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Jörg Schudy

    Technikgestaltungsfähigkeit
    Arbeitslehre 2001
    Berufsorientierung in der Schule
    • Berufsorientierung in der Schule

      • 344 pages
      • 13 hours of reading

      Strukturelle Wandlungsprozesse auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt haben dazu geführt, dass schulische Berufsorientierung seit den 1990er Jahren wieder verstärkt in den Fokus von Schulpraxis, Bildungsadministration und -politik sowie Erziehungswissenschaft gerückt ist. Die Beiträge des Bandes thematisieren neue Herausforderungen für die allgemeinbildende Schule und potenziell ertragreiche Handlungsperspektiven. Sie bilden zwar noch kein geschlossenes Konzept für modernisierte schulische Berufsorientierung ab, thematisieren jedoch zentrale Komponenten eines solchen Ansatzes. Dies geschieht teils auf der Grundlage theorie- oder empiriegeleiteter Reflexion, teils basierend auf evaluierten praktischen Erprobungen. Der Band richtet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer sowie an Studierende aller Lehrämter, spricht jedoch auch Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsadministration und Arbeitsverwaltung an. Zudem sind Lehrende an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen angesprochen, in der Hoffnung, der „Berufsorientierung in der Schule“ eine größere Bedeutung als pädagogische, didaktische und curriculare Querschnittsaufgabe in Forschung und Lehre zu verleihen.

      Berufsorientierung in der Schule
    • Im 21. Jahrhundert bleibt die Arbeitslehre eine zentrale Herausforderung für die Schulpädagogik und Didaktik. Dieser vergleichsweise junge Lernbereich hat es schwer, sich im stabilen Fächerkanon der allgemeinbildenden Schulen, insbesondere in Haupt-, Real- und Gesamtschulen, zu behaupten. Der beschleunigte Wandel der Arbeitswelt stellt zudem kontinuierlich neue Herausforderungen, während die Didaktik und Praxis dieses Lernbereichs sich noch entwickeln müssen. Regelmäßige Analysen und Bewertungen von Initiativen sind notwendig, um die Bildungsidee der Arbeitslehre praxisorientiert weiterzuentwickeln und den Bildungsansprüchen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Der Sammelband gliedert sich in sechs Abschnitte: Er behandelt den Wandel von Arbeit, Beruf und Bildung in der Arbeitsgesellschaft, die Arbeits- und Berufsorientierung, das Lernen für die Arbeitswelt, den Einsatz neuer Medien und Lernumgebungen, die fachliche Integration sowie die Frage nach einem Modell einer Arbeitslehre für alle. Zudem wird die Rolle der Sekundarstufe II als Ort für arbeitsorientiertes Lernen und Bremer Initiativen zur Arbeitslehre thematisiert.

      Arbeitslehre 2001
    • Innerhalb der Diskussion um eine neue Profilierung technischer Bildung als Element zeitgemäßer Allgemeinbildung wurde in der zweiten Hälfte der 80er Jahre die „Befähigung zur (Mit-)Gestaltung von Arbeit und Technik“ als ein zentrales didaktisches Orientierungsmoment aufgenommen. Im Zentrum der Studie steht die These, daß diese Diskussion den Aspekt einer notwendigen gesellschaftlichen Verwirklichung demokratischer Technikgestaltung bislang nicht berücksichtigt. So werden individuelle und kollektive Teilhabe an Gestaltungsprozessen vielfach an strukturelle Voraussetzungen gebunden sein, die nicht zuletzt durch diejenigen Gruppen noch einzufordern und zu verwirklichen sind, die bislang aus diesen Prozessen ausgeschlossen blieben. „Wer sich mit dem Begriff der technischen Bildung auseinandersetzt bzw. auseinandersetzen muß, der kommt an diesem Buch nicht vorbei.“ AOL-Bücherrundbrief, 18. 1999. Fazit: Es ist Wolfgang Klafki zuzustimmen, wenn er resümierend hervorhebt: „Jörg Schudz legt mit dieser Untersuchung einen origninellen Beitrag zur Weiterentwicklung und Neuakzentuierung technischer Bildung vor.“ Bernd Meier in Unterricht - ARBEIT + TECHNIK, 9. 2000.

      Technikgestaltungsfähigkeit