Explore the latest books of this year!
Bookbot

Anna Katharina Gisbertz

    Stimmung - Leib - Sprache
    Geschichte - Latenz - Zukunft
    Die andere Gegenwart
    Stimmung
    • Stimmung

      Zur Wiederkehr einer ästhetischen Kategorie

      • 247 pages
      • 9 hours of reading

      Das Thema ›Stimmung‹ hat Konjunktur. ›Stimmung‹ meint zumeist eine diffuse Gefühlslage, die übliche Kategorien wie Subjekt und Objekt unterläuft. Kann sie eine eigene ästhetische Kategorie bilden? Die Beiträge des Bandes, unter anderen von Hans Ulrich Gumbrecht, David E. Wellbery und Hermann Schmitz, beantworten die Frage auf verschiedenen Wegen. Sie analysieren die historische Semantik der Stimmung im ästhetischen Diskurs, die Bedeutung der Stimmung im Zusammenhang verschiedener Disziplinen sowie die poetologische Praxis in Kunst, Literatur und Musik. Die Kunstwahrnehmung wie -produktion wird durch den Bezug auf Stimmungen unter einer veränderten Perspektive erhellt.

      Stimmung
    • Die andere Gegenwart

      • 270 pages
      • 10 hours of reading

      Generationserzählungen stellen die Geschichte im Fokus von Familiengeschichten dar, entwerfen Gegenwartsanalysen und Zukunftsvisionen. Um die Irritationen und Leerstellen im gegenwärtigen kulturellen Verhältnis zwischen den Generationen narrativ zu erfassen, kommt die Vergangenheit als fragiles Gebilde – einschließlich des Verschwiegenen und Vergessenen – zur Sprache. Die vorliegende Studie erkundet die Reflexion auf diese fragile Zeitform und ihre innovativen Erzählformate: Nach einem historischen Einblick in die Gattungstradition rücken die inkommensurablen Aspekte des Vergangenen im Modus der Nachträglichkeit, des Traumas, der Asynchronisierung und der Ausnahmezeit der Feier in den Blick. Damit eröffnen neuere Generationserzählungen die Möglichkeit zur Erkundung einer ‚anderen‘, dem Eindruck der Beschleunigung und fortlaufenden Wandlung gegenüber beharrlichen Gegenwart und ihrer literarischen Repräsentationen.

      Die andere Gegenwart
    • Geschichte - Latenz - Zukunft

      • 150 pages
      • 6 hours of reading

      Zeit, die im Verborgenen wirkt, ist nicht nur eine Herausforderung für das Bewusstsein, sondern auch für die Literatur, will sie sich ihrer Repräsentation stellen. Wie kann man von einer Zeit erzählen, die sich entzieht, ohne dass deren Nachwirkungen verschwinden? Gerade der Bezug auf die Vergangenheit bildet eine Fundgrube für das Fortleben verborgener Zeit, der sich die Gegenwartsliteratur nicht zuletzt über das Konzept der Latenzzeit annähert. Der Band versammelt theoretische Einhegungen des Begriffs der Latenz bzw. der Zeitlichkeit der Latenz sowie narrative Zugänge zur Latenz des Vergangenen anhand exemplarischer Lektüren – die von Arno Geigers Es geht uns gut und Eugen Ruges In Zeiten des abnehmenden Lichts über Lutz Seilers Kruso, Saša Stanišićs Vor dem Fest und Thomas von Steinaeckers Wallner beginnt zu fliegen bis zu Die Bilder meiner Mutter von Stephan Wackwitz und The Gap of Time der britischen Autorin Jeanette Winterson reichen. Die Latenzzeit wird dabei als ein Relais zwischen Vergangenheit und Zukunft erkannt, das den Blick zurück in seinen vielfachen Konkretisierungen mit dem Blick nach vorn in einen Zusammenhang stellt. Gefragt wird daher nicht zuletzt nach einem Modell kultureller Zeit, dessen Dynamik sich aus bestimmten Latenzzeiten heraus entwickelt.

      Geschichte - Latenz - Zukunft
    • Stimmung - Leib - Sprache

      Eine Konfiguration in der Wiener Moderne

      • 180 pages
      • 7 hours of reading

      Stimmungen bilden in der Wiener Moderne einen experimentellen Zugang zur Ich-Welt-Einheit. Sie führen Leib, Sprache und physikalische Welt in einen Zusammenhang, der sich jedoch begrifflichem Erfassen entzieht. So ist die Einheit, die Stimmungen vermitteln, paradoxerweise nur mehrdeutig sagbar. Sie drückt sich als eine bewegte Konfiguration aus Stimmung, Leib und Sprache in Texten der Wiener Moderne aus. Gisbertz’ Studie fokussiert auf gemeinsame Strukturen und Funktionen von ›Stimmung‹ in wissenschaftlichen und poetischen Diskursen um 1900. Nach einem Einblick in die historische Semantik der ›Stimmung‹ und ihre Bedeutung als Bezugspunkt von unterschiedlichen Disziplinen folgt eine Analyse der philosophischen Auseinandersetzung über ›Stimmung‹ von Nietzsche, Dilthey, Heidegger und Bollnow. Anschließend wird das Stimmungskonzept der Wiener Moderne exemplarisch anhand der wissenschaftlichen Werke des Physikers und Philosophen Ernst Mach und der poetologischen Texte und Prosawerke Hugo von Hofmannsthals erkundet.

      Stimmung - Leib - Sprache