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Jörg H. Gleiter

    July 12, 1960
    Rückkehr des Verdrängten
    Architektur und Philosophie
    gleiters universum. architektur
    Der philosophische Flaneur
    Architekturtheorie zur Einführung
    • Der philosophische Flaneur

      • 193 pages
      • 7 hours of reading

      In dieser umfassenden Studie wird erstmals die Bedeutung herausgearbeitet, die die Architektur und die Stadt für den späten Nietzsche erhielt. Im Frühjahr und wieder ab Herbst 1888 verbrachte Friedrich Nietzsche seine letzten anfallfreien Monate in Turin. Im Gegensatz zum Klischee des Philosophen, der in Zwiesprache mit der Natur, auf Bergwegen und verlassenen Meeresstränden seine Gedanken entwickelte, pries er die Stadt in sich überstürzenden Lobeshymnen. Turin sei die Stadt, die er jetzt brauchen könne. Sie schmeichle seinen 'Instinkten' und sei ein 'Paradis für die Füße'. 'Neulich sagte ich mir: einen Ort zu haben, wo man nicht heraus will, nicht einmal in die Landschaft, wo man sich freut, in den Straßen zu gehen! - früher hätte ich‘s für unmöglich gehalten.' Bisher kaum beachtet, wandelte sich Nietzsche in Turin zum Städter und 'philosophischen Flaneur', auf dessen langen Stadtspaziergängen die Architektur sich zum Medium der Erkenntnis wandelte.

      Der philosophische Flaneur
    • Architektur ist uns zweite Natur, sie umgibt uns und umhüllt uns. Ohne sie könnten wir unser Leben nicht leben. Und doch wissen wir wenig über sie, im Alltag nehmen wir sie nur beiläufig und unbewusst wahr. Architektur ist aber aufregend vielfältig und keineswegs nur funktional. Vor allem gibt sie uns die Freiheit, uns selbst zu sein. In vierundzwanzig Essays gibt Jörg H. Gleiter Einblick in die kaleidoskopartige Welt der Architektur. Sie werden ergänzt um die suggestiven Fotografien von Sara Toussaint. Jede Fotografie erzählt eine eigene Geschichte, entfaltet eine eigene Präsenz, mit einer eigenen Zeit- und Raumdimension.

      gleiters universum. architektur
    • Architektur und Philosophie

      Grundlagen. Standpunkte. Perspektiven.

      Als Metapher logisch-konstruktiver Tätigkeit spielt die Architektur von Anfang an eine zentrale Rolle in der Philosophie. Seit der Krise der modernen Architektur sind verstärkt Ansätze zu erkennen, die die architekturtheoretische Frage nach der kulturellen Funktion der Architektur unter philosophischen Gesichtspunkten kritisch erweitern. Bisher aber fehlt eine integrale Form architekturphilosophischer Reflexion, die der Rolle der Architektur gerecht wird als jene zentrale, kulturelle Praxis, mit der sich der Mensch eine ihm einzig angemessene, von der Natur verschiedene Umwelt erschafft. Die Beiträge des Bandes widmen sich dieser theoretischen wie philosophischen Reflexion der Architektur.

      Architektur und Philosophie
    • Auf der theoretischen Basis von Sklovskijs 'Verfremdungsverfahren', Adornos 'Ästhetik der Nicht-Identität' und Menkes 'Souveränität derKunst' entfaltet der Autor seine 'Kritische Theorie des Ornaments'. An der Wende von der modernistischen Objekt- zur postmodernen Bildproduktion und weiter zur postindustriellen Bilderkonsumption rekonzeptualisiert Jörg H. Gleiter die Moderne anhand des Statuswandels des Ornaments: vom affirmativ-rückbezüglichen zum Element des 'performativen Widerspruchs' der Moderne zwischen Kontemplation und Reflexion oder Konstruktion und Kritik.

      Rückkehr des Verdrängten