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Hadaa Sendoo

    October 24, 1961
    Wenn ich sterbe, werde ich träumen …
    Sich zuhause fühlen
    Mongolischer blauer Fleck
    Mongolian Blue Spots / Mongoolse Blauwe Plekken
    • 2019

      Mongolischer blauer Fleck

      Gedichte und Bilder. Aus englischen Fassungen ins Deutsche übertragen und mit einem Nachwort versehen von Jürgen Jankofsky.

      Ein kleines Nachwort Seit 1989 erscheint Lyrik des mongolischen Dichters Hadaa Sendoo, seit kurzem auch in deutscher Übersetzung: 2017: „Wenn ich sterbe, werde ich träumen…“, Ostasienverlag, Reihe Phönixfeder, Gossenberg; 2018: Sich zuhause fühlen“, POP Verlag, Ludwigsburg. Und nun, 2019, also, wiederum im POP Verlag der hier vorliegende Band. Seine Gedichte wirken wie Mosaiksteinchen seiner abenteuerlichen Biografie: Geboren 1961 in China, in der Inneren Mongolei, als Sohn eines Theaterdirektors und einer Schauspielerin und wuchs in Hohhot auf. Während der Kulturrevolution wurde er vier 4 Jahre zu Nomaden aufs Land verschickt, ins Gebiet Shiiliigool, woher sein Vater stammte. 1984 kehrte er nach Hohhot zurück und beendete die obere Mittelschule, studierte dann hier an der Kunsthochschule. 1991 übersiedelte er in die Mongolei, nach Ulaanbaatar, heiratete und wirkt als Literaturprofessor. 2006 initiierte er den „World Poetry Almanac“, ein internationales Poesie-Jahrbuch in Zentralasien und schloss sich 2011 dem „World Poetry Movement“ an. Er nahm an internationalen Literaturfestivals teil und wurde mehrfach geehrt. Dieses Gedicht schrieb Hadaa Sendoo am 21. März 2019, dem Welttag der Poesie: Ein Gedicht für eine Welt ohne Mauern Diesen Frühling muss ich ein neues Gedicht machen. Lieber hätte ich Herzen ohne solchen Hass Länder ohne jede Mauern. Meine Reise benötigt keinen Pass. Dann kehre ich zur ersten Liebe der Menschheit zurück. Ich erinnere mich noch eines alten Liedes Bevor ein neuer Präsident gewählt wurde. Die sternenklare Nacht von Ulaanbaatar So blau. Und es mag in diesem Band als typisch dafür stehen, dass sich dieser große mongolische Dichter neben seinen „klassischen“ Themen, die vor allem im Schmerz über das Vergehen der nomadischen Kulturen seiner Heimat wurzeln, zunehmend auch globalen Ansätzen zuwendet – wobei ihm stets klar scheint, dass es hierbei dialektische Zusammenhänge gibt, er dies meisterlich mit verarbeitet. Dr. Antonio Cuadrado-Fernandez sprach in einem Essay über eine „andere Art von Realität“ Hadaa Sendoos, „die nicht von einer blinden Besessenheit von kaltem Messen, Rechnen und der Veredelung von allem unter der Sonne beherrscht wird. Wir finden vielmehr eine Art von Rationalismus, der auf Zirkularität, Erneuerung, Kooperation, Gegenseitigkeit und Mitgefühl beruht und vom zivilisatorischen Epizentrum der Jurte ausgeht.“ Wenn Wenn Dahinschwinden Der Ruf des Universums ist Wie ein Meteor in der Nacht Wie eine blaue Wolke Wenn Zurückkommen Der Ruf des ewigen Himmels ist Wie ein wildes mongolisches Pferd Und des Habichts Wenn meine Gedichte Den Winter des Jahrhunderts wärmen Ja, tief in mir Brennt das Freudenfeuer der dunklen Nacht Wenn ein Augenblick Ewig ist Und die Rückkehr Der Ruf der Sonne. Paul Scott Derrick sagte zur Lyrik Haada Sendoos: „Er sticht seine Feder in die Dunkelheit, um zu klagen und sowohl sein eigenes verschwindendes Leben als auch eine verschwundene Kultur zu feiern, die nur in Worten gefangen werden kann. Er ist eine Nomadenseele, die zu Pferd durch die Weiten der Zeit reitet. Er sieht seine Gedichte als ein Pferd aus Worten, das ihn durch die Welt und in die kommenden Zeiten tragen wird.“ Nicht zuletzt angesichts zunehmend hilfloseren Agierens von Politikern weltweit zur Lösung immer bedrohlicher werdenden globaler Probleme, erscheinen Hadaa Sendoos Texte als leise, doch höchstwichtige Ermutigung. Jürgen Jankofsky, Leuna im September 2019

      Mongolischer blauer Fleck
    • 2018

      Sich zuhause fühlen

      Gedichte. Ins Deutsche übertragen von Astrid Nischkauer und Andreas Weiland. Mit einem Vorwort von Richard Berengarten und ein Gespräch mit Maya Gogoladse.

      Hadaa Sendoo ist ein mehrfach preisgekrönter mongolischer Lyriker. Seine Gedichte wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und in Europa, Asien sowie Nord-und Südamerika publiziert. Sie sind auch in den Büchern The Best Mongolian Poetry, World Record Anthology (Bloodaxe, UK), East and West – Poetic Mosaic (Tiblisi, 2016), Present Day Best Poems (Amazon Company, 2016) enthalten. Sendoo erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, darunter den Mongolian Writers’ Union Prize, den Poet of the Millennium Award (Indien), den Pinnacle of Achievement Award for Poetry, den Nosside Prize for World Poetry (Italien) und den Visonary Poet Award (Kanada). Er ist Mitglied der Academy of Humanities und des Mongolischen Schriftstellerverbands sowie Herausgeber des World Poetry Almanac. Hadaa Sendoo lebt in Ulan Bator.

      Sich zuhause fühlen
    • 2017

      Sendoo Hadaa (b.1961) is een gerenommeerde dichter en vertaler met 15 poëzieboeken. Zijn invloed reikt verder dan nationale en etnische grenzen, en hij wordt erkend als een moderne, onderscheidende dichter van de 21e eeuw. Hij woont in Ulaanbaatar, de hoofdstad van Mongolië. Vertaling door Hannie Rouweler.

      Mongolian Blue Spots / Mongoolse Blauwe Plekken
    • 2017

      Wer die Gedichte von Hadaa Sendoo liest und auf sich wirken lässt, der ist zugleich berührt von der Unmittelbarkeit der in ihnen evozierten Gefühle und fasziniert von den oft rätselhaft-andeutenden Metaphern. In oft expressiven Bildern holt der Dichter den Leser immer wieder in die Welt der mongolischen Nomaden hinein, vor seinem inneren Auge ziehen Jurten, mongolische Wildpferde, Kamele vorbei. Dann wieder wird der Leser von der Melancholie des Dichters erfasst, der versucht, die Spuren einer Kultur festzuhalten, die gerade im Verschwinden begriffen ist. Hadaa Sendoo ist ein Dichter voll Seelenkraft und hoher Sensibilität, die ihn wohl zuweilen auch in die Schwermut treibt. Diese verschiedenen Facetten Hadaa Sendoos kommen auch in dieser Sammlung von Gedichten zum Ausdruck, die von Andreas Weiland (geb. 1944), selbst Dichter und auch Herausgeber zweier multilingualer Online-Magazine, darunter „Street Voice“, in einfühlsamer Weise und in Zusammenarbeit mit Sh. Tsog, Richard Berengarten und Anthony Rudolf sowie unterstützt durch den Dichter selbst aus dem Mongolischen übertragen wurden. Bereichert wird dieser Band zudem durch 14 in Mischtechnik realisierte Arbeiten des kanadischen Malers und Druckkünstlers Angelo Evelyn (geb. 1942) sowie 9 mit Acrylfarben realisierte Gemälde der mongolischen Künstlerin Ganpurev Jazvanpagma (geb. 1986). Hadaa Sendoo (geb. 1961 in Hohhot, Innere Mongolei) engagiert sich seit Jahrzehnten für die Dichtung der Welt, die für ihn eine Hoffnung für den Weltfrieden darstellt. In diesem Sinne begründete er 2006 das Jahrbuch World Poetry Alamanac, in dem er als Herausgeber bislang Werke von mehr als 3000 Dichtern aus über 100 Ländern publiziert hat. 2011 trat Hadaa Sendoo der „World Poetry Movement“ bei und ist damit eines ihrer frühesten Mitglieder. Seine eigenen Gedichte, die in bislang zehn Sammlungen erschienen und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, sind stark von der Dichtung der russischen Imaginisten, aber auch der italienischen hermetischen Lyrik beeinflusst. Kritiker feiern Hadaa Sendoo als Weltdichter und einen der größten Dichter des 21. Jahrhunderts. Zu den zahlreichen Preisen, die er bereits erhielt, gehören der „Poet of the Millenium Award (India, 2000), der „Mongolian Writers Union Prize“ (Mongolia 2009) und zuletzt der „Visionary Poet Award“ (Kanada, 2015).

      Wenn ich sterbe, werde ich träumen …