Tia lebt in einem Königreich, in dem der Winter ewig währt. Überzeugt, dass die Feen dafür verantwortlich sind, sucht sie den Feenkönig, um den Fluch zu brechen. Im Wald trifft sie auf den Feenmann Cyprian, der ihr helfen kann, jedoch nicht ohne Preis.
Gaby Wohlrab Books






Isabell und Luan haben ihren Auftrag erfüllt, was eine Reihe schrecklicher Ereignisse auslöst. Luan muss sich dem Rat der Inari stellen, während er sich mit einem inneren Konflikt auseinandersetzen muss, der ein unmögliches Opfer verlangt.
Das packende Finale des Fantasy-Bestsellers »Die geheime Gabe«.Wie weit bist du bereit zu gehen, um die zu schützen, die du liebst?Isabell und Luan haben endlich ihren Auftrag erfüllt – und damit eine Kette schrecklicher Ereignisse in Gang gesetzt. Luan muss sich dem Rat der Inari stellen, doch das eigentliche Problem liegt in ihm selbst verborgen und verlangt ein unmögliches Opfer …»Ich habe keine Angst.«»Und vor dem hier?« Er zog sie näher zu sich, seine Hand fuhr über ihren Rücken und seine Lippen streiften ihren Mund. »Ich tu nichts, was du nicht willst«, sagte er mit einer Stimme, die rau klang und dennoch sanft, und Isabell durchlief ein Schauer. Sacht küsste er ihren Hals bis hoch zu ihrem Ohr. »Sag mir, wenn ich aufhören soll …«, flüsterte er. Ihre Antwort war ein leises Stöhnen, und das war ihm offenbar Bestätigung genug.Luan umfing ihr Handgelenk und führte es an seinen Mund, ließ seine Zunge langsam über die empfindliche Haut über ihrem Puls wandern. Ein Prickeln schoss ihren Arm hoch und klang in ihrem Körper nach. Sie fasste den Stoff seines Shirts und zerrte es nach oben. Er half ihr, es sich über den Kopf zu ziehen, dann beugte er sich vor und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Von dort küsste er eine heiße Spur über ihr Schlüsselbein bis zum Ansatz ihrer Brüste. Isabell keuchte auf und zerwühlte mit den Fingern seine schwarzen Locken. Luan hielt inne und sah sie an. »Diese Narbe hier…« Er berührte sacht das Andenken an jene Nacht ihrer Kindheit, die alles verändert hatte. »… ich wollte schon immer wissen, wie weit sie geht.« Mit einer Fingerkuppe fuhr er die dünne weiße Linie entlang, die in ihrem BH verschwand.»Sieh nach«, wisperte Isabell und fühlte, wie er bereits den Reißverschluss ihres Kleides nach unten zog. Der Stoff glitt über ihre Haut, dann trug sie nur noch ihre Unterwäsche. Luans Pupillen waren geweitet, wie schwarze tiefe Teiche, als er sie unverhohlen betrachtete. Er saß vollkommen reglos, alle Muskeln angespannt wie ein Raubtier auf dem Sprung. Ihr Herz trommelte wild gegen ihre Brust, als sie zögernd ihre Finger an den Bund seiner Jeans legte und sie dort entlanglaufen ließ.»Bist du sicher?«, fragte er mit einer Stimme wie dunkler Samt, die sie voller Ahnung auf etwas Wunderbares erbeben ließ.»Sehr sicher.«Mit geübtem Griff löste Luan den Verschluss ihres BHs, schob die Träger über ihre Schultern und streifte ihn ab. Wortlos beugte er sich vor, um die fast verblasste Narbe federleicht bis zum Ende zu küssen. Isabell warf den Kopf in den Nacken, sie ließ sich aufs Sofa sinken und Luan glitt in einer geschmeidigen Bewegung über sie. Instinktiv schlang sie die Beine um seine Hüften. Er küsste sie leidenschaftlich und stöhnte in ihren Mund, während seine Hände zielstrebig über ihren Körper wanderten. Seine Linke schob sich langsam unter das letzte Stückchen Stoff aus zarter Spitze. Eine Hitzewelle durchrollte sie, und sie versuchte Luan noch enger an sich zu ziehen. Sie seufzte seinen Namen und sah ihm in die Augen. Was sie sah, ließ sie zusammenzucken.»Luan, deine Augen! Da sind blaue Blitze!« Voller Bestürzung starrte sie ihn an.Er blinzelte irritiert, dann setzte er sich zögernd auf. »Es kribbelt ein bisschen. Das ist alles.« Es klang ein wenig ratlos.Isabell rappelte sich hoch. »Wieso ist es wiedergekommen!«»Ich weiß es nicht. Aber mir geht’s super.
Isabell, die besondere Fähigkeiten hat, wird von Luan beschützt, der ihr Geheimnisse vorenthalten muss. Während sie gegen ihre Vergangenheit kämpft, erkennt sie nicht, dass er ihre einzige Überlebenschance ist. Luan steht vor der Wahl, seine Loyalität zu zeigen und Isabells Vertrauen zu gewinnen.
Viann verlässt heimlich das Schloss ihres Vaters, um den Feenmann in seinem gläsernen Sarg zu besuchen. Trotz seiner scheinbaren Unbeweglichkeit spürt sie eine tiefe Verbindung zu ihm. Als sein Leben in Gefahr ist, kämpft sie um seine Freiheit, während sie gleichzeitig einem dunklen Geheimnis und einem fremden Prinzen gegenübersteht.
Die fünfzehnjährige Maya verlässt mit ihren besten Freunden Fiona und Max das verhasste Waisenhaus und folgt dem rätselhaften Larin in das Elfenreich Eldorin in einem verborgenen Land. Es ist eine Reise voller Gefahr, denn der Friede in dieser Welt wird von einem dunklen Herrscher bedroht, der in Larin den letzten Nachkommen der Menschenkönige erkennt. Um seine Regentschaft endgültig zu sichern, muss er den Jungen vernichten. Als Larin sich auf ein waghalsiges Spiel einlässt, entdeckt Maya, dass sein Schicksal auf eine ganz besondere Weise mit dem ihren verwoben ist.
Die geheime Gabe – Luan und Isabell - 1: Die geheime Gabe
- 286 pages
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Er ist kein Mensch, doch sie lehrt ihn Menschlichkeit. Ohne ihn würde sie an ihrer Vergangenheit zerbrechen. Die neunzehnjährige Isabell kann sehen, was sonst niemand sieht. Als Luan sie beschützen soll, reagiert sie ganz anders auf ihn, als erwartet. Sie weiß weder, dass er ihre einzige Chance ist, um zu überleben, noch wie real die Monster aus ihrer Albtraumnacht tatsächlich waren. Damals malte sie wie unter Zwang an die Wand ihres Kinderzimmers ein Symbol, das sie nicht kennen darf, und das für Luans Spezies von enormer Bedeutung ist. Er muss ihr Vertrauen gewinnen und ist gleichzeitig verpflichtet, ihr die Wahrheit zu verschweigen. Als sie angegriffen werden, muss Luan sich entscheiden, wem seine Loyalität gilt. Doch ist Isabell bereit, ihm zu vertrauen? er feststellte, dass die Kleine weiterhin schnurstracks nach Hause marschierte, ließ er sich erleichtert zurückfallen. Er verschwand in einer dunklen Nische, um gleich darauf in seiner sichtbaren Gestalt auf die nächtliche Straße zu treten. Mit den Fingerkuppen rieb er sich die Schläfen, hinter denen es schmerzhaft pochte. Jahrtausende der Anpassung halfen nichts, ohne Wirtsenergie hatte er heute bereits nach ein paar Stunden einen Schädel wie nach einer durchzechten Nacht. Einfach großartig. Wenige Minuten später blieb ihm nichts anderes übrig, als erneut unsichtbar zu werden, und er holte auf. Seine Bewegungen waren elegant, sicher, nahezu lautlos und er wusste, dass sie es selbst bei der waghalsigsten Klettertour gewesen wären – dies war schlichtweg das Ergebnis jahrelanger Ausbildung und jeder Menge Talent. Isabell stoppte neben der Pizzeria vor der geschnitzten Doppelflügeltür des alten Mietshauses und kramte im Schein der Straßenbeleuchtung nach dem Schlüssel. Wie eine Katze schlich er näher. Die Gäste der Pizzeria unterhielten sich geräuschvoll genug, sodass es überhaupt kein Problem war, sich hinter Isabell zu positionieren. Er hätte die Kleine mit dem ausgestreckten Arm berühren können. Isabell fuhr zu ihm herum, die Augen zu schmalen Schlitzen verengt. »Wag es, und du sprichst eine Oktave höher!« Verblüfft wich er zurück und hob beschwichtigend die Hände. »Du … kannst mich sehen?« Sogar bei schummriger Beleuchtung erkannte er, dass sie ihn anschaute wie einen Geistesgestörten. »Nein, ich tue nur so«, fauchte sie. »Wie schau ich aus?«, fragte Luan. »Wie ein verzweifelter Stalker – oder meinst du auf einer Skala von eins bis zehn?« Luan merkte, dass ihm höchst unprofessionell der Unterkiefer heruntersackte. Es war komplett unmöglich, dass ein Mensch ihn wahrnehmen konnte. Dass er nicht antwortete, schien sie noch mehr in Rage zu bringen. »Pass mal auf! Vorhin, da hab ich noch gehofft, dass du ein Zuhause hast! Als du mir nachgeschlichen bist, dachte ich, du suchst deinen Betreuer …« Sie stach mit dem Finger in seine Richtung. »Was also willst du von mir!« »Du hast –« Er unterbrach sich mitten im Satz. Wenn er jetzt nachhakte, ob sie ihn bereits in der Kneipe gesehen hatte, würde sie ihn einweisen lassen. Sie verschränkte abwartend die Arme vor der Brust. Abbruch, schoss ihm durch den Kopf. Komplettes Desaster. Er wusste, er würde diesen Fall abgeben müssen. Und genauso wusste er, dass er das unter keinen Umständen wollte, die Herausforderung reizte ihn viel zu sehr.
