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Jörg Baberowski

    March 24, 1961

    A German historian specializing in the history of the Soviet Union and Stalinist violence. His work delves into the inner workings of totalitarian regimes, exploring the dynamics of power, ideology, and brutality. He seeks to understand the deep-seated mechanisms that enabled such oppressive systems to function and their profound impact on society. His research offers critical insights into the nature of state-sponsored violence and its historical consequences.

    Jörg Baberowski
    Der Sinn der Geschichte
    Verbrannte Erde
    Gewalträume
    Der rote Terror
    Verbrannte Erde
    Crises in Authoritarian Regimes
    • Crises in Authoritarian Regimes

      Fragile Orders and Contested Power

      Illuminates the condensation of authoritarian rule in crisis around the globe.Crises reveal the fragility of political order and challenge the powerful. How do authoritarian regimes deal with this? In many cases, they aim to achieve two contradictory goals simultaneously preserving stability amidst crisis and reviving their political order via crisis. What are authoritarian strengths and weaknesses in coping with crisis compared to democratic regimes? What can explain their adaptability and persistence? This volume aims to assemble a broad variety of perspectives. Deriving questions from political science, history, literature studies, sociology, and area studies, the authors examine present and past regimes in Africa, East and Central Asia, Eastern and Western Europe, and Latin America. These case studies illuminate the condensation of authoritarian rule in crisis. 

      Crises in Authoritarian Regimes
    • Verbrannte Erde

      Stalins Herrschaft der Gewalt

      Die Bolschewiki wollten eine neue Gesellschaft erschaffen und träumten vom neuen Menschen. Doch reicht es aus, auf das bolschewistische Projekt der Modernisierung zu verweisen, um die stalinistischen Gewaltexzesse zu erklären? War Stalins Terrorherrschaft eine notwendige Folge der kommunistischen Ideologie? Das bolschewistische Projekt, so die These des Buches, bot eine Rechtfertigung für den Massenmord. Aber es schrieb ihn nicht vor. Es war Stalin, ein Psychopath und passionierter Gewalttäter, der den Traum vom neuen Menschen im Blut der Millionen erstickte. Er war Urheber und Regisseur des Terrors, der erst mit seinem Tod aufhörte. Er errichtete eine Ordnung des Misstrauens und der Furcht, in der jedermann jederzeit zum Opfer werden konnte. Wer in dieser Weise den inneren Kitt einer Gesellschaft zerstört, der hinterlässt auch in den Seelen der Menschen verbrannte Erde. «Lasst, die ihr eingeht, jede Hoffnung fahren», steht über Dantes Höllentor. Dieser Satz hätte auch an den Grenzpfählen der Sowjetunion stehen können.

      Verbrannte Erde
    • Der rote Terror

      Die Geschichte des Stalinismus

      Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion dringen Einzelheiten über das Ausmaß der Gewalt und des Schreckens in Stalins dreißigjähriger Herrschaft an die Öffentlichkeit. Allmählich werden Archive geöffnet, und das Bild der sowjetischen Geschichte wird wesentlich verändert. Es ist nunmehr unbestritten, dass der Diktator selbst den Massenterror vorantrieb. Noch vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ließ sein Regime Millionen deportieren, ganze Völkergruppen, Hunderttausende kamen um, auch während des Kriegs und nach 1945 hörten die terroristischen Übergriffe des Regimes gegen Zivilisten und Soldaten nicht auf. Erst mit Stalins Tod 1953 nahm die Gewaltorgie ein Ende. Eine eindrucksvolle Darstellung des Stalinismus voll neuer Perspektiven.

      Der rote Terror
    • Gewalträume

      • 308 pages
      • 11 hours of reading

      Gewalt ist ein menschliches Potenzial, überall und jederzeit. Die Autorinnen und Autoren des Bandes befassen sich aus historischer und ethnologischer Perspektive mit den Bedingungen von Gewalt. Sie zeigen, unter welchen Umständen Gewalt entsteht, wie sie sich ausbreitet und dynamisiert. Deutlich wird dabei, wie sehr Gewalt soziale Ordnungen prägen kann und wie Erfahrungen mit Gewalt Sichtweisen auf die Umwelt verändern. Nicht zuletzt behandeln die Beiträge aber auch den wichtigen Aspekt, wie Gewalt wieder beendet werden kann.

      Gewalträume
    • Verbrannte Erde

      • 606 pages
      • 22 hours of reading
      3.9(23)Add rating

      Wir gratulieren Jörg Baberowski herzlich zum Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik! „Verbrannte Erde“ zieht den Leser sofort in seinen Bann und zwingt ihn, die Hölle der stalinistischen Verbrechen zu durchschreiten. Es geht nicht um abstrakte Begriffe oder Großmächte, sondern um das Schicksal von Menschen – Tätern und Opfern. Diese Lektüre ist eine bedrückende Erfahrung und ein Lehrgang in Trostlosigkeit, der für historische Erkenntnis notwendig ist. Baberowski, Professor an der Humboldt-Universität, vermeidet es, Gewalt zu rationalisieren oder zu rechtfertigen. Seine Darstellung gewinnt aus der Verbindung von Quellennähe und kritischer Analyse an Wucht. Die Frage nach dem Wesen des Stalinismus wird durch neue Perspektiven beleuchtet: War Stalins Terror eine notwendige Folge der kommunistischen Ideologie? Das bolschewistische Projekt bot eine Rechtfertigung für Massenmord, aber es war Stalin, der den Traum vom neuen Menschen im Blut der Millionen erstickte. Er schuf eine Ordnung des Misstrauens, in der jeder jederzeit zum Opfer werden konnte. Diese Zerstörung des gesellschaftlichen Zusammenhalts hinterlässt in den Seelen der Menschen „verbrannte Erde“. Dantes berühmter Satz über das Höllentor könnte auch an den Grenzen der Sowjetunion gestanden haben.

      Verbrannte Erde
    • Der Sinn der Geschichte

      • 249 pages
      • 9 hours of reading

      Jörg Baberowski bietet einen fundierten Überblick über einflußreiche Denker und Strömungen der Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts und zeigt anhand konkreter Fallbeispiele die Bedeutung ihrer Theorien für den Alltag des Historikers auf. Sein besonderes Augenmerk gilt dabei denjenigen philosophischen Theorien, die Aufschluß darüber geben können, mit welchen Methoden der Gegenstand der Geschichte erschlossen werden kann. Eine verständlich geschriebene Einführung in Grundfragen der modernen Geschichtstheorie von Hegel bis Foucault.

      Der Sinn der Geschichte
    • Arbeit an der Geschichte

      • 153 pages
      • 6 hours of reading

      Die Beiträge des Bandes widmen sich der umfassenden Frage, was die Theorie für die Geschichtsschreibung leisten kann. Brauchen Historiker überhaupt Theorien? Und welche Rolle spielen speziell Theorien von Repräsentation in der Geschichtswissenschaft? Es kommen unter anderem Autoren zu Wort, die an historischen Fallbeispielen zeigen, was mit Theorien anzufangen ist und wie Geschichten erzählt werden müssen, die sich auf die Theorie berufen.

      Arbeit an der Geschichte
    • In "Die Illusion der Stärke" analysiert Jörg Baberowski das Zarenreich und entlarvt die autokratische Herrschaft als fragile Fassade. Er untersucht, wie das multiethnische Imperium über zwei Jahrhunderte zusammengehalten wurde und beleuchtet die Ursachen von Krisen und deren Bewältigung. Ein faszinierender Blick auf Macht und Herrschaft in Russland.

      Der sterbliche Gott. Macht und Herrschaft im Zarenreich