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Ute Jung

    Das ideale Musikerporträt
    Der kulturpädagogische Auftrag der Musik im 20. Jahrhundert
    Die Unabhängigkeit als konstitutives Element im Koalitionsverfassungs- und Tarifvertragsrecht
    ..."das poetischste Thema der Welt"?
    "Laudato si, mi Signore, per sora nostra matre terra"
    "True to life" - Händel, der Klassiker
    • "True to life" - Händel, der Klassiker

      • 290 pages
      • 11 hours of reading

      Zwischen 1738 und 1742 erfindet Händel das moderne Oratorium. Dieses „Urbild“ der Gattung bildet den Schnittpunkt zwischen dem herkömmlichen epischen Oratorium und der affektgeladenen und handlungsreichen lyrisch-dramatischen Oper. Dank virtuoser und einprägsamer Instrumentaleinlagen ermöglicht es „die dreifache Verbindung von Oper, Kirche und Konzert“. Händels „englische“ Oratorien ebnen den Weg zu aufgeklärter Humanität; sie sind „true to life“: „lebenswahr“. Neu beleuchtet, problematisiert und diskutiert werden Werke mit direkter, kraftvoller Charakterzeichnung: Saul, das kontrastive Chororatorium Israel in Ägypten, das lyrisch-allegorische Spiel Frohsinn, Schwermut und Mäßigung und die „Sternstunde der Menschheit“: der Messias. – Rezeptionsästhetische Fragen schließen sich an. *** Between 1738 and 1742 Handel invented the modern (English) oratorio. This ‘archetype’ of the genre marks the intersection of the traditional epic oratorio and the affect-laden and action-filled lyric-dramatic opera; virtuoso and memorable instrumental passages create ‘the triple bond of opera, church and concert’. His ideal method of presentation is ‘true to life’, and with this Handel smooths the path towards enlightenment and a new humanity. This book discusses and sheds new light on works of this period with their direct and powerful depictions of character: Saul, the choral oratorio Israel in Egypt, the melancholy three-part oratorio L'Allegro, il Pensiero ed il Moderato and that ‘stellar moment’ The Messiah.

      "True to life" - Händel, der Klassiker
    • Moderne Krisen, die aus Klimaerwärmung, Belastung der «Biosphäre», Zerstörung der Artenvielfalt, der Vermassung und Vereinsamung des Menschen erwachsen, erklären den Rekurs auf das alternative Lebensmodell des mittelalterlichen «Aussteigers» Franz von Assisi. Sein Cantico delle creature ist ein Hymnus auf die Schönheit, den Eigenwert und die Ganzheitlichkeit der Schöpfung: «Laudato si, mi Signore, per sora nostra matre terra (Gelobt seist du, mein Herr, für unsere Schwester Mutter Erde)». Zum ersten Mal in der abendländischen Literatur wird die Umwelt zur Mitwelt. Die kontextuelle Spiegelung des «Sonnengesangs» in den Künsten, den Naturwissenschaften, der Theologie und der populären Kultur ist Thema dieses Berichtes. Durch Bereitstellung und Sichtung gleichnishafter Entwürfe gegen Umwelt- und Identitätskrisen, gegen Macht- und Besitzdenken, gegen Freud-, Fried- und Orientierungslosigkeit kann der Bedrohung der Schöpfung künstlerisch und – im Sinne einer höheren (ästhetischen) Logik – auch argumentativ begegnet werden. Wiedergegeben werden alle Bildserien zum «Sonnengesang», die eigens für das Symposion geschaffen wurden, wie auch der Gesamtzyklus des Càntic del Sol von Joan Miró.

      "Laudato si, mi Signore, per sora nostra matre terra"
    • ..."das poetischste Thema der Welt"?

      • 334 pages
      • 12 hours of reading

      Dieses Buch ist eine Hommage an all die Frauen, die sterben mußten, damit die Kunst sie verklärt. Es thematisiert den Mythos von Eros und Thanatos, die Nähe der weiblichen Sexualität zu Tod und Geburt, die ästhetische, voyeuristische, psychopathologische Inszenierung des eigenen und fremden Todes als Identitätsspiegelung oder -spaltung, die Verklärung des weiblichen Todes und seine Dämonisierung, den Verlust des schönen Todes und die Krise des Geschlechterverhältnisses, die Tabuisierung und Ritualisierung von Mord oder Selbstmord, die Verstofflichung und Vermarktung des weiblichen Todes in Literatur, Kunst, Musik und Medien. Ist der Tod einer schönen Frau wirklich das «poetischste Thema der Welt», wie E. A. Poe noch vor 150 Jahren behaupten konnte? Namhafte Referenten und Künstlerinnen reflektieren, verifizieren und aktualisieren diese These in literar-, musik- und kunsthistorischer, kulturanthropologischer, ästhetischer, tiefenpsychologischer, religiöser und feministischer Sicht.

      ..."das poetischste Thema der Welt"?
    • Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Erfordernis einer unabhängigen Organisationsstruktur von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden, das insbesondere zu Beginn dieses Jahrhunderts, in den zwanziger Jahren und im Rahmen der Diskussion um das Mitbestimmungsgesetz Aufmerksamkeit erlangt hat. Nach der Darstellung des heutigen dogmatischen Anknüpfungspunkts der Unabhängigkeit an Art. 9 Abs. 3 GG sowie an 2 Abs. 1 TVG werden die vielfältigen Ausprägungen der Forderung nach Unabhängigkeit vom sozialen Gegenspieler untersucht. Aber auch der Vereinbarkeit einer unabhängigen Organisationsstruktur mit der Einflußnahme durch Dritte, einschließlich des Staates sowie politischer Parteien, wird nachgegangen. Von Interesse sind schließlich die Rechtsfolgen, die der Verlust der Unabhängigkeit eines Arbeitnehmer- oder Arbeitgeberverbands mit sich bringt.

      Die Unabhängigkeit als konstitutives Element im Koalitionsverfassungs- und Tarifvertragsrecht
    • Das ideale Musikerporträt

      • 528 pages
      • 19 hours of reading

      Bilder von Musikern – fiktive, geschönte, anekdotische, intime oder verklärte – gibt es mehr als genug. Je jünger die Darstellung, desto reichhaltiger das Angebot. Umso mehr stellen sich die Fragen: Welche dieser Bilder treffen den Kern? Welche sagen etwas aus über das, was die Künstlerpersönlichkeit definierte: ihre Erfahrungen, ihre Visionen, Träume und Wünsche, ihre Erfolge und Enttäuschungen, ihre motivierenden Kräfte, Leitbilder und Initialzündungen? Welche dieser Bilder verdienen wirklich die Bezeichnung „Bildnis“? In vierundzwanzig Einzelstudien zu Künstlerpersönlichkeiten wie Lully, Bach, Haydn, Schubert, Liszt, Verdi, Wagner oder Ravel geht Ute Jung-Kaiser diesen Fragen unter Rückgriff auf z. T. unbekanntes und entlegenes Bildmaterial nach. Musikwissenschaftliche Vorbehalte gegenüber der Aussagekraft von Bildnissen sind bekannt, aber ästhetisch widerlegbar. Vergleichende Betrachtungen helfen bei der Entscheidungsfindung, wann ein Porträt zu verwerfen und wann es gelungen ist. Dabei kommt dem hypothetischen Bildnis des mythischen Sängers Orpheus, dem Ideal eines Musikers schlechthin, Vorbildcharakter zu und erhebt es zum Prototypen des gesuchten Ideals.

      Das ideale Musikerporträt
    • Mozarts Kunst motivierte und inspirierte viele Maler, Graphiker und Bildhauer unterschiedlichster Provenienz zu kongenialen Bildschöpfungen. Dies erstaunt, weil Mozart nichts anderes sein wollte als «Musikus» und auch die Nachwelt seine Musik als «rein» bzw. «absolut» qualifizierte. Die Frage, ob seine Kunst überhaupt in ein artfremdes Medium transformierbar ist, ohne ihre ästhetische und semantische Qualität aufzukündigen, wird jede Bildbetrachtung direkt oder indirekt begleiten. Die hier wiedergegebenen und besprochenen Arbeiten von Slevogt, Braque, Schwind, Chagall, Janssen, Goethe, Rodin und anderen präsentieren sich als autonome Kunstwerke und schlagen doch grenzüberschreitende Brücken zwischen dem Betrachter und Mozart. Insofern haben sie musikdidaktische Relevanz. Sie halten vielfältige Antworten, Deutungsangebote, Lösungswege bereit und helfen, Mozarts Musik neu zu sehen, anders zu hören, mehrdimensional zu erleben. Indem sie wahrnehmungsästhetisches Neuland erschließen, eröffnen sie «Kunstwege» im doppelten Wortsinn.

      Kunstwege zu Mozart