Eduard Klein Books

Chile 1860. In dem an der Indianergrenze gelegenen Fort Leuquen lebt der Indianer Juan Morales mit seinem Sohn Pedrillo und seiner Frau Antonia; er ist Stabssergeant der sonst ausschließlich weißen Fortbesatzung. Eines Tages verhaftet er zwei Waffenschmugler, die bestätigen, was er schon von dem Moluchenhäuptling Wildes Pferd erfahren hat: Beim Stamme der Pehuenchen ist ein "weißer König" aufgetaucht, der die Indianer im Auftrage der Franzosen in einen selbstmörderischen Krieg gegen die Chilenische Republik führen will. Juan Morales faßt einen verzweifelten Entschluß. Mit einigen als Pferdehändler verkleideten Soldaten reitet er zu den Pehuechen, um den "weißen König" gefangenzunehmen und dessen Waffenlager zu sprengen.

Endlich hat er es erreicht, Renato Pereira, den sie, obwohl unschuldig, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt hatten. Mit drei anderen gelingt ihm der Ausbruch und die Flucht. Fort aus dem Sumpf, quer durch die Wüste, hinauf ins Gebirge. Mit einer archäologischen Expedition arbeiten sie sich flußaufwärts, überwinden die tödliche Gefahr von Stromschnellen und Giftpfeilen aus den Blasrohren der Indianer, entgehen sogar den mörderischen Kautschuksammlern. Jeder Tag bringt sie dem Geheimnis der verschollenen Inka-Stadt näher.