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Michael Schulze von Glaßer

    An der Heimatfront
    Soldaten im Klassenzimmer
    Das virtuelle Schlachtfeld
    • 2014

      Das virtuelle Schlachtfeld

      • 205 pages
      • 8 hours of reading

      US-Truppen marschieren in den Iran ein, die russische Armee besetzt Berlin und Hamburg, und die USA sind im Jahr 2027 von Nordkorea erobert – heutige Videospiele erzählen brisante Geschichten. Oft werden dabei einem Millionenpublikum vor allem westliche Feindbilder präsentiert und seine Ängste geschürt. Zugleich propagieren zahlreiche Spiele soldatisches Heldentum und eine zunehmende Militarisierung. Dabei kooperieren viele Videospiel-Hersteller auch mit Rüstungsunternehmen – einige von ihnen sind selbst in der Rüstungsindustrie tätig – und dem Militär. In Zeiten verstärkter Nachwuchswerbung präsentiert sich die Bundeswehr ihrerseits auf Messen wie der gamescom. Das Buch zeigt die politischen Inhalte heutiger Kriegsspiele auf und beleuchtet Hintergründe wie die Verbindungen zwischen Militär, Rüstungsindustrie und Videospielbranche.

      Das virtuelle Schlachtfeld
    • 2012

      Die Bundeswehr drängt an die Schulen. Nach dem Ende der Wehrpflicht sorgt sie sich um neue Rekruten und um Zuspruch für zunehmende Militärinterventionen. Durch Kooperationsverträge mit Kultusministerien sichert sie ihren Jugendoffizieren Zugang in die Klassenzimmer. Schülerzeitungsredakteure erhalten Einladungen in Kasernen – zwecks freundlicher Berichterstattung. Jugendmedien werden mit Werbeanzeigen und Lehrer mit kostenlosem Unterrichtsmaterial versorgt. Unterdessen artikuliert sich vielerorts Unmut über ungebetenen Besuch, der schon mal zum Hausverbot für die Bundeswehr führt, beschlossen von der Schulkonferenz. Unter Losungen wie 'Schulfrei für die Bundeswehr' oder 'Es lernt sich besser ohne Helm' formieren sich Netzwerke und Kampagnen. Der Autor lässt Akteure u. a. aus Schülervertretungen, Elternverbänden und Gewerkschaften zu Wort kommen und greift deren Argumente auf. Damit fasst das Buch nicht nur die Öffentlichkeitsarbeit und Rekrutierungsbemühungen der Bundeswehr an Schulen zusammen: Es zeigt auch Handlungsmöglichkeiten auf, wie der militärischen Nachwuchswerbung Einhalt geboten werden kann.

      Soldaten im Klassenzimmer
    • 2010

      An der Heimatfront

      • 259 pages
      • 10 hours of reading

      Bundeswehr-Werbespots im Fernsehen, Jugendoffiziere in Schulen, Reklamestände auf Marktplätzen: immer öfter wirbt das deutsche Militär in der Öffentlichkeit um Zustimmung. Doch die Heimatfront bröckelt und die Bundeswehr müht sich ab, dies zu verhindern. Bei eigenen Veranstaltungen im öffentlichen Raum, bei eigens organisierten Jugendsportfesten oder bei 'Tagen der offenen Tür' kann sie sich nach Belieben präsentieren. Eigens von ihr entwickelte Medien sollen insbesondere potentielle Rekruten für den Dienst an der Waffe begeistern: Eine Jugendzeitung, Schulmagazine, Rekrutierungsportale im Internet, auf Jugendliche zugeschnittene Computerspiele. Wo sie nicht direkt werben kann, schaltet die Armee Reklame in zivilen Medien. Ob im Jugendmagazin BRAVO, der bundesweiten Schülerzeitung SPIESSER oder im Radio. Auch Spielfilmproduktionen und Fernsehdokumentationen werden unterstützt. Das Buch präsentiert erstmals einen umfassenden Überblick über die Reklametätigkeit des Militärs und analysiert dessen verschiedene Werbe-Methoden.

      An der Heimatfront