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Rainer Bendel

    Wallfahrten der Schlesier in Schlesien und in der Bundesrepublik
    Hochschule und Priesterseminar Königstein
    Hoffnung, die noch nicht erfüllt ist
    Aufbrüche und Umbrüche
    Kirchen als Integrationsfaktor für die Migranten im Südosten der Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert
    Christen und totalitäre Herrschaft in den Ländern Ostmittel- und Südosteuropas von 1945 bis in die 1960er Jahre
    • 2010

      „Alle und jede, was Standts, Nation und Religion, inn- oder außer Landts sie seynd“, wurden nach dem Kaiserlichen Impopulationspatent von 1689 eingeladen, sich in den sogenannten Neoaquistica, also von den Osmanen zurück eroberten Gebieten des Königreichs Ungarn niederzulassen. Angestrebt wurde die Reorganisation der Zustände aus der Vorosmanenzeit in Politik und Verwaltung. Allen staatlichen Instanzen war die schnelle Einbindung der Gläubigen als Ordnungsfaktor wichtig, wirkten doch die Konfessionen intermediär zwischen Herrschaft, staatlicher Autorität und Untertanen, beschleunigten die Konsolidierung der Gemeinden und halfen, solide ökonomische Grundlagen zu schaffen. Die Grundlagenforschungen für die Kirchengeschichte Ungarns im 18. Jahrhundert sind für die Mikroebene rar. Der vorliegende Band liefert erste Sonden. Hier werden Forschungen zur Rolle der Kirchen für die Migrationsprozesse und Integrationsvorgänge im Königreich Ungarn im 18. Jahrhundert vorgelegt.

      Kirchen als Integrationsfaktor für die Migranten im Südosten der Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert
    • 2007

      Aufbrüche und Umbrüche

      • 276 pages
      • 10 hours of reading

      Die Veränderungen in den Religionsgemeinschaften und die gegenseitigen Beziehungen von gesellschaftlichen und religiösen Gruppen in der Zwischenkriegszeit 1918–1939 sind in der Erforschung der kirchlichen Zeitgeschichte Osteuropas ein Desiderat. Welche gesellschaftliche Verfassung, welche staatlich-politischen Ordnungsvorstellungen, welche sozialpolitischen Konzepte wurden in den Umbrüchen nach dem Ersten Weltkrieg favorisiert? Welchen Intentionen folgten die Aufbruchsbewegungen innerhalb der katholischen Kirche? In u. a. der Liturgischen, der Jugend-, der Bibel- und der Ökumenischen Bewegung deutete sich ein selbstverantwortetes und plurales Denken an, das Identität stiften half, das aber auch mit den Seelsorgekonzepten der Hierarchie und des Klerus an vielen Stellen in Konflikt geriet. Die Wechselwirkungen und Antagonismen zwischen autoritären, restaurativ orientierten und demokratischen Bewegungen und Gruppen in der Kirche sowie in den Gesellschaften und Staaten Ostmittel- und Südosteuropas untersuchen die Beiträge des vorliegenden Bandes.

      Aufbrüche und Umbrüche