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Walter Pohl

    December 27, 1953

    Walter Pohl is an Austrian historian whose expertise lies in the history of the Migration Period and the Early Middle Ages. Pohl focuses on the intricate connections between cultures and societies across Europe during this transformative era. His work delves into how migrations and interactions shaped the political, social, and cultural landscapes of early medieval Europe. He seeks to illuminate the dynamics of these processes and their lasting impact on European history.

    Walter Pohl
    Integration und Herrschaft
    Vom Nutzen des Schreibens
    Eugippius und Severin
    Strategies of distinction
    The transformation of frontiers
    The Avars
    • The Avars

      • 666 pages
      • 24 hours of reading
      4.2(18)Add rating

      "A comprehensive history of a forgotten empire in the heart of Europe: the Avars, a steppe people that dominated much of Central and Eastern Europe from the 6th to the 8th century CE"--

      The Avars
    • The transformation of frontiers

      • 299 pages
      • 11 hours of reading

      The definition and notion of frontiers changed in the process of the transformation of the Roman world. This volume goes beyond topography to explore the meaning and impact of new frontiers as they were establised. It becomes clear that the transformation of frontiers was not a linear process in which the imperial frontiers were abandoned and the means of controlling them declined, but depended on specific circumstances. Four of the contributions deal with the frontiers of the Carolingian Empire in their political and military aspects, as well as in the context of Christian conversion and missions. Three of the contributions discuss Roman frontiers and their perception in late antiquity, demonstrating that they were not simply defence lines, but also a basis for offensive operations, a focus in elaborate exchange networks and a means of internal control. Other papers describe the frontiers of early medieval kingdoms, two of which propose theoretical models, whereas others analyse the construction and the blurring of frontiers between the empire and the kingdoms of the Visigoths, Lombards and Avars.

      The transformation of frontiers
    • Strategies of distinction

      • 347 pages
      • 13 hours of reading

      Between the fourth and the eight century, a number of 'experimental' polities had to create new forms of legitimacy and organisation to overcome a Roman world based on Empire, city and tribe. In the course of time, a new world developed that relied on Christendom, kingdom and people to pull an increased variety of local communities together. Of these three factors, the ethnic one certainly is the most elusive. This volume discusses the process of construction of ethnic identities. What did names, law, language, costume, burial rites, rhetoric, culture, royal representation or ideology mean, and to whom? This is the question that is common to the papers assembled here. Even though they span several centuries, and a geographic area from the Iberian peninsula to the Black Sea steppes, they all deal with the ways how ethnic distinction became a political factor in the post-Roman world.

      Strategies of distinction
    • Vom Nutzen des Schreibens

      Soziales Gedächtnis, Herrschaft und Besitz im Mittelalter

      • 472 pages
      • 17 hours of reading

      Lange war der Nutzen des Schreibens für den Schreibenden und seine Gemeinschaft für die Forschung unbedeutend gegenüber dem Nutzen des Geschriebenen als Quelle. In den letzten Jahrzehnten begannen auch Mediävisten im Medium die Botschaft zu entdecken; Bedeutung und Dynamik des geschriebenen Wortes sind in vielen Aspekten durchaus kontrovers diskutiert worden. War das Abendland im Mittelalter eine weitgehend mündliche Gesellschaft, in der manche Kleriker und Klöster Inseln der Schriftlichkeit von zunächst geringer Ausstrahlungskraft bildeten, oder reichte der Einfluss des Schreibens weit darüber hinaus? Immerhin stellte das Schreiben im Mittelalter eine außerordentliche gesellschaftliche Investition an Arbeit und Rohstoffen dar. Der Band untersucht exemplarisch, in welchen Zusammenhängen eine solche Investition Nutzen bringen konnte. Dabei geht es um zwei Gesichtspunkte: Zum einen ist ein im engeren Sinn pragmatischer, instrumenteller Gebrauch des Schreibens gemeint, also das schriftliche Festhalten und der Austausch handlungsrelevanter Informationen. Zum anderen ist jenes weite Feld von Texten angesprochen, die dadurch handlungsleitend wirken, dass sie Sinn stiften, Bedeutungen produzieren und Identitäten entwerfen. Der Band ist thematisch und chronologisch in zwei Schwerpunkte gegliedert. Der erste untersucht in zehn Beiträgen Schriftkultur und soziales Gedächtnis der Franken, wobei historiographische Handschriften im Brennpunkt stehen. Der zweite Teil umfasst sieben Beiträge zu spätmittelalterlichem Verwaltungsschriftgut bzw. fürstlicher Selbstdarstellung, die den Gebrauch der rasch anwachsenden Menge schriftlicher Aufzeichnungen zum Gegenstand haben. Drei programmatische Beiträge strukturieren den Band. Der Dialog zwischen ausländischen Spezialisten für Schriftlichkeit und jüngeren österreichischen Mediävisten hat zahlreiche neue Gesichtspunkte ergeben, die über die hier versammelten Studien hinaus anregend wirken können. … For a long time, the benefits of writing for the writer and his community were insignificant as a subject for research compared with the use of the written word as a source. In recent decades, medievalists have also begun to discover the media in the message; the significance and dynamism of the written word have been the subject of controversial discussions in many aspects. Was the western world in the Middle Ages a largely oral society in which a few clerks and monasteries formed islands of the written form with initially little effect, or did the influence of writing extend far beyond? After all, writing in the Middle Ages constituted an extraordinary social investment in labour and material. This volume examines examples of the connections in which such investments could bring benefits.

      Vom Nutzen des Schreibens
    • Integration und Herrschaft

      Ethnische Identitäten und soziale Organisation im Frühmittelalter

      Der Band untersucht die Integration von Barbaren in der spätrömischen Welt im Zusammenhang mit den spätantiken und frühmittelalterlichen Formen gesellschaftlicher Integration insgesamt. Im Zentrum stehen dabei der Aufbau neuer Herrschaften auf dem Boden des Imperium Romanum und darüber hinaus und die ethnische Integration, der die römisch-barbarischen Regna ihren Zusammenhalt verdanken. Gerade der weite Horizont der versammelten Arbeiten macht die Bedeutung des Bandes aus. Frühmittelalterforscher aus neun Ländern decken einen Bereich ab, der über das weströmisch-fränkische Europa zum byzantinischen und slawischen Osten und ins islamische Spanien reicht. Ebenso vielfältig sind die Forschungsansätze, wobei die Wiener Forschungstradition der „Wiener Schule“ der Frühmittelalterforschung entscheidende Impulse geben konnte. Mehrere Beiträge weisen nach, dass die antiken Formen sozialer und politischer Integration im 5. – 6. Jahrhundert im Westen sowie im Osten auf sehr ähnliche Weise im Wandel waren. Identitätsbildung zwischen Fremdwahrnehmung und Selbstdarstellung wird vor allem anhand der Franken aus mehreren Blickwinkeln neu gedeutet. Untersucht und differenziert wird die Rolle der Kirche bei der Integration der neuen Gentes und Regna. Das Verhältnis von Siedlungsvorgängen und ethnischen Prozessen wird aus archäologischer wie historischer Sicht problematisiert. Rolle und Selbstdarstellung des Königtums bei Goten, Alemannen und Franken werden eingehend untersucht, wobei auch die Rolle der Historiographie kritisch hinterfragt wird. Neue Einsichten gibt es insgesamt zu den kulturellen Grundlagen der ethnischen und sozialen Integration, wobei immer wieder die Aneignung und Deutung der Vergangenheit eine Rolle spielt. Mehrere Beiträge widmen sich schließlich der oft vernachlässigten Rolle der Slawen bei der „Umwandlung der römischen Welt”. Die meisten Beiträge gehen auf Vorträge bei einem internationalen Symposion der Forschungsstelle für Geschichte des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zurück.

      Integration und Herrschaft
    • Neue Wege der Frühmittelalterforschung

      • 467 pages
      • 17 hours of reading

      Wien ist heute ein Knotenpunkt der internationalen Frühmittelalterforschung, wo auf quellennahe Weise über Identitäten und die Entwicklung von Völkern, über die Umwandlung der römischen Welt oder über das karolingerzeitliche Mitteleuropa gearbeitet wird. Der Aufbau dieser Forschungsrichtung ist vor allem Herwig Wolfram zu verdanken, der als Ordinarius für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien in der Behandlung dieser Themen neue Ansätze entwickelt und neue Wege der Frühmittelalterforschung beschritten hat. Die Beiträge dieses Bandes drehen sich um Fragestellungen, die in der Wiener Frühmittelalterforschung seit Herwig Wolfram im Zentrum des Interesses stehen und international rezipiert und weiterentwickelt wurden. Oft hat sich der Horizont erweitert: von der Ethnogenese zur Identitätsforschung; vom karolingerzeitlichen Salzburg und Bayern zu einer breiteren Untersuchung der Karolingerzeit und ihrer Transformation; oder von der Diplomatik zu einer breiten sozialgeschichtlichen Einbettung der Urkundenforschung. In diesem Band reflektieren Vertreterinnen und Vertreter der Wiener Frühmittelalterforschung gemeinsam mit angesehenen Gästen über den Forschungsstand und die Zukunftsperspektiven. Dabei werden auch benachbarte Wissenschaften wie die Philologie, die Archäologie und die Kunstgeschichte einbezogen und unterstreichen die Dynamik der interdisziplinären Frühmittelalterforschung. Insgesamt bietet der Band einen Überblick über zentrale Fragen der Grundlegung des mittelalterlichen Europas zwischen 400 und 1000, die hier vor allem aus der Sicht einer grenzüberschreitenden Geschichte Mitteleuropas thematisiert werden.

      Neue Wege der Frühmittelalterforschung
    • Transformations of Romanness

      Early Medieval Regions and Identities

      Roman identity is one of the most interesting cases of social identity because in the course of time, it could mean so many different things: for instance, Greek-speaking subjects of the Byzantine empire, inhabitants of the city of Rome, autonomous civic or regional groups, Latin speakers under ‘barbarian’ rule in the West or, increasingly, representatives of the Church of Rome. Eventually, the Christian dimension of Roman identity gained ground. The shifting concepts of Romanness represent a methodological challenge for studies of ethnicity because, depending on its uses, Roman identity may be regarded as ‘ethnic’ in a broad sense, but under most criteria, it is not. Romanness is indeed a test case how an established and prestigious social identity can acquire many different shades of meaning, which we would class as civic, political, imperial, ethnic, cultural, legal, religious, regional or as status groups. This book offers comprehensive overviews of the meaning of Romanness in most (former) Roman provinces, complemented by a number of comparative and thematic studies. A similarly wide-ranging overview has not been available so far.

      Transformations of Romanness
    • Können archäologische Funde über vergangene Identitäten Auskunft geben? Der Band thematisiert ein zentrales Problem der historischen Interpretation materieller Überreste: Wie erlauben Grabungsergebnisse Rückschlüsse auf frühere Zugehörigkeiten? Ist eine „Archäologie der Identität“ möglich, und welche methodischen Anforderungen stellt sie? Diese Fragen knüpfen an aktuelle Debatten zur ethnischen Interpretation in der Archäologie an, werden jedoch in einem breiteren Kontext betrachtet. Es geht nicht nur um ethnische Identitäten, sondern auch um soziale, religiöse, kulturelle und Geschlechter-Identitäten. Zudem wird die Auseinandersetzung zwischen archäologisch interessierten Historikern und historisch interpretierenden Archäologen gesucht. Die Rolle von Texten und Überresten wird vergleichend diskutiert. Frühmittelalterliche Texte werden nicht als einfache Spiegel vergangener Verhältnisse betrachtet, sondern als Spuren der ständigen Bemühung um Selbstverortung und Gemeinschaftsbildung. Für welche Funde könnte Ähnliches gelten? Diese grundlegenden Fragen zur Methodik und Erkenntnishorizonten sind für die Erforschung des frühen Mittelalters und der Transformation der römischen Welt besonders relevant. In dieser Zeit sind schriftliche Quellen oft rar, und archäologische Funde können die einzigen Überreste vergangener Geschehnisse darstellen. Auch die politische Gliederung in eine Welt von Völkern in Europa wirft die Frage auf, ob s

      Archaeolgoy of identity - Archäolgie der Identität
    • Die Frage nach den Ursprüngen hat die Menschheit seit jeher beschäftigt, und die moderne Geschichtsforschung hat sich intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Besonders das Frühmittelalter spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung nationaler und anderer Identitäten, die oft in moderne Ideologien projiziert wurden. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Forschung schrittweise von diesen Projektionen befreit. Der vorliegende Band bietet durch verschiedene Beiträge einen einzigartigen Überblick über den zeitgemäßen Umgang mit frühmittelalterlichen Ursprüngen und deren Bedeutung bis in die Gegenwart. Es werden zentrale Themen behandelt, wie die ethnische Interpretation archäologischer und onomastischer Daten, methodische Herausforderungen beim Identitäts- und Germanenbegriff, die emotionale Dimension der Identitätsbildung sowie die Rolle von Frauen in Herkunftsmythen. Zudem werden verschiedene Herkunftsvorstellungen, darunter burgundische, fränkische, sächsische und skandinavische, sowie deren Einfluss auf das spätere Mittelalter diskutiert. Auch die Verbindung zwischen christlichen und ethnischen Identitäten sowie die Spuren von Identitätsbildungsprozessen in der schriftlichen Überlieferung werden thematisiert. Herwig Wolfram fasst in seiner Einleitung diese Aspekte zusammen und reflektiert über jahrzehntelange Forschungsergebnisse.

      Die Suche nach den Ursprüngen