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Sandra Issel Dombert

    Sprachgeschichte als Textsortengeschichte
    Wahlkampf ist Wortkampf
    Die Krise als Krieg
    • Die Krise als Krieg

      Weltanschauungs- und Wortkampf populistischer Bewegungen in Krisenzeiten

      Krisen haben ihre eigene Sprache. Krisen spiegeln sich in Sprache. Krisen entstehen durch Sprache. Und oftmals geht mit Krisen das Erstarken von Populismus einher. Populismus ist eine vage und semantisch umkämpfte Bezeichnung für ein Phänomen, in dessen Mittelpunkt der vermeintliche Krieg des „wahren“ Volkes gegen das Establishment steht. Populisten reklamieren in ihrem Diskurs für sich, den Willen des Volks in diesem – verbalen – Krieg gegen die Elite zu vertreten. Die Beiträge des Bandes analysieren sowohl rechts- als auch linkspopulistischen Sprachgebrauch in der Krise aus syntaktischer, semantischer, diskurs-, polito- und neurolinguistischer Perspektive anhand von Fallbeispielen aus Frankreich und der Schweiz. Les crises ont leur propre langage. Elles s’y reflètent et sont provoquées par lui. Les crises vont souvent de pair avec la montée du populisme. Le populisme est un terme vague et contesté sur le plan sémantique, se référant à un phénomène qui se concentre sur la prétendue guerre du « vrai » peuple contre l‘establishment. Les populistes affirment dans leur discours représenter la volonté du peuple dans cette guerre verbale contre l‘élite. Cet ouvrage analyse l‘utilisation du langage populiste de droite et de gauche dans la crise, d‘un point de vue syntaxique, sémantique, discursif, politique et neurolinguistique, à partir d’études de cas menées en France et en Suisse.

      Die Krise als Krieg
    • Wahlkampf ist Wortkampf

      Präsidentschaftswahlkampagnen aus sprachwissenschaftlicher Sicht

      • 304 pages
      • 11 hours of reading

      Wahlkampf ist Wortkampf: In Reden, auf Plakaten, in Werbespots, Talkshows und Interviews, online oder auf der Straße – überall versuchen die Parteien und Kandidaten in Präsidentschaftswahlkämpfen mittels der persuasiven Kraft des Wortes Wählerstimmen und damit politische Macht zu erhalten. Der Band widmet sich Wahlkämpfen als Wortkämpfen aus Sicht zweier Forschungsbereiche, die aktuell einen dynamischen Aufschwung erleben: Diskursanalyse und Politolinguistik. Er vereint Beiträge, die das Besondere moderner Präsidentschaftswahlkämpfe ausleuchten und so Einblick geben in Wahlkampfkommunikation des 21. Jahrhunderts allgemein, mit solchen, die das Grundsätzliche moderner Wahlkämpfe und ihrer Diskurse analysieren und so zur Erklärung des Spezifischen von Präsidentschaftswahlkämpfen beitragen.

      Wahlkampf ist Wortkampf
    • Sprachgeschichte als Textsortengeschichte

      • 480 pages
      • 17 hours of reading

      Bis heute beziehen sich französische Politiker und Graswurzelbewegungen auf die „cahiers de doléances“ aus dem Ancien Régime als urdemokratisches Legitimationswerkzeug zur Selbstdarstellung, zur Bündelung von Meinungen und zur Aushandlung gesellschaftlicher Interessen. Diese Vorläufer der Petition sind als „französisches Rezept“ politischer Partizipation von unten im kollektiven Gedächtnis verankert. Als Sprachrohr zur demokratischen Artikulation dokumentiert diese Textsorte nicht nur den Ist-Zustand einer Gesellschaft, sondern auch weitreichende Zukunftsvisionen. Sie fungiert sowohl als Stimmungsbarometer als auch als Geschichte der französischen Gesellschaft. Die Studie verfolgt die Entwicklung der „cahiers de doléances“ von deren Ursprung bis zum Ende ihrer Überlieferung, basierend auf einer kulturorientierten Linguistik. Diese Arbeit wurde mit dem „Prix Germaine de Staël“ sowie dem Förderpreis „Sprache und Recht“ der Universität Regensburg ausgezeichnet.

      Sprachgeschichte als Textsortengeschichte