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Christoph Seibert

    Politische Ethik und Menschenbild
    Musik und Affektivität
    Religion im Denken von William James
    • Religion im Denken von William James

      Eine Interpretation seiner Philosophie

      • 427 pages
      • 15 hours of reading

      William James (1842-1910) gehört zu den Gründervätern der Philosophie des Pragmatismus. Christoph Seibert widmet sich seiner Religionsphilosophie und interpretiert sie im Kontext seiner Psychologie, radikal empiristischen Realitätsauffassung und Wahrheitstheorie. Die Leitidee der Interpretation besteht darin, James' Denkentwicklung als fortwährendes Ringen um ein angemessenes Verständnis der konkreten Bedingungen und Herausforderungen menschlicher Handlungspraxis zu deuten. Dabei wird die These entwickelt, dass dieses Anliegen in seinem Umgang mit der Religionsthematik in besonderer Prägnanz zum Ausdruck kommt. Im Zuge dessen zeigt sich nicht nur die Unangemessenheit beliebter Klassifizierungen der jamesschen Philosophie als subjektivistisch, antimetaphysisch oder konstruktivistisch, sondern es werden auch die inhärenten Probleme und Potentiale deutlich, die seiner Position im religionsphilosophischen Diskurs der Moderne eignen.

      Religion im Denken von William James
    • Die lebensweltliche Bedeutung von Musik wird vor allem mit ihrem affektiven Potential in Verbindung gebracht. Ein weit verzweigtes Forschungsfeld hat sich etabliert, das Musikwissenschaft, Philosophie, Sozialwissenschaften, Psychologie und Neurowissenschaften umfasst. Dies erfordert die Erschließung disziplinspezifischen Musikwissens. Die Arbeit untersucht das Verhältnis von Musik und Affektivität und plädiert für eine transdisziplinäre Musikforschung. Niklas Luhmanns Allgemeine Systemtheorie dient als theoretischer Ausgangspunkt zur Entwicklung eines geeigneten Musikbegriffs, der die Vielfalt musikalischer Erscheinungsformen und die psychologischen, biologischen sowie sozialen Bedingungen von Musik erfasst. Der Autor setzt sich kritisch mit der Systemtheorie und ihrer Rezeption in der Musikwissenschaft auseinander und entwickelt einen Ansatz, der Musik als ein System strukturell gekoppelter Systeme konzeptualisiert. Dabei werden Fragen zur Gemengelage emotionsphilosophischer und emotionspsychologischer Auffassungen sowie zur Konzeptualisierung affektiver Zustände behandelt. Die Bedeutung und Funktion von Affektivität im Metasystem Musik werden systematisch herausgearbeitet, wobei musikalische Handlung als bio-psycho-sozialer Prozess affektiv geprägt ist. Empirische Forschungspraxis zeigt Implikationen und Möglichkeiten einer metasystemtheoretischen Perspektive sowie das reflexionstheoretische Potential, das sich daraus ergibt

      Musik und Affektivität
    • Seit jeher gehören Fragen der gesellschaftlichen Wohlordnung zu den zentralen Themenbeständen theologischer Sozialethik. In einer offenen, pluralistischen Gesellschaft kann die Beschäftigung mit solchen Fragen allerdings nur im Diskurs mit anderen Wissenschaften betrieben werden. In diesem kommt den Theorieentwürfen von John Rawls und Michael Walzer zur Zeit eine äußerst prominente Stellung zu. Dabei ist aber noch nicht hinreichend geklärt, inwiefern eine theologische Sozialethik an diese Theorien unbefangen anschließen kann. Eine Klärung dieser Frage setzt voraus, dass zunächst die Leitkonzepte beider Autoren auf ihre Implikationen hin untersucht werden. Erst dann ist eine Entscheidung über deren Bedeutung für die Theologie möglich. Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zu dieser grundsätzlichen Klärung. Davon ausgehend wird eine Möglichkeit angedeutet, wie sich theologische Sozialethik im Diskurs um Rawls und Walzer verorten könnte.

      Politische Ethik und Menschenbild