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Andreas Hoffer

    Die andere Sicht : Sammlerin und Künstlerin
    Figur, Skulptur
    Arte contemporáneo austriaco y pintura de la posguerra: Colección Essl
    Hubert Scheibl
    Wolfgang Herzig, ein Realist wird 70 ; [anlässlich der Ausstellung Wolfgang Herzig. Ein Realist wird 70, 8.6. - 1.11.2011]
    Daniel Richter
    • 2011

      Das Essl Museum feiert Wolfgang Herzig zu seinem 70. Geburtstag mit einer Werkschau, die sowohl einen Rückblick auf vergangene Jahrzehnte als auch aktuelle Arbeiten des Künstlers präsentiert. Herzig, der seit den 1960er Jahren ein individuelles, realistisches Werk schafft, nimmt eine einzigartige Position in der österreichischen Nachkriegsmoderne ein. Agnes und Karlheinz Essl haben über die Jahre eine enge Verbindung zu Herzig aufgebaut und zentrale Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen in ihrer Sammlung. Die Ausstellung umfasst etwa 45 Werke aus fünf Jahrzehnten, darunter Leihgaben. Herzig wurde Ende der 1960er Jahre durch die Ausstellung „Wirklichkeiten“ in der Secession bekannt, wo er mit anderen jungen Künstlern einen Gegenentwurf zur Wiener Schule des Fantastischen Realismus entwickelte. Er widmet sich einer kritischen, gegenständlichen Kunst und hat ein konsequentes Lebenswerk geschaffen. In den 60er Jahren entstehen farbenfrohe, skurrile Kompositionen, während der formale Aufbau in den 70ern ruhiger wird. Die menschliche Figur und das Alltägliche stehen im Mittelpunkt seiner Werke, oft mit Anklängen an gesellschaftskritischen Realismus, jedoch ohne Karikatur. Herzig behandelt das „Hässliche“ mit Würde, und seine stilistische Entwicklung zeigt eine einzigartige Plastizität und Flächigkeit. Seine Farbpalette hat sich gewandelt, mit einer Reduktion starker Kontraste hin zu ruhigen Tönen, was besonders in seinen neuen

      Wolfgang Herzig, ein Realist wird 70 ; [anlässlich der Ausstellung Wolfgang Herzig. Ein Realist wird 70, 8.6. - 1.11.2011]
    • 2010
    • 2009

      Daniel Richter

      • 89 pages
      • 4 hours of reading

      „Hallo, hier ist ein Bild, sehen Sie mich an!“ Daniel Richter im Interview, Wien, Juni 2009, im Katalog der Ausstellung Erstmals zeigt das Essl Museum die großformatigen figürlichen Werke Richters, mit denen der Künstler international großes Aufsehen erregte und bringt diese in Verbindung mit seinen, in den 90er Jahren entstandenen, abstrakten Bildern. Ergänzt wird die Schau durch zwei brandaktuelle kleinformatige Serien. Diese überraschen durch eine starke Präsenz, die man bislang nur bei den großen „Museumsbildern“ Richters erlebt hat. In einer Serie bezieht sich der Künstler auf das aktuelle Thema Grenze / Mauerfall 1989 – aber abseits von allem Heroischen ist in diesen Arbeiten die entsetzliche Tristesse von Grenzen malerisch verdichtet. Daniel Richter setzt die Mittel der Malerei furios und in einer zeitgemäßen Form ein. In den Werken der letzten Jahre spiegeln sich soziale und politische Inhalte der Gesellschaft. In atmosphärisch dichten, aufwendigen Kompositionen werden dabei Haltung und Anliegen des Künstlers spürbar, eine Malerei die kaum jemanden kalt lässt. In den figurenreichen Szenen verschränkt Richter kunsthistorische, massenmediale und popkulturelle Versatzstücke zu eigenwilligen, erzählerischen Bildwelten. Bei den abstrakten, psychedelisch anmutenden Bildern der 90er Jahre hat Richter oft für jedes einzelne eine eigene malerische Fragestellung entwickelt. Sie zeugen von einem sehr experimentellen Zugang zur Malerei. Der virtuose Einsatz malerischer Mittel, der Richters Kunst heute so eindringlich macht, wurde schon bei den abstrakten Bildern vorbereitet. In der Ausstellung im Essl Museum sind Werke beider Schaffensphasen gemeinsam ausgestellt und ermöglichen den Betrachtern einen direkten Vergleich. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit etwa 60 Seiten und einem Interview mit Daniel Richter und einem Vorwort von Prof. Karlheinz Essl.

      Daniel Richter