Young Martin Dressler begins his career as a helper in his father's cigar store. In the course of his restless young manhood, he makes a swift and eventful rise to the top. His visions grow more and more fantastical as he plans his ultimate creation: the Grand Cosmo, in which he attempts to capture the entire world and its dreams. Accompanied on this journey by two sisters - one a dreamlike shadow, the other a wordly business partner - Martin walks a haunted line between fantasy and reality, madness and ambition, art and industry. The Grand Cosmo is his triumph and his undoing, the bold conclusion to this biography of the twentieth-century notion of progress, this mesmerizing journey to the heart of the American dream.
Steven Millhauser Books
Steven Millhauser is a master of magical realism, whose stories immerse readers in worlds where the lines between reality and fantasy blur. His prose style is often compared to Edgar Allan Poe and Jorge Luis Borges, but with a distinctive American voice. Millhauser frequently explores themes of wondrous inventions, uncanny amusement parks, and dreamlike visions that come to life within his narratives. His tales, often steeped in mystery and melancholy, delve into the nature of art, illusion, and the yearning for something more.






Edwin Mullhouse
- 320 pages
- 12 hours of reading
A novel in the form of a biography of Edwin Mullhouse. As the author follows Edwin through hispre-verbal experiments with language, and his infatuations with comic books and the troubled 2nd grade temptress Rose Dorn, Edwin plunges us back into the pleasures and terrors of childhood, even as it plays havoc with our notions of genius and biography.
The Barnum Museum
- 237 pages
- 9 hours of reading
The Barnum Museum is a combination waxworks, masked ball, and circus sideshow masquerading as a collection of short stories. Within its pages, note such sights a study of the motives and strategies used by the participants in the game of Clue, including the seduction of Miss Scarlet by Colonel Mustard; the Barnum Museum, a fantastic, monstrous landmark so compelling that an entire town finds its citizens gradually and inexorably disappearing into it; a bored dilettante who constructs an imaginary woman - and loses her to an imaginary man! - and a legendary magician so skilled at sleight-of-hand that he is pursued by police for the crime of erasing the line between the real and the conjured.
AN NPR AND NEW YORKER BEST BOOK OF THE YEAR • An exquisite new collection from a Pulitzer Prize–winning master of the short story, the culmination of a five-decade career: work that takes us beneath the placid surface of suburban life into the elusive strangeness of the everyday Here are eighteen stories of astonishing range and precision. A housewife drinks alone in her Connecticut living room. A guillotine glimmers above a sleepy town green. A pre-recorded customer service message sends a caller into a reverie of unspeakable yearning. With the deft touch and funhouse-mirror perspectives for which he has won countless admirers, Steven Millhauser gives us the towns, marriages, and families of a quintessential American lifestyle that is at once instantly recognizable and profoundly unsettling. Disruptions is a collection of provocative, bracingly original new work from a writer at the peak of his form.
Review of Contemporary Fiction 26
Spring 2006, No. 1
The Review of Contemporary Fiction is a tri-quarterly journal that features critical essays on fiction writers whose work resists convention and easy categorization.
New York um 1900. Jeden Tag schießen neue Wolkenkratzer in den Himmel. In dieser Aufbruchstimmung träumt einer vom ganz großen Glück: Martin Dressler, Sohn eines deutschen Auswanderers, hat nur ein Ziel - seinen amerikanischen Traum zu leben. Er arbeitet sich hoch, vom Zigarrenverkäufer zum Liftboy, schließlich zum Hotelmanager. Er steigt ein ins Baugeschäft, eröffnet ein Café, dann ein zweites, eine ganze Kette. Er verkauft und kauft, eröffnet ein Luxushotel, ein zweites und so fort. Er lässt sich verzaubern von zwei Schwestern, die eine hilft ihm bei seinen Unternehmungen, die andere ist geheimnisvoll, sie nimmt er zur Frau. Zuletzt errichtet er das Grand Cosmo, ein Palast so gewaltig und schwindelerregend phantastisch, dass er Martins Glück zu zerstören droht. Martin Dressler ist die glänzend erzählte Geschichte der scheinbar unaufhaltsamen Karriere eines amerikanischen Träumers. Steven Millhauser wurde dafür 1997 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
Ein Protest gegen die Sonne. Short Storys
- 318 pages
- 12 hours of reading
Steven Millhausers Geschichten sind faszinierende Reisen durch mysteriöse Welten. Sie hinterlassen den Leser oft verstört, aber mit einem Schmunzeln. Dieser Band präsentiert eine Auswahl seiner besten und gefeierten Erzählungen erstmals auf Deutsch.
Ein Roman um das kurze, ereignisreiche Leben eines Wunderkinds. Edwin Mullhouse, schon in sehr jungen Jahren Autor eines hochgelobten Romans, kommt im Alter von nur elf Jahren auf mysteriöse Weise ums Leben. Jeffrey Cartwright, seit dessen frühester Kindheit an Edwins Seite, beschließt, das kurze Leben des jungen Genies aufzuschreiben. Doch Jeffrey Cartwright ist selbst noch ein Kind, und mitunter ist in diesem Roman keineswegs klar, um wessen Genie es eigentlich geht.
Steven Millhauser ist zweifellos einer der größten Geschichtenerzähler unserer Zeit. In seinem neuesten Storyband Stimmen in der Nacht ergründet er das geheime Leben und die dunklen Sehnsüchte der Bewohner einer Kleinstadt. Mit Referenzen auf Fabeln, Mythen und die Bibel, durchtränkt von subtilem, meisterlichem Humor, verwebt er in sechzehn Erzählungen das Alltägliche mit dem Überraschenden, bekannte Fakten mit berauschenden Fantasien und beschwört so einen schillernden Chor aus Nachtstimmen, der im dunkelsten Winkel unseres Inneren noch lange nachhallt. »Wunderpolitur« etwa ist eine beißende Satire auf die Verlockung der Perfektion, in der sich der vom Leben enttäuschte Protagonist in einen modernen Narziss verwandelt, bis sich sein Wahn überraschend entlädt. In »Meerjungfrauenfieber« wird eine angespülte Meerjungfrau zum willkommenen Ventil für die kollektive Rastlosigkeit, die unter der perfekten Oberfläche einer Kleinstadt brodelt. Der sensationelle Fund weckt Neugier, Hysterie, bizarre Modetrends und macht nicht einmal vor den Schlafzimmern halt. In der titelgebenden Erzählung »Eine Stimme in der Nacht« entfaltet Millhauser wiederum über die alttestamentarische Geschichte des Propheten Samuel ein kunstvolles, dreitausend Jahre umspannendes Triptychon, das der Frage nachgeht, was es bedeutet, auserwählt zu sein und in der Nacht eine Stimme zu hören – und was es bedeutet, sie nicht zu hören.
Virtuose, Zauberer, Illusionist – Steven Millhauser ist der Peter Pan unter den amerikanischen Autoren, dessen Imagination keine Grenzen kennt. Seine Geschichten führen auf wundersame Reisen durch mysteriöse Gefilde, kindliche Träume und labyrinthische Gegenwelten – sinnlich und verstörend zugleich. Nach fast zehn Jahren besucht ein Mann seinen alten Freund Albert, der in einem idyllischen, von einem verwilderten Garten umgebenen Haus mit seiner Frau lebt. Der Besucher ist beeindruckt, bis er beim Mittagessen entdeckt, dass Alberts Frau Alice ein Frosch ist. Eine Gruppe gelangweilter Teenager, voller Sehnsucht, wartet unter Ahornbäumen auf eine Eingebung: Lachen. Sie perfektionieren ihr Lachen, kitzeln sich stundenlang und veranstalten Lachpartys. Clara Schuler ist die Meisterin des Lachens, doch sie geht zu weit. Offiziell stirbt sie an einer Hirnblutung, doch alle wissen: Clara lachte sich zu Tode. Millhauser wird in Amerika gefeiert und mit Größen wie Kafka, Borges und Nabokov verglichen, während er in Europa noch wenig bekannt ist. Er ist ein großartiger Stilist und ein Meister der literarischen Phantasie.



