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Rudolf Suntrup

    Stadt, Kanzlei und Kultur im Übergang zur frühen Neuzeit
    Erziehung, Bildung, Bildungsinstitutionen
    Konstruktion der Gegenwart und Zukunft
    Normative Zentrierung
    Self-fashioning
    Himmel auf Erden
    • Himmel auf Erden

      • 201 pages
      • 8 hours of reading

      Für den mittelalterlichen Menschen waren das Bewusstsein und der Lebensalltag vom Glauben an das konkret vorgestellte Jenseits in einer Selbstverständlichkeit und Intensität geprägt, die für den modernen Menschen kaum noch nachvollziehbar ist. Wenngleich die Bildsprache vom ‘Himmel’ und die Rede vom ‘Himmel auf Erden’ heute gerade im außerreligiösen Kontext – als Buchtitel, im Schlager, in Redensarten und im Werbetext – verbreitet ist, wird in diesem thematisch geschlossenen Tagungsband in Einzelstudien der Frage nachgegangen, wie im Spätmittelalter und im Übergang zur Frühen Neuzeit die Idealvorstellung vom ‘Himmel’ auf bestimmte Formen individueller Lebensführung, gesellschaftlicher Organisation und künstlerischer Gestaltung einwirkt. Konkret fassbar wird dies etwa in Bereichen von Politik und Gesellschaft (Herrscher, Staat, Schulwesen, Theokratie), in religiöser Praxis (zweckbestimmte Armenfürsorge, Wallfahrt) und in bestimmten Kunstformen (Meistergesang, geistliches Lied, allegorische Dichtung). Der Band enthält sechs deutschsprachige und drei englische Beiträge. For medieval man heaven was a concrete reality. Belief in the afterlife was self-evident and intense in a way that is difficult to imagine for modern man who knows heaven sooner from booktitles, songs, figures of speech or advertisements than from every-day experience. The contributions to this volume of proceedings, however, deal with the question how in the late-medieval and early-modern period the idealized image of heaven influenced life, society and art. The various essays deal with the impact of this idealism on politics and society (ruler, state, education, theocracy), on religious practice (poor relief, pilgrimage), and on different art forms (Meistergesang, religious song, and allegorical poetry). The volume contains six German and three English contributions.

      Himmel auf Erden
    • Self-fashioning

      • 319 pages
      • 12 hours of reading

      The present volume tries to do justice to the variety of self-representational strategies in the art and literature of the late medieval and early modern period by focusing on both the traditional contexts of self-definition (such as courts, schools and religious institutions) and the more innovative contexts of humanist art and literature. The essays collected in this volume represent some of the scholarly approaches to historical testimonies of self-representation and self-fashioning, and hence deal with the literary, artistic, philosophical and theological conceptions of the self. They are preceded by a more general essay indexing the ways in which self-representational texts, ego-documents and self-testimonies should be defined. ‘Self-Fashioning’ bzw. ‘Personenselbstdarstellung’ als kultureller Typus charakterisieren das 15. und 16. Jahrhundert in einer besonderen Weise, die für das Verständnis des kulturellen Wandels im Übergang zur Frühen Neuzeit als überaus wichtig erkannt worden ist. Die in diesem Sammelband vereinten Tagungsbeiträge von Germanisten, Romanisten, Kunsthistorikern, Latinisten, Niederlandisten und Humanismusforschern behandeln das Thema in theoretischer Exposition sowie unter den Aspekten der literarischen Personencharakteristik und Selbstinszenierung, des künstlerischen Selbstverständnisses und philosophischer bzw. frömmigkeitstheologischer Personenkonzepte.

      Self-fashioning
    • Normative Zentrierung

      • 314 pages
      • 11 hours of reading

      Für die Beschreibung vereinheitlichender Zentrierungsbemühungen im religiös-kirchlichen, staatlichen und gesellschaftlichen Leben während des Übergangs vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit hat sich das Konzept der «normativen Zentrierung» weit über die reformationsgeschichtliche Forschung hinaus als außerordentlich fruchtbar erwiesen. Die in diesem Sammelband vereinten Tagungsbeiträge behandeln das Thema in theoretischer Exposition sowie in Studien zu den Erscheinungsformen der Normierung im religiösen Leben, auf dem Gebiet der Kommunikationsmedien sowie im Umfeld des Hofes und der Stadt. The religious, social and political life of the late-medieval and early modern period was marked in increasing measure by a general cultural tendency to converge upon central norms. This concept of normative centering does much more than merely accommodate the traditional historiography of the period which included the Reformation; it touches, rather, on a variety of topics, including lay piety, urban culture, book production, court life, and foreign policies. The essays collected in this volume explore both the theoretical and practical ramifications of this innovative concept.

      Normative Zentrierung
    • Konstruktion der Gegenwart und Zukunft

      • 282 pages
      • 10 hours of reading

      In Europa, geprägt von ethnischer, sprachlicher, religiöser und kultureller Vielfalt, fand zwischen 1450 und 1650 ein Prozess der Nationenbildung statt. Neben dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation entstanden junge Nationalstaaten, deren kulturelle Eliten ihre soziale Identität sowohl durch die produktive Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte als auch durch die erkennbare Konstruktion von Gegenwart und Zukunft zu definieren suchten. Diese kulturelle Nationenbildung manifestierte sich in neuen, zeitgenössischen Texten und Bildern sowie durch die Etablierung neuer Institutionen in Wissenschaft, Verwaltung und bürgerlicher Kultur. Die elf Studien des Tagungsbandes, verfasst in deutscher und englischer Sprache, beleuchten, wie neue Sachtexte, Bilder und Einrichtungen auf unterschiedlichen Ebenen zur Stärkung der kulturellen Identität der Gesellschaft beitragen.

      Konstruktion der Gegenwart und Zukunft
    • Erziehung, Bildung, Bildungsinstitutionen

      • 409 pages
      • 15 hours of reading

      Erziehung, Bildung und Bildungsinstitutionen sind entscheidend für den Aufschwung Europas im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit. Die Fortschritte in den Geistes- und Naturwissenschaften haben hier ihre Wurzeln, ebenso wie die Entwicklung einer breiten Schicht von Eliten, sowohl laikalen als auch geistlichen, bürgerlichen und adeligen. Dieser Tagungsband vereint 13 Fallstudien in englischer und deutscher Sprache aus dem Zeitraum vom 15. bis zum frühen 17. Jahrhundert, die in vier Themenbereiche gegliedert sind: Schulunterricht und Unterrichtslektüre; religiöse Unterweisung von Nonnen, semireligiös lebenden Laien und Theologen; Reflexionen humanistischer Bildungs- und Erziehungsideale in Briefen und Briefberichten; sowie verschiedene Institutionen, darunter den Observantenorden, die Windesheimer Kongregation und den Weseler Stadtrat, die unter dem Aspekt der durch sie oder an ihnen vollzogenen Erziehung und Bildung betrachtet werden.

      Erziehung, Bildung, Bildungsinstitutionen
    • Die beiden Jahrhunderte zwischen 1400 und 1600 sind von einem ständigen Wandel geprägt, trotz der anhaltenden mittelalterlichen Einflüsse. Diese Dynamik, die auch durch die Reformation verstärkt wird, zeigt sich besonders in der komplexen Organisation des städtischen Lebens im Übergang zur Frühen Neuzeit. In diesem Sammelband werden Tagungsbeiträge aus der Germanistik, Niederlandistik, Geschichtswissenschaft und Neueren Kirchengeschichte präsentiert, die untersuchen, wie das kulturelle Leben in dieser Zeit durch die Kanzlei als zentrales Organ der städtischen Verwaltung und die dort tätigen Stadt- und Ratsschreiber sowie andere städtische Funktionsträger beschrieben und erkennbar wird. Die Bedeutung der Kanzleien und ihrer Mitarbeiter ist entscheidend, da sie einen Großteil des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens einer Stadt in offiziellen Dokumenten und öffentlichen Mitteilungen festhielten. Die Beiträge beleuchten, wie diese offiziellen Schriftzeugnisse und öffentlichen Reden zur Sichtbarkeit und Verständlichkeit des kulturellen Lebens in den Städten beigetragen haben und welche Rolle die städtische Verwaltung dabei spielte.

      Stadt, Kanzlei und Kultur im Übergang zur frühen Neuzeit
    • Das Telgter Hungertuch von 1623 ist das herausragende Ausstellungsstück des Museums Relígio. Diese Schrift erklärt das Fastentuch in seiner Bedeutung, gibt genaue Informationen zu den 33 Bildfeldern sowie deren theologischer Bedeutung und bietet eine Einordnung in den historischen Kontext sowie den Ursprung der Verhüllungspraxis in der Passionszeit

      Das Telgter Hungertuch von 1623
    • Der Sammelband dokumentiert Forschungsaktivitäten von deutschen und usbekischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rahmen der Germanistischen Instituts-Partner-schaft zwischen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Usbekischen Nationalen Mirzo-Ulugbek-Universität Taschkent. Wie die 2005 und 2007 erschienenen Tagungsbände sind die Beiträge der 4. usbekisch-deutschen Tagung durch ihre interkulturelle Weite und historisch-vergleichende Fragestellungen gekennzeichnet. Die beiden Bände umfassen 46 wissenschaftliche Beiträge in deutscher und englischer Sprache zu den Themenfeldern Sprache, Literatur, Kultur und Didaktik, entsprechend den vier Sektionen: „Begegnung von Orient und Okzident in der Literatur“, „Linguistik und Varietäten“,`„Fachdidaktik - Deutsch als Fremdsprache“ und „Lexikographie“.

      Usbekisch-deutsche Studien