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Hans Ten Doornkaat

    Alois Carigiet
    Das Medium Bilderbuch
    Tschäderibumm
    Mausis Bauernhof. Ein Tiere-Stall-Garten-Traktor-Spiel-Buch
    The Art of Binette Schroeder
    • Die Publikation widmet sich dem «Phänomen Bilderbuch» – jeder kennt es und hat sofort ein Bild vor Augen. Hier geht es aber nicht um konkrete Bücher oder Inhalte, es wird ein Blick auf das Medium selbst geworfen: von den technischen und formalen Erfordernissen des Drucks, über das Format, Papier, Bindung bis zu speziellen Ausprägungen des Bilderbuches in Form von Pop-up- oder Wimmelbüchern. Was hat es mit Klappen, Vor- und Nachsatz, der Seitenzahl 32 auf sich und wie steht es um das Text-Bildverhältnis? Gefragt wird auch nach der Wirkung des Umblätterns für die Erzähldynamik, der Darstellung von zeitlichen Abläufen über mehrere Seiten hinweg, nach dem Spiel mit Halbseiten und Stanzungen oder generell nach Publikationen, die das Buch zu einem räumlichen Erlebnis machen. Die Komplexität des einfachen Lesestoffs wurde noch nie so umfassend analysiert und ist in dieser Form nur möglich, weil der Autor sich sein ganzes Berufsleben lang von allen Seiten her und in allen Prozessstadien mit dem Bilderbuch auseinandergesetzt hat. Der Band stellt das Medium als Ganzes ins Zentrum und analysiert es als Objekt (des Gestaltungswillens) und als Subjekt (dessen Physis mitgestaltet). Nicht ausser Acht gelassen wird in der Publikation auch die Rolle des Bilderbuchs als Zugang zur Welt, hinsichtlich der Leseförderung und die Funktion des Buches innerhalb von Bilderbüchern (Metabilderbücher). Das Buch begleitet die von Hans ten Doornkaat kuratierte Ausstellung «Bilderbücher: illustriert & inszeniert» im Gewerbemuseum Winterthur (6.3–23.10.2022). Mit einem Essay über Schrift und Layout bei Bilderbüchern von Agnès Laube.

      Das Medium Bilderbuch
    • Eine kompakte Einführung in das Gesamtwerk, ein neuer Blick auf Schellen-Ursli Alle hatten wir geglaubt, den „Uorsin“ zu kennen … … doch jetzt haben Fachleute das Werk von Alois Carigiet neu angeschaut und spannende Zusammenhänge entdeckt: Der Text von Selina Chönz erzählt vom Chalandamarz in Zuoz, während Carigiet den Brauch nach dem Vorbild von Guarda illustrierte. Das Dorfbild in den drei Engadiner Geschichten variiert, immer aber spiegeln die Bilder das damals neu propagierte Heimatschutzideal. Bündner Vordenker dieser Bewegung war niemand anders als der Mann der Autorin, der Architekt I. U. Könz. Ohnehin steckt in den »zeitlosen« Bilderbüchern mehr Zeitgeist und Kulturpolitik, als man beim ersten Anschauen ahnt. Der Band erscheint Mitte Juni zur Ausstellung, ist aber kein Katalog, sondern eine selbstständige Publikation, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Nationalmuseum. Mit Beiträgen von Felix Graf, Stephan Kunz, Dora Lardelli, Regula Moser, Chasper Pult, Mevina Puorger, Hans ten Doornkaat, Christine Tresch und Rico Valär.

      Alois Carigiet