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Katharina Alsen

    Bruch - Schnitt - Riss
    Nordische Malerei
    Riechen und Gerüche
    • Seit den frühen 1980er Jahren hat sich die Forschung zur Kulturgeschichte des Geruchssinns vom Nischenansatz zu einem gewichtigen Zweig der Historiografie entwickelt, der auch die Medien, Projekte, Themen und Tropen der Kunst, Musik und Literatur in ein neues Licht rückt. Der Expressionismus, der häufig als spezifisch deutsche Bewegung gilt, hat in der einschlägigen Forschung, die vor allem im anglo- und frankophonen Sprachraum betrieben wird, bislang zu Unrecht nur wenig Beachtung gefunden. Die expressionistische Zivilisations- und Kulturkritik in Literatur, Kunst und Film thematisiert oft geruchsintensive Erfahrungen von Krieg, Tod und Verfall, und sie stellt den Versuch einer hygienischen Desodorierung sozialer Räume zum Teil kritisch dar. Für manche messianische Expressionist*innen ist das Riechen als Modus einer ekstatischen Welterfahrung interessant, der topophile oder sexuelle Entgrenzungen ermöglicht oder intensiviert, und im Zusammenhang mit den rituellen Ansprüchen des Expressionismus werden kultische Gerüche und religiöse Geruchssymbole bedeutsam. Dabei stellt die Frage, wie Gerüche und Geruchsvorstellungen suggeriert, thematisiert oder evoziert werden können, die jeweilige Kunstgattung und ihre Medien vor besondere Herausforderungen; die expressionistische Architektur arbeitet sich zudem an der Aufgabe ab, Räume auch unter olfaktorischen Gesichtspunkten menschengerecht zu gestalten. Der Band möchte das Verständnis der Geruchskultur des Expressionismus schlaglichtartig erweitern und vertiefen. Er geht der Vielfalt olfaktorischer Wahrnehmungen nach – vom Erotischen über den Leichengeruch bis hin zu Zukunftsvisionen über ein medientechnisch erweitertes Riechen. Mit Beiträgen von Uwe Czier, Andreas Kramer, Frank Krause, Sergej Rickenbacher und Ulrike Zitzlsperger.

      Riechen und Gerüche
    • Reizvolle Landschaftsbilder, idyllische Genreszenen, lichtgetränkte Interieurs und stimmungsvolle Porträts werden in diesem reich bebilderten Band präsentiert, der die wichtigsten Stilrichtungen, Künstler und Werke der nordischen Malerei vorstellt. Der Fokus liegt auf der Zeit des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, insbesondere auf Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island, wobei auch die Faröer, Grönland und das deutsch-dänische Grenzgebiet betrachtet werden. Die Autorinnen Katharina Alsen und Annika Landmann analysieren zentrale Bildthemen wie Landschaften, Porträts, Interieurs, Großstadtmotivik und Abstraktion anhand bedeutender Werke von Künstlern wie Edvard Munch, Vilhelm Hammershøi, Helene Schjerfbeck, Jóhannes S. Kjarval und Sigrid Hjertén. Der umfangreiche Band basiert auf neuester Forschung und behandelt innovative Fragestellungen zu den Wechselwirkungen zwischen nordischen und mitteleuropäischen Künstlern sowie zur Entwicklung der Moderne in der Kunst des Nordens. Zudem wird ein Ausblick auf zeitgenössische Künstler wie Ragnar Kjartansson und Olafur Eliasson gegeben, die sich thematisch und formell auf das vorige Jahrhundert beziehen. Aufwändig produziert und üppig illustriert, eröffnet dieses Standardwerk ein facettenreiches Panorama der Kunst im nordischen Raum.

      Nordische Malerei
    • "Metaphernforschung hat Konjunktur. Ob religiöse Rede und künstlerische Praxis als wesentlich metaphorisch ausgewiesen werden, ob Metaphern in der Philosophie Kontingenz kompensierende Funktionen übernehmen oder sie jenseits der Klassifikation als Sprungtrope für Poetik und Literaturanalyse herangezogen werden - eine Steigerung der Hochschätzung lässt sich kaum imaginieren. Der vorliegende Band widmet sich vor diesem Hintergrund einem spezifischen Metaphernfeld - der Trennungsmetaphorik - und beleuchtet es in exemplarischen Einzelstudien aus verschiedenen fachlichen Perspektiven. Kunsttheorie und Bildwissenschaft, Theologie und Philosophie, Literaturwissenschaft und Anthropologie sind an dem Erschliessungsprozess gleichermassen beteiligt und reflektieren auf diesem Wege die ihnen allesamt zu eigene vielfältige Inszenierung von, Brüchen', Schnitten' und, Rissen'" -- Back cover

      Bruch - Schnitt - Riss