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Walter Pohl

    December 27, 1953

    Walter Pohl is an Austrian historian whose expertise lies in the history of the Migration Period and the Early Middle Ages. Pohl focuses on the intricate connections between cultures and societies across Europe during this transformative era. His work delves into how migrations and interactions shaped the political, social, and cultural landscapes of early medieval Europe. He seeks to illuminate the dynamics of these processes and their lasting impact on European history.

    Walter Pohl
    Integration und Herrschaft
    Vom Nutzen des Schreibens
    Eugippius und Severin
    Strategies of distinction
    The transformation of frontiers
    The Avars
    • 2018

      Neue Wege der Frühmittelalterforschung

      • 467 pages
      • 17 hours of reading

      Wien ist heute ein Zentrum der internationalen Frühmittelalterforschung, wo intensiv über Identitäten, die Entwicklung von Völkern und die Transformation der römischen Welt geforscht wird. Herwig Wolfram, Ordinarius für mittelalterliche Geschichte an der Universität Wien, hat mit neuen Ansätzen und Methoden entscheidend zur Entwicklung dieser Disziplin beigetragen. Die Beiträge in diesem Band behandeln zentrale Fragestellungen der Wiener Frühmittelalterforschung, die seit Wolframs Einfluss international rezipiert und weiterentwickelt wurden. Der Fokus hat sich erweitert: von der Ethnogenese zur Identitätsforschung, von karolingerzeitlichem Salzburg und Bayern zu umfassenderen Studien über die Karolingerzeit und ihre Transformation, sowie von der Diplomatik zu einer sozialgeschichtlichen Einbettung der Urkundenforschung. In diesem Band reflektieren Forscher der Wiener Frühmittelalterforschung gemeinsam mit renommierten Gästen über den aktuellen Stand und zukünftige Perspektiven. Auch angrenzende Wissenschaften wie Philologie, Archäologie und Kunstgeschichte werden einbezogen, was die Dynamik der interdisziplinären Frühmittelalterforschung unterstreicht. Insgesamt bietet der Band einen Überblick über zentrale Fragen zur Entstehung des mittelalterlichen Europas zwischen 400 und 1000, insbesondere aus der Perspektive einer grenzüberschreitenden Geschichte Mitteleuropas.

      Neue Wege der Frühmittelalterforschung
    • 2018

      Transformations of Romanness

      Early Medieval Regions and Identities

      Roman identity is one of the most interesting cases of social identity because in the course of time, it could mean so many different things: for instance, Greek-speaking subjects of the Byzantine empire, inhabitants of the city of Rome, autonomous civic or regional groups, Latin speakers under ‘barbarian’ rule in the West or, increasingly, representatives of the Church of Rome. Eventually, the Christian dimension of Roman identity gained ground. The shifting concepts of Romanness represent a methodological challenge for studies of ethnicity because, depending on its uses, Roman identity may be regarded as ‘ethnic’ in a broad sense, but under most criteria, it is not. Romanness is indeed a test case how an established and prestigious social identity can acquire many different shades of meaning, which we would class as civic, political, imperial, ethnic, cultural, legal, religious, regional or as status groups. This book offers comprehensive overviews of the meaning of Romanness in most (former) Roman provinces, complemented by a number of comparative and thematic studies. A similarly wide-ranging overview has not been available so far.

      Transformations of Romanness
    • 2018

      The Avars

      • 666 pages
      • 24 hours of reading
      4.2(18)Add rating

      "A comprehensive history of a forgotten empire in the heart of Europe: the Avars, a steppe people that dominated much of Central and Eastern Europe from the 6th to the 8th century CE"--

      The Avars
    • 2010

      Können archäologische Funde über vergangene Identitäten Auskunft geben? Der Band thematisiert ein zentrales Problem der historischen Interpretation materieller Überreste: Wie erlauben Grabungsergebnisse Rückschlüsse auf frühere Zugehörigkeiten? Ist eine „Archäologie der Identität“ möglich, und welche methodischen Anforderungen stellt sie? Diese Fragen knüpfen an aktuelle Debatten zur ethnischen Interpretation in der Archäologie an, werden jedoch in einem breiteren Kontext betrachtet. Es geht nicht nur um ethnische Identitäten, sondern auch um soziale, religiöse, kulturelle und Geschlechter-Identitäten. Zudem wird die Auseinandersetzung zwischen archäologisch interessierten Historikern und historisch interpretierenden Archäologen gesucht. Die Rolle von Texten und Überresten wird vergleichend diskutiert. Frühmittelalterliche Texte werden nicht als einfache Spiegel vergangener Verhältnisse betrachtet, sondern als Spuren der ständigen Bemühung um Selbstverortung und Gemeinschaftsbildung. Für welche Funde könnte Ähnliches gelten? Diese grundlegenden Fragen zur Methodik und Erkenntnishorizonten sind für die Erforschung des frühen Mittelalters und der Transformation der römischen Welt besonders relevant. In dieser Zeit sind schriftliche Quellen oft rar, und archäologische Funde können die einzigen Überreste vergangener Geschehnisse darstellen. Auch die politische Gliederung in eine Welt von Völkern in Europa wirft die Frage auf, ob s

      Archaeolgoy of identity - Archäolgie der Identität
    • 2004

      Die Frage nach den Ursprüngen hat die Menschheit seit jeher beschäftigt, und die moderne Geschichtsforschung hat sich intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Besonders das Frühmittelalter spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung nationaler und anderer Identitäten, die oft in moderne Ideologien projiziert wurden. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Forschung schrittweise von diesen Projektionen befreit. Der vorliegende Band bietet durch verschiedene Beiträge einen einzigartigen Überblick über den zeitgemäßen Umgang mit frühmittelalterlichen Ursprüngen und deren Bedeutung bis in die Gegenwart. Es werden zentrale Themen behandelt, wie die ethnische Interpretation archäologischer und onomastischer Daten, methodische Herausforderungen beim Identitäts- und Germanenbegriff, die emotionale Dimension der Identitätsbildung sowie die Rolle von Frauen in Herkunftsmythen. Zudem werden verschiedene Herkunftsvorstellungen, darunter burgundische, fränkische, sächsische und skandinavische, sowie deren Einfluss auf das spätere Mittelalter diskutiert. Auch die Verbindung zwischen christlichen und ethnischen Identitäten sowie die Spuren von Identitätsbildungsprozessen in der schriftlichen Überlieferung werden thematisiert. Herwig Wolfram fasst in seiner Einleitung diese Aspekte zusammen und reflektiert über jahrzehntelange Forschungsergebnisse.

      Die Suche nach den Ursprüngen
    • 2002
    • 2002

      Vom Nutzen des Schreibens

      Soziales Gedächtnis, Herrschaft und Besitz im Mittelalter

      • 472 pages
      • 17 hours of reading

      Lange war der Nutzen des Schreibens für den Schreibenden und seine Gemeinschaft in der Forschung unbedeutend im Vergleich zur Quelle des Geschriebenen. In den letzten Jahrzehnten haben Mediävisten jedoch die Bedeutung des geschriebenen Wortes entdeckt, was zu kontroversen Diskussionen führte. War das Abendland im Mittelalter eine weitgehend mündliche Gesellschaft, in der nur einige Kleriker und Klöster schriftliche Inseln bildeten, oder war der Einfluss des Schreibens umfassender? Schreiben stellte eine erhebliche gesellschaftliche Investition in Arbeit und Rohstoffen dar. Der Band untersucht, in welchen Zusammenhängen solche Investitionen Nutzen brachten, und betrachtet dabei zwei Aspekte: den pragmatischen Gebrauch des Schreibens für handlungsrelevante Informationen sowie die Texte, die Sinn stiften, Bedeutungen produzieren und Identitäten entwerfen. Thematisch und chronologisch gegliedert, untersucht der erste Teil Schriftkultur und soziales Gedächtnis der Franken mit einem Fokus auf historiographische Handschriften. Der zweite Teil behandelt spätmittelalterliches Verwaltungsschriftgut und fürstliche Selbstdarstellung, die den Gebrauch schriftlicher Aufzeichnungen beleuchtet. Drei programmatische Beiträge strukturieren den Band, und der Dialog zwischen internationalen Experten und österreichischen Mediävisten hat neue Perspektiven hervorgebracht, die über die hier versammelten Studien hinaus anregend wirken können.

      Vom Nutzen des Schreibens
    • 2002

      Integration und Herrschaft

      Ethnische Identitäten und soziale Organisation im Frühmittelalter

      Der Band untersucht die Integration von Barbaren in der spätrömischen Welt im Kontext der spätantiken und frühmittelalterlichen gesellschaftlichen Integration. Im Fokus stehen der Aufbau neuer Herrschaften im Imperium Romanum und die ethnische Integration, die den römisch-barbarischen Regna ihren Zusammenhalt verleiht. Die Vielfalt der versammelten Arbeiten unterstreicht die Bedeutung des Bandes, da Frühmittelalterforscher aus neun Ländern ein breites Spektrum abdecken, das von weströmisch-fränkischem Europa bis zum byzantinischen und slawischen Osten sowie ins islamische Spanien reicht. Die Forschungsansätze sind ebenso vielfältig, wobei die Wiener Schule der Frühmittelalterforschung entscheidende Impulse liefert. Mehrere Beiträge zeigen, dass die antiken Formen sozialer und politischer Integration im 5. bis 6. Jahrhundert in West- und Osteuropa ähnlich im Wandel waren. Die Identitätsbildung zwischen Fremdwahrnehmung und Selbstdarstellung wird insbesondere anhand der Franken neu interpretiert. Die Rolle der Kirche bei der Integration neuer Gentes und Regna wird differenziert untersucht, und das Verhältnis von Siedlungsvorgängen und ethnischen Prozessen wird aus archäologischer und historischer Sicht problematisiert. Zudem wird die Rolle des Königtums bei Goten, Alemannen und Franken eingehend betrachtet, während die Historiographie kritisch hinterfragt wird. Neue Einsichten zu den kulturellen Grundlagen der ethnischen und soz

      Integration und Herrschaft
    • 2001

      The transformation of frontiers

      • 299 pages
      • 11 hours of reading

      The definition and notion of frontiers changed in the process of the transformation of the Roman world. This volume goes beyond topography to explore the meaning and impact of new frontiers as they were establised. It becomes clear that the transformation of frontiers was not a linear process in which the imperial frontiers were abandoned and the means of controlling them declined, but depended on specific circumstances. Four of the contributions deal with the frontiers of the Carolingian Empire in their political and military aspects, as well as in the context of Christian conversion and missions. Three of the contributions discuss Roman frontiers and their perception in late antiquity, demonstrating that they were not simply defence lines, but also a basis for offensive operations, a focus in elaborate exchange networks and a means of internal control. Other papers describe the frontiers of early medieval kingdoms, two of which propose theoretical models, whereas others analyse the construction and the blurring of frontiers between the empire and the kingdoms of the Visigoths, Lombards and Avars.

      The transformation of frontiers
    • 2000

      Der Raum des späteren Österreich war im Frühmittelalter Kontaktzone zwischen dem mediterranen und dem nordalpinen Europa. Die west-östlich verlaufende Grenze zwischen dem römischen Imperium und den 'Barbaren' verschob sich zu einer nord-südlichen Scheidelinie zwischen dem fränkisch-christlichen Imperium und seinen zunächst heidnischen Nachbarn im Osten. Allmählich entstanden Sprachgrenzen zwischen Romanen, Germanen, Slawen und Steppenvölkern. Diese Grenzen waren aber weder proto-nationale Grenzlinien noch ein Bollwerk der abendländischen Zivilisation. Hier trafen in unterschiedlichsten politischen Konstellationen Kulturen aufeinander. \nIm Zentrum des Bandes steht die Frage nach Entwicklung und Bedeutung der Ostgrenzen des Karolingerreiches. Dabei werden sowohl historische als auch archäologische Befunde befragt. Zudem wird untersucht, wie Grenzen wahrnehmbar wurden. Um aus vielfältigen kulturellen Differenzen klare Grenzen abzuleiten, mußten ihnen durch Benennung, Beschreibung, Erzählung oder Normierung besondere Bedeutungen gegeben werden. Politische und ethnische Grenzen als Sonderform sozialer Grenzen bedurften besonderer historischer, affektiver und transzendentaler Begründung. Doch hatten sich diese Entwürfe, wie phantastisch auch immer, an praktischem Handeln zu bewähren. Erst aus dieser Verschränkung von Praxis und Bedeutung entstanden Länder und Völker als großräumige und überzeitliche Einheiten.

      Grenze und Differenz im frühen Mittelalter