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Silke Helmerdig

    Ein Pixel, zwei Korn
    3030 km Luftlinie
    Pavement drawings
    Fragments, futures, absence and the past
    Berlin by Numbers
    • 2018

      Berlin und London – große Städte. Aber wie erlebt und begreift man sie? Da sind die Wahrzeichen, die markanten Orte, Straßen und Plätze. Aber Menschen, die in den Städten leben, haben andere Koordinaten – ihre Wohnung, ihr Quartier, ihre wiederkehrenden Wege zur Arbeit, in den Park, ins Restaurant oder ins Theater. Silke Helmerdig liebt es, in großen Städten zu leben und sie hat in Berlin und London ihre Alltagswege fotografiert. Die Eindrücke und Impulse wechseln im Stakkato. Häuser, Menschen, Straßenszenen, Details – flüchtig, wie die vielen Augenblicke, die eine große Stadt ihren Bewohnern täglich bietet oder zumutet. Das allein ist schon spannend. Noch spannender wird der Parcours durch die Städte, weil Silke Helmerdig ihre Bilder nach Ordnungssystemen sortiert hat, die im Großstadtdschungel Halt und Orientierung geben können und sollen, es aber nur manchmal tun. Berlin ist durchnummeriert von 1 – 100, London kommt als Alphabet von A – Z. Die Zahlen und Buchstaben sind mal prominent ins Bild gesetzt, mal kaum auffindbar. Bei manchen erschließt sich der Sinn sofort, viele bleiben rätselhaft. Genau deswegen macht dieses Buch so viel Spaß. Es sensibilisiert für das Erleben von Stadt, zeigt, dass es unmöglich ist, alles aufzunehmen und zu verstehen und hilft, das großzügig zu akzeptieren und trotzdem neugierig zu bleiben. Und ganz nebenbei funktionierts noch super als Kinderbuch.

      Berlin by Numbers
    • 2016

      Fragments, futures, absence and the past

      A New Approach to Photography

      • 206 pages
      • 8 hours of reading

      According to Walter Benjamin, the past that is not recognized by the present threatens to disappear irretrievably. As a consequence, photographs cannot save the moment from oblivion by pure depiction alone, but only by keeping the depicted moment actual at every present moment. Instead of counting on the documentary quality of photography that speaks in the past tense of „what has been“, Silke Helmerdig suggests a different approach to photography: an extension of a future subjunctive (photographic) tense speaking of „what could be, if“, allowing one to think possible futures instead of harking back to the past.

      Fragments, futures, absence and the past