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Manfred R. Martin

    Zu den für die Eiszeitglaziologie wichtigen kleinen Hohlformen und zur Frage des Entstehens der Sölle
    Eiszeitglaziologie-Theorie
    Zu den "Toteislöchern", den "Toteisrinnen" und den "Toteisbecken"
    Zur Vorgeschichte und zur Geschichte der Eiszeitglaziologie 1
    Zur Vorgeschichte und zur Geschichte der Eiszeitglaziologie 2
    • Die Landschaften Englands, Schottlands, Deutschlands, Polens, der baltischen Länder, Belorusslands, Nordwestrusslands und der Ukraine sind stark von den dort vorkommenden Erdstoffen und Erratika geprägt, die durch die Flachlandgletscher der pleistozänen Binnenlandvereisungen aus dem Gebiet der Svekofenniden transportiert und abgelagert wurden. Für alle, die sich mit der glaziogenen Erdstoffumlagerung auseinandersetzen möchten, ist es wichtig, sowohl das Phänomen selbst als auch die zeitliche Entwicklung der Ansichten darüber zu verstehen. In der geologischen, geografischen und geomorphologischen Literatur finden sich zahlreiche Arbeiten, die Beobachtungen zu den im Pleistozän ab- und umgelagerten Erdstoffen dokumentieren. Diese Dokumentation bildet die Grundlage der Eiszeitglaziologie-Theorie. Darüber hinaus gibt es viele Arbeiten, die Meinungen über den Prozess der Aufnahme, des Transports und der Umlagerung der nordischen Erdstoffe präsentieren. Ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Ansichten zur glaziogenen Erdstoffumlagerung ermöglicht es dem Eiszeitglaziologen, eine eigene Perspektive zu entwickeln. Der vorliegende Artikel zielt darauf ab, das Wissen in diesem Fachbereich zu erweitern und die relevante Literatur aus angrenzenden Disziplinen einzubeziehen, um einem breiten Publikum, das sich für die Geschichte der Eiszeitglaziologie interessiert, zu dienen.

      Zur Vorgeschichte und zur Geschichte der Eiszeitglaziologie 2
    • Die Landschaften Englands, Schottlands, Deutschlands, Polens, der baltischen Länder, Belorusslands, Nordwestrusslands und der Ukraine sind stark von den dort vorkommenden Erdstoffen und Erratika geprägt, die durch pleistozäne Flachlandgletscher aus den Svekofenniden herangeschafft und abgelagert wurden. Diese Erdstoffe wurden durch nachfolgende Vergletscherungen glazial umgelagert. Für Interessierte an der Entwicklung des Wissens über die glaziogene Erdstoffumlagerung ist es wichtig, sowohl das Phänomen selbst als auch die zeitliche Entwicklung der Ansichten dazu kennenzulernen. In der geologischen, geografischen und geomorphologischen Literatur gibt es zahlreiche Arbeiten, die Beobachtungen zu den im Pleistozän ab- und umgelagerten Erdstoffen dokumentieren. Diese Dokumentation bildet die Grundlage der Eiszeitglaziologie. Zudem gibt es viele Arbeiten, die Meinungen über den Prozess der Aufnahme, des Transports und der Umlagerung nordischer Erdstoffe präsentieren. Die Auseinandersetzung mit den vielfältigen Ansichten zur glaziogenen Erdstoffumlagerung ermöglicht es dem Eiszeitglaziologen, eine eigene Perspektive zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, das Wissen in diesem Bereich zu erweitern und die relevante Literatur aus angrenzenden Disziplinen einzubeziehen, um ein breites Publikum zu erreichen. Hinweis Preis Artikel 02: Gesamtpreis für Hefte 1, 2 und 3 im Schuber = 75,00 EUR.

      Zur Vorgeschichte und zur Geschichte der Eiszeitglaziologie 1
    • Seit 1985 beschäftige ich mich mit der Entstehung, Mechanik und Wirkungsweise der Binnenlandvereisungen Nordeuropas, die die Landschaften prägten. Früh erkannte ich, dass die vorhandene Literatur zur Mechanik der Eisströme dieser Vereisungen im Gegensatz zu Gebirgsgletschern und den Eisströmen Antarktikas und Grönlands unzureichend war. Daher vertiefte ich mich in die gletscherkundliche Literatur und die eiszeitglaziologischen Arbeiten der pleistozänen Geologie und Geographie. Mein nahezu abgeschlossenes Berufsleben ermöglichte mir den Einstieg in dieses Vollzeitstudium. Mein Arbeitsgebiet ist die Eiszeitglaziologie, die sich mit den kaltzeitlich entstandenen Binnenlandvereisungen des Pleistozäns in Nordeuropa beschäftigt. Diese Vereisungen unterscheiden sich grundlegend von den warmzeitlich bestehenden Gebirgsgletschern und den Eisschilden der Polarregionen. Ich betrachte die Eiszeitglaziologie als eigenständige Sparte der Glaziologie, die sich von der Pleistozängeologie abgrenzt, die oft als Glazialgeologie bezeichnet wird. Die Eiszeitglaziologie ist auf die Erkenntnisse der Pleistozängeologie angewiesen, da sie sich auf deren Beobachtungen stützt. Mit der Entwicklung einer Theorie zur Entstehung, Mechanik und Wirkungsweise dieser Binnenlandvereisungen versuche ich, die Gültigkeit alter Paradigmen zu überprüfen. Der vorliegende Band führt in die Problematik dieser Aufgabe ein.

      Eiszeitglaziologie-Theorie
    • In den aktuellen Kompendien zur Geomorphologie finden sich zahlreiche Informationen zu den sogenannten „kleinen Hohlformen“ (Bodensenken außerhalb von Seen) und deren Entstehung. Oft werden dabei unnötige Meinungsstreitigkeiten dokumentiert, die sich um die feinen Unterschiede zwischen allgemeinsprachlichen Begriffen wie Vertiefung, Loch, Mulde und spezifischen geologischen Kategorien wie Doline oder Pingo-Narbe ranken. Zudem gibt es spekulative Meinungen, die besagen, dass viele dieser Hohlformen als „Toteislöcher“ entstanden sind, also durch das Tauen ehemaliger Gletscherschollen. Der vorliegende Artikel zielt darauf ab, Klarheit darüber zu schaffen, welche der in ehemaligen eiszeitlichen Gebieten vorkommenden kleinen Hohlformen glazialbedingt sind und welche nicht. Zudem wird untersucht, in welchem Zusammenhang die nicht glazialen Hohlformen mit den Ereignissen der Glazialzeit stehen. Ein besonderer Fokus liegt darauf, die Sölle in den Flachlandgletscher-Ausfahrgebieten Nordeuropas als Indizien für glaziale Einflüsse zu anerkennen, um ein besseres Verständnis der geologischen Prozesse zu fördern.

      Zu den für die Eiszeitglaziologie wichtigen kleinen Hohlformen und zur Frage des Entstehens der Sölle