Christiane Krejs Books






#fuckreality
- 80 pages
- 3 hours of reading
„#fuckreality“ ist der Titel eines Ausstellungsprojektes, das in Kooperation der Abteilung DIGITALE KUNST der Universität für angewandte Kunst Wien und dem Kunstraum Niederoesterreich entstand. Die KuratorInnen Alexandra Schantl und Martin Kusch untersuchen in ihrem Konzept die technischen Möglichkeiten der neuen interaktiven Medientechnologien wie Fulldome-Immersion, 3D-Druck, Virtual Reality oder Augmented Reality sowie die Möglichkeiten ihrer Verbindung mit Kunst und Kultur. Die BetrachterInnen werden mit anderen, erweiterten Realitäten und Wahrnehmungsräumen konfrontiert, mithilfe von Head-Mounted-Displays können sie mit ihrer Umgebung frei interagieren. Die Arbeiten der präsentierten KünstlerInnen Marian Essl, Elif und Wolfgang Fiel, Thomas Hochwallner, Johannes Hucek, Margarete Jahrmann, Patrick K.-H., Nicolaj Kirisits, Stefan Krische, Martin Kusch/kondition pluriel, kondition pluriel, Bobby Rajesh Malhotra, Tina Muliar, Patrícia J. Reis, Ruth Schnell, Franz Schubert, The (new) Constellation, Norbert Unfug, Peter Várnai und Litto/ Daniela Weiss befassen sich in ihren Wirklichkeitskonstruktionen mit Illusionsproblematik und den Fragen des Realitätsgehalts von Bildern. Die politisch und gesellschaftlich kritischen Werke erproben die menschliche Wahrnehmung und deren Zuverlässigkeit.
The two halves of Martha Wilson’s brain
- 64 pages
- 3 hours of reading
„The Two Halves of Martha Wilson’s Brain“ veranschaulicht, dass Martha Wilson, die Künstlerin, und Martha Wilson, die Gründerin/Direktorin von Franklin Furnace, nicht nur für zwei Hälften eines Weltverständnisses stehen, sondern dass die von ihr gewählten Handlungsräume als sich gegenseitig konstituierende, voneinander untrennbare Elemente einer künstlerischen Praxis zu sehen sind. Über mehr als vier Dekaden hat Martha Wilson damit in ihren vielfältigen miteinander verwobenen Rollen und Funktionen beständig die Grenzen im Gefüge künstlerischer Ausdrucksformen erweitert und die Geschichte(n) von Performancekunst, Feminismus und Alternative Spaces geprägt.
Flüchtige Territorien
- 61 pages
- 3 hours of reading
Die Ausstellung versammelt künstlerische Investigationsarbeit zu umkämpften Gebieten auf der ganzen Welt: Recht, Gesetz, Politik, Ökonomie, aber auch Emotionen spielen bei der Aneignung von Territorien eine wesentliche Rolle. Zudem Faktoren wie Klimawandel, Neokolonialismus, Utopien oder Mythologien. Die künstlerische Exkursion führt zu Orten wie dem Hafen Albern in Wien, wo aktuell unterschiedliche Interessenslagen aufeinanderprallen, aber auch zu radikal veränderten Gegenden wie abgeholzte rumänische Wälder oder in eine Romasiedlung am Rande Madrids, die vor ein paar Jahren geschliffen wurde. Zu sehen sind internationale und nationale Positionen wie jene von Khvay Samnang, der aktuell auf der documenta vertreten ist, Peter Fend, Amy Balkin, Anca Benera & Arnold Estefan, Studio Orta, Resanita Künstler_innen: Adriana Arroyo (CRI), Amy Balkin (USA), Benera & Estefan (RO) , Democracia (ESP), Peter Fend (USA), Grammar of Urgencies in Kollaboration mit Sabine Bitter und Helmut Weber (AUT) (Gäste: Katrin Hornek, Michael Hofstätter), Mikhail Karikis (GRC), Wietske Maas & Matteo Pasquinelli (NLD), Lucy + Jorge Orta (GBR/FRAU), RESANITA (AUT), Nicole Six & Paul Petritsch (AUT), Khvay Samnang (KHM)
Der Ausstellungskatalog dokumentiert ein Projekt, das vom 06.06.2014 bis 26.07.2014 im Kunstraum Niederoesterreich in Wien stattfand. Seit Juli 2011 existiert an der Akademie der bildenden Künste Wien eine Freie Klasse, die ein offenes, selbstbestimmtes Lehrmodell entwickelt hat, das als Alternativmodell zum Meisterklassenprinzip fungiert. Die Lehrinhalte werden von den Mitgliedern selbst gewählt und organisiert. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Methoden des Kollaborativen entstand der Wunsch, Umgebungen zu schaffen, die sowohl individuelle künstlerische Praktiken als auch eine aufmerksame Interaktion ermöglichen. Das Ausstellungsprojekt zeigt die Referenzialitäten und Dissense innerhalb der Freien Klasse sowie das verwobene Miteinander. Die Art und Weise, wie die Gruppe im gemeinsamen Arbeiten auftritt, prägt die individuellen Positionen. Ein kontinuierlicher Austausch bildet die Basis für inhaltliche und formale Bezüge im Ausstellungsraum. Die Zeit im Kunstraum wird durch die Vergabe von Slots strukturiert, die als kuratorisches Rahmenwerk dienen. Diese Slots sind räumliche und zeitliche Einheiten, die je nach Bedürfnissen der Mitglieder genutzt werden. Die Gestaltung der Slots kann sowohl aus den künstlerischen Arbeiten der Teilnehmer_innen resultieren als auch als Plattform für kuratorisches Arbeiten dienen. Führungen, partizipative Projektbeiträge und Gespräche bieten Einblicke in die Diskurse der Ausstellung.
Ausstellungskatalog (17.01.2014 – 15.03.2014), Kunstraum Niederoesterreich, Wien. Mit einem Beitrag von Amina Handke Teilnehmende KünstlerInnen: Jamika Ajalon, Marion Porten, Dara Birnbaum, Amina Handke, simon INOU, Mara Niang, Annja Krautgasser, Lena Lapschina, Marko Lulic, Fiona Rukschcio, Stefanie Seibold, Peer Sievers, Anat Stainberg, Hito Steyerl, Statt Wien Formen der künstlerischen Aneignung, der Bearbeitung und der Referenzialität sind Thema der von Amina Handke kuratierten Ausstellung Copie Non Conforme, die am 16. Januar 2014 im Kunstraum Niederoesterreich eröffnet wird. Der Titel der Schau paraphrasiert den Titel eines Filmes von Abbas Kiarostami, Copie conforme, der sich mit der Frage von Original und Kopie in der Kunst sowie im Leben auseinander setzt. Handke konzentriert sich bei der Auswahl der Beiträge auf zeitbasierte Medien wie Video und Fotografie, aber auch auf Tanzperformance und Performance, da diesen Medien die Frage nach dem Original, der Uraufführung, bereits inhärent ist. Vor allem in den Medien Film und Video ist die Aneignung in Form von Remakes oder Found Footage künstlerische Methode. Kuratorin: Amina Handke
S/he is the one
- 64 pages
- 3 hours of reading
Ausstellungskatalog (25.10.2013 – 14.12.2013), Kunstraum Niederoesterreich, Wien. Mit einem Beitrag von Ursula Maria Probst Teilnehmende KünstlerInnen: Bernadette Anzengruber, Esther Straganz, Elke Auer, Renate Bertlmann, Katrina Daschner, Carola Dertnig, VALIE EXPORT, Female Obsession, Nilbar Güres, Sanja Ivekovic, Suzie Léger, Roberta Lima, Anja Manfredi, Ursula Mayer, Ana Mendieta, Lilo Nein, Susanne Richter, Hans Scheirl, Toni Schmale, Saskia Te Nicklin, Mathilde ter Heijne, Amy Patton, Martha Wilson KünstlerInnen, die performen: Anna Ceeh/ Iv Toshain, Julia Danzinger/ Serena Lee, Iris Dittler, Fanni Futterknecht, Christina Gillinger, Veronika Hauer/ Nicole Miltner Die Ausstellung „S/HE IS THE ONE“ widmet sich aktuellen performativen künstlerischen Praktiken, Embodyment-Strategien und deren Artikulation in verschiedenen Medien in Gegenüberstellung zu historischen Positionen der Performancekunst. Wie wird durch Performances eine andere oder neue Erlebbarkeit von Welt produziert? Wie gelangen dabei Methoden der Appropriation, Dekonstruktion, Konstruktion, Reformulierung, Transposition oder der Übersetzung zum Einsatz? Wie sehr dient die Performance als Mittel in der Kunst, um politische, feministische Fragestellungen oder die Rolle der Autorschaft in direkter Konfrontation mit dem Publikum zu artikulieren? Kuratorin: Ursula Maria Probst
Elastic Video
- 63 pages
- 3 hours of reading
Katalog zur Ausstellung „Elastic Video“ (18.01.2013 – 16.03.2013) im Kunstraum Niederoesterreich, Wien. Mit Beiträgen von Ines Gebetsroither und Gerda Lampalzer. Teilnehmende KünstlerInnen sind Alan Cicmak, Claudia Larcher, M + M, Verena Schaukal, Pipilotti Rist, Liddy Scheffknecht, Bernd Oppl, Markus Hanakam & Roswitha Schuller, Yuichiro Tamura, Armin B. Wagner, Peter Weibel, Julia Willms und Florian Knispel. Seit 2008 realisiert ein Team von KünstlerInnen und TheoretikerInnen – Markus Hanakam, Claudia Larcher, Liddy Scheffknecht, Roswitha Schuller, Armin B. Wagner – Ausstellungen unter dem Namen Plinque, das zwischen Off Space und KünstlerInnenkollektiv oszilliert. Plinque agiert ohne permanenten Ausstellungsraum, jede Ausstellung findet an einem anderen Ort statt und bezieht sich auf die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten. Die Schau „Elastic Video“ wurde 2011 in der Tokyo Wonder Site in Hongo, Tokio, gezeigt und ist eines von drei jurierten Projekten des „Emerging Artists Support Program“. Die Ausstellung thematisiert einen elastischen Videobegriff, der über klassische Projektionen hinausgeht und in Richtung Videoskulptur, ortsbezogene Videomontage und Videoinstallation expandiert. Die Spannungsfelder zwischen Bewegtbild und Fotografie werden ebenfalls behandelt. Für die Ausstellung im Kunstraum Niederoesterreich wurde die Auswahl junger österreichischer KünstlerInnen durch internationale und klassische Medienkunstposition