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Frank Straßer

    Finanzielle Sanierung von Portfoliounternehmen
    • 2014

      Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Analyse und Bewertung finanzieller Sanierungsmaßnahmen von Portfoliounternehmen, beginnend mit einem Leveraged Buy-Out (LBO) durch einen fiktiven Finanzinvestor. Die Finanzierung erfolgt größtenteils mit Fremdkapital, wobei die Investoren die Hebelwirkung zur Renditemaximierung nutzen. Bei einer Ertrags- und Liquiditätskrise wird dieses Modell jedoch problematisch, insbesondere wenn die Cashflows der Portfoliounternehmen nicht mehr ausreichen, um den Kapitaldienst zu decken. Die Akteure müssen daraufhin ihre Finanzierungsstruktur durch verschiedene Sanierungsmaßnahmen neu ordnen. Diese Maßnahmen zielen hauptsächlich auf die Korrektur eines zu hohen Verschuldungsgrades und die Reduktion der Zinsbelastung ab. Neben finanziellen und rechtlichen Hürden wird der Handlungsspielraum auch durch steuerrechtliche Vorgaben eingeschränkt, da in Deutschland kein einheitliches Sanierungssteuerrecht existiert. Entscheidungsträger müssen unterschiedliche Steuerwelten berücksichtigen. Im Rahmen dieser Untersuchung wird ein Entscheidungsmodell entwickelt, um die steuerliche Vorteilhaftigkeit ausgewählter finanzieller Sanierungsmaßnahmen zu ermitteln. Hierbei wird mit dem Ertragswertverfahren eine Rangfolge in Abhängigkeit der jeweiligen Steuerwelt erstellt. Zudem wird die Unsicherheit in der Entscheidungsfindung mithilfe der von-Neumann-Morgenstern-Erwartungsnutzentheorie integriert.

      Finanzielle Sanierung von Portfoliounternehmen