Drawing from personal experiences as a German child during Hitler's rise, the author explores the unsettling parallels between historical autocracies and contemporary threats to democracy. The narrative delves into humanity's tendency to surrender freedom, revealing both tragic outcomes and a deep compassion for the human condition. Ultimately, it offers a thought-provoking reflection on the resilience of hope amidst the chilling realities of autocratic rule.
Wolfgang Mack Books






Social roots of self-consciousness
- 210 pages
- 8 hours of reading
Selbstbewusstsein, die Fähigkeit, über uns nachzudenken, uns unserer Gefühle oder Gedanken bewusst zu sein, ist zweifellos eine unserer markantesten und wichtigsten kognitiven Fähigkeiten. Worin besteht Selbstbewusstsein jedoch genauer, welche Teilfähigkeiten kommen zum Tragen, wenn wir uns unserer Gedanken und Gefühle bewusst sind? Und wie erwerben Kleinkinder im Zuge ihrer Entwicklung diese Fähigkeit? Beide Frageperspektiven sind eng miteinander verzahnt. Da empirische und begriffliche Fragen rund um das Phänomen des Selbstbewusstseins nur durch einen intensiv geführten Dialog zwischen Psychologie und Philosophie angemessen beantwortet werden können, versammelt dieser Band Beiträge von Vertretern beider Disziplinen. Das besondere Augenmerk der in Englisch verfassten Beiträge des Bandes gilt der Frage, welche Rolle die soziale Einbettung von Kleinkindern im Erwerb von Selbstbewusstsein und den mit ihr verknüpften kognitiven Fähigkeiten spielt. Vor allem die Annahme, dass Kleinkinder nur dank bestimmter Arten von sozialen Interaktionen die Fähigkeit entwickeln, sich von anderen Personen in der Welt zu unterscheiden und eine eigene Perspektive auf sich und die Welt einzunehmen, wird aus verschiedenen Blickwinkeln kritisch geprüft.
Pädagogik für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
Grundlegend, prägnant und anwendungsorientiert
Die Begriffe Bildung und Bewältigung werden in dieser Untersuchung systematisch aufeinander bezogen und als Grundlage einer neuen Pädagogik der Jugendschule entfaltet, die bildungstheoretische und sozialpädagogische Perspektiven miteinander verbindet. Die Krise der Schulen im unteren Bildungsbereich und die Krise der Jugend, insbesondere der Jugend in benachteiligten und gefährdeten Lebenslagen, machen neue pädagogische Ansätze erforderlich. Dabei sind Schule und Jugendhilfe gleichermaßen gefordert. Schule kann sich nicht mehr allein auf ihren Bildungsauftrag berufen. Bildung, ein Prozeß der freien und selbstbestimmten Entwicklung und Entfaltung des Subjekts, ist nur möglich, wenn die Bewältigungsaufgaben in diesem Prozeß gelingen. Die Schule muß deshalb benachteiligte und gefährdete Jugendliche auch in ihrem Bewältigungshandeln unterstützen. Das ist der Ausgangspunkt einer Pädagogik der Jugendschule, die neue Wege zur Bildung eröffnen und zugleich Hilfen zur Lebensbewältigung anbieten will. Im vorliegenden Band wird eine solche Pädagogik der Jugendschule theoretisch begründet. Im Zentrum der Studie stehen die beiden Begriffe Bildung und Bewältigung. In einem historisch-systematischen Verfahren wird nachgewiesen, daß beide Begriffe in einem dialektischen Verhältnis zueinander stehen; sie sind unverzichtbare Grundbegriffe einer Pädagogik der Jugendschule, in der der bildungstheoretische Anspruch der freien Entwicklung des Subjekts und der sozialpädagogische Anspruch der Verbesserung der realen Lebenslagen der Menschen in einer integrativen Perspektive miteinander verknüpft werden.
Diese Arbeit untersucht das Zusammenwirken von Intelligenz und Wissen beim Kompetenzerwerb. Um die relative Bedeutsamkeit von domänenspezifischen Vorwissens- und domänenübergreifenden Intelligenzunterschieden zu bestimmen, wurden Auszubildende des Kfz-Handwerks untersucht. Es wurde ein kontrastiver Methodenansatz gewählt, indem unterschiedliches Vorwissen durch die Zugehörigkeit zum ersten bzw. dritten Lehrjahr operationalisiert wurde. Die Auszubildenden wurden mit speziellen Fachwissenstests am Beginn und am Ende eines Schuljahres untersucht. Vorwissensunterschiede erklären Leistungsdifferenzen in domänenspezifischen Tests am besten. Allerdings lassen sich substantielle Beiträge der Intelligenz auf diese Differenzen sichern. Die Ergebnisse werden unter dem Aspekt der (begrenzten) wechselseitigen Kompensierbarkeit von domänenspezifischen und domänenübergreifenden Kompetenzen diskutiert.
Schule, Stadtteil, Lebenswelt
Eine empirische Untersuchung
Das Buch untersucht, wie Schulen ihr sozialräumliches Umfeld wahrnehmen und welche Bedeutung dies für das schulische Angebot hat. Das sozialräumliche Umfeld von Schule ist Rahmenbedingung wie auch Herausforderung für die Gestaltung des schulischen Angebots. Im Rahmen dieser Untersuchung in sechs Stadtteilen deutscher Großstädte wurde gefragt, wie Schulen ihr sozialräumliches Umfeld wahrnehmen und welche Bedeutung dies für die Gestaltung ihres schulischen Angebots hat. Daneben wurden Jugendliche und Stadtteilbewohner nach ihrer Wahrnehmung der Schulen im Stadtteil und ihren Erwartungen an deren Angebote befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Schulen sich sehr unterschiedlich mit der Gestaltung ihres Angebots auf ihre sozialräumlichen Rahmenbedingungen beziehen, ihre potenziellen Nutzer wie auch die Stadtteilbewohner zwar inzwischen auch über Unterricht hinausgehende Angebote erwarten, dabei aber bescheiden bleiben.
Behaviorismus und Erkenntnistheorie im psychologisch-historischen Kontext
- 265 pages
- 10 hours of reading
Das Buch enthält Beiträge zur Geschichte der Psychologie und zur Theoretischen Psychologie. Diese präsentieren Fragen und Reflexionen zum Vermächtnis des Behaviorismus in der gegenwärtigen Psychologie. Die Beiträge befassen sich außerdem mit Religionspsychologie und mit Persönlichkeiten der Psychologiegeschichte (Karl Bühler, Felix Krueger, Albert Wellek und Julius Bahle, Peter R. Hofstätter). Ein Beitrag erinnert an den Entstehungskontext des Rorschachtests. Die Theorieabstinenz der gegenwärtigen Psychologie kommt ebenso zur Sprache wie die Erkenntnistheorie von William James, das theoretische Chaos in der Emotionsforschung, die Epistemologie der Selbstbeobachtung bei Wilhelm Wundt sowie die Schichtenlehre Erich Rothackers.
Gesellschaftsleben und Seelenleben
Anknüpfungen an Gedanken von Georg Simmel
- 131 pages
- 5 hours of reading
Unter Bezug auf den Exkurs »Die Analogie der individualpsychologischen und der soziologischen Verhältnisse in Georg Simmels großer ›Soziologie‹« gehen der Philosoph Kurt Röttgers und der Psychologe Wolfgang Mack der »Analogie« zwischen Psychischem und Sozialem nach. Die anschließende Diskussion führt weniger zu einer echten Kontroverse als vielmehr zu dem beiderseitigen Eindruck der Ergänzungsbedürftigkeit der je spezifischen Perspektive durch die jeweils andere. In diesem Gespräch bewährt sich Simmels knapp formulierte Vermutung als inspirierend, aber auch in hohem Maße als ergänzungs- und ausführungsbedürftig.