§B§Das achte Weltwunder ist verschwunden... Bilanz eines Mythos§§S§Im Frühjahr 2003 strahlt die ARD zur besten Sendezeit die zweiteilige Dokumentation "Mythos Bernsteinzimmer" aus. Diese Serie und die Einweihung der wiederhergestellten Preziose nimmt Maurice Philip Remy zum Anlass, einem der größten Rätsel der jüngeren deutschen Geschichte nachzugehen. Was passierte mit dem Bernsteinzimmer, nachdem es nach Königsberg verbracht worden war? Remys Antwort ist ebenso einfach wie bestechend: Es verbrannte im April 1945 beim Einmarsch der Roten Armee und ist unwiederbringlich verloren.§Zum Beweis dieser These wartet der Autor, der das Thema seit mehr als fünfzehn Jahren bearbeitet, mit neuen Dokumenten und historischen Fakten auf. Entstanden ist so eine hoch spannende Rekonstruktion der Hintergründe des Überfalls auf Russland, des Untergangs der alten deutschen Stadt Königsberg - und erstmals eine überzeugende Erklärung dafür, warum das Bernsteinzimmer jenseits aller Faszination für den Raum selbst zu einem Mythos werden konnte.§Wieso haben KGB und Stasi das Geheimnis um seinen Verbleib geschürt? Welche Interessen steckten dahinter? Und wieso nahmen die westlichen Medien diese Legenden so begierig auf? Seriös recherchiert, packend erzählt und voller überraschender Erkenntnisse: Maurice Philip Remy geht dem Mythos Bernsteinzimmer nach, ohne das Faszinosum dieses einzigartigen Juwels deutscher Geschichte zu zerstören.§
Maurice Philip Remy Books





Mythos Rommel
- 391 pages
- 14 hours of reading
Im März/April 2002 strahlt die ARD zur besten Sendezeit die dreiteilige Dokumentarserie Mythos Rommel aus. Über hundert Zeitzeugen wurden befragt, Tausende unveröffentlichter Dokumente in Zusammenarbeit mit international anerkannten Fachberatern ausgewertet. Anderthalb Jahre hat Maurice Philip Remy mit einem Stab erfahrener Mitarbeiter weltweit recherchiert und kann nun ein neues, Aufsehen erregendes Bild des Feldmarschalls zeichnen, das sich von der Apologetik der Nachkriegszeit ebenso unterscheidet wie von der harschen Kritik der vergangenen Jahre. Er ist der bekannteste deutsche General des Zweiten Weltkriegs - bis heute. Im März/April 2002 strahlt die ARD zur besten Sendezeit die dreiteilige Dokumentarserie Mythos Rommel aus. Über hundert Zeitzeugen wurden befragt, Tausende unveröffentlichter Dokumente in Zusammenarbeit mit international anerkannten Fachberatern ausgewertet. Anderthalb Jahre hat Maurice Philip Remy mit einem Stab erfahrener Mitarbeiter weltweit recherchiert und kann nun ein neues, Aufsehen erregendes Bild des Feldmarschalls zeichnen, das sich von der Apologetik der Nachkriegszeit ebenso unterscheidet wie von der harschen Kritik der vergangenen Jahre. Er ist der bekannteste deutsche General des Zweiten Weltkriegs - bis heute.
Anmerkungen zum Holocaust
- 200 pages
- 7 hours of reading
In Deutschland heute zeigt sich der Antisemitismus wieder offen, fast 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz. Rechtsextreme Übergriffe, linke Israel-Hassende und arabische Antisemiten prägen das Bild. Trotz der hohen Dichte an Gedenkstätten und einer Kultur des Erinnerns, die als Ersatzreligion fungiert, sitzen viele Juden auf gepackten Koffern. Die Strategie des „Nie wieder!“ scheint nicht zu greifen; die Kluft zwischen dem Gedenken an den Holocaust und dem aktuellen Umgang mit Juden wächst. Der renommierte Publizist und Dokumentarfilmer Maurice Philip Remy untersucht in seinem Werk die Notwendigkeit eines neuen Zugangs zu diesem Kapitel der Geschichte. Er fasst den aktuellen Stand der Holocaust-Forschung nüchtern und sachlich zusammen, ohne sich in unklaren Fragen zu verlieren. Remy beleuchtet die schleppende Aufarbeitung des Verbrechens in Nachkriegsdeutschland und die Rebellion der 68er gegen das kollektive Schweigen. Er sieht die Wurzel der Fehlentwicklung im Umgang mit dem Holocaust in der Auseinandersetzung mit der Schuld der Eltern. In seinem Essay fordert er ein Umdenken, das die Perspektive der Überlebenden und des Landes Israel einbezieht. Remy betont, dass es nicht an den Tätern und ihren Nachkommen liegt, einen „Schlussstrich“ zu ziehen, und dass Antisemitismus in Deutschland nicht mehr toleriert werden darf.
Der Fall Gurlitt
Die wahre Geschichte über Deutschlands größten Kunstskandal
- 669 pages
- 24 hours of reading
Am 28. Februar 2012 drangen Zollbeamte in die Münchner Wohnung von Cornelius Gurlitt ein und beschlagnahmten seine Sammlung von über 1500 Kunstwerken, was als 'Schwabinger Kunstfund' Schlagzeilen machte. Die Staatsanwaltschaft warf Gurlitt vor, dass die Werke, die sein Vater Hildebrand während des Dritten Reichs erwarb, größtenteils NS-Raubkunst seien. Diese Sammlung umfasst Werke von Künstlern wie Paul Cézanne, Édouard Manet und Claude Monet, deren Gesamtwert auf hundert Millionen Euro geschätzt wird. Maurice Philip Remy hat den Fall Gurlitt umfassend recherchiert und den Nachlass von Hildebrand Gurlitt untersucht. In seinem Buch präsentiert er die Ergebnisse und zeichnet ein differenziertes Bild der Familie, das sowohl Licht- als auch Schattenseiten beleuchtet. Er argumentiert, dass Hildebrand Gurlitt kein Nazi oder Kunsträuber war und die Vorwürfe, er habe von der Not jüdischer Bürger profitiert, nicht haltbar sind. Remy belegt, dass die Durchsuchung von Cornelius Gurlitts Wohnung und die Beschlagnahmung der Sammlung rechtswidrig waren. Zudem kritisiert er, wie die Politik in Berlin den Skandal über Jahre hinweg verschleierte, um von eigenen Versäumnissen abzulenken.