie in Bezug auf Macht und Geschlecht analysiert wird. Ziel ist es, die „Frauenfrage“ in die Wissen(schaft)sgeschichte zu integrieren und die komplexen Interdependenzen zwischen Wissen, Geschlecht und Macht kritisch zu reflektieren.

      Geschlecht und Wissen(schaft) in Ostmitteleuropa
    • Kolonialgeschichten

      Regionale Perspektiven auf ein globales Phänomen

      • 394 pages
      • 14 hours of reading

      In diesem Band werden Möglichkeiten einer Geschichtsschreibung jenseits des Eurozentrismus aufgezeigt und neue Sichtweisen auf Kolonialismen erprobt. Die Autorinnen und Autoren bieten ein umfassendes Spektrum theoretischer Konzeptionen und historischer Einzelstudien zur globalen Kolonialgeschichte, so etwa zu China, Korea, Nordamerika, dem Deutschen Reich, dem Habsburgerreich oder Russland.

      Kolonialgeschichten
    • Europas Platz in Polen

      • 261 pages
      • 10 hours of reading

      Welche Bedeutung hat Europa für Polen und welche Polen für Europa? Dieser Sammelband untersucht die sich wandelnden polnischen Ideen zu Europa vom Mittelalter bis zur Gegenwart. In den Wechselwirkungen und Abgrenzungen zu anderen Nationen entwickelte sich ein Bewusstsein, das entweder national oder europäisch geprägt war. Der Platz Europas in Polen ist somit das Ergebnis eines diskursiven Aushandlungsprozesses, der die „Europäizität“ Polens und Europa selbst immer wieder neu definierte. Die Beiträge polnischer und deutscher Autoren bieten spannende Einblicke in die intellektuelle Landschaft Polens und tragen zu einem besseren Verständnis der historischen Grundlagen heutiger Europadebatten bei. Themen umfassen unter anderem die europäische Identität Polens im Mittelalter, die Aufklärung, die Rolle Polens im 19. Jahrhundert sowie die Europa-Ideen zwischen den beiden Weltkriegen. Auch die Entwicklungen nach 1989 und die Konzepte eines föderalistischen Europas im Kontext des Zweiten Weltkriegs werden behandelt. Der Sammelband beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Polen und Europa und deren historische Dimensionen.

      Europas Platz in Polen